Einmal wöchentlich wird hier der deutsche Alltag seziert. Und Sie dürfen nicht annehmen, dass auch nur Kleinstes verborgen bleibt.
Deutscher Alltag
:Der Sohn des Papstes
In diesen Tagen des Abschieds verfolgen nicht nur Katholiken das Drama im Vatikan. Ein bisschen Magie darf da nicht fehlen.
Deutscher Alltag
:Applaus, stehend
Unser Autor fragt sich: Geht er nur zu brillanten Künstlern oder ist das Publikum einfach klatschbereiter geworden?
Deutscher Alltag
:Ooooom, die Börse!
Die hohen Kursverluste können einem auf den Magen schlagen. Selbst wenn man keine überteuerte Zwiebelsuppe gegessen hat.
Deutscher Alltag
:Che und die Schädel
Der Che als Modemythos ist so etwas Ähnliches wie der Totenkopf. Über unglückliche Verkettungen von Politik und Mode.
Deutscher Alltag
:Was ich noch zu sägen hätte
Wenn sich Männer gehen lassen: Manche Bilder sind so entlarvend, dass man sich die Beschreibung beinahe sparen kann. Aber eben nur beinahe.
Deutscher Alltag
:Bin i Wähler, bin i König
Unser Autor hat schon einige Bundestagswahlen erlebt – auch gemeinsam mit seiner Oma, die keine Schwaben mochte. Und Nazis schon gar nicht.
Deutscher Alltag
:Die Farbe der Gelassenheit
Das Bunte, Grelle hat seine Berechtigung – doch zum Glück gibt es auch Zwischentöne. Unser Kolumnist schätzt daher das ruhige Grau, auch als Kontrast zum Maga-Gold.
Deutscher Alltag
:Das Düstere und das Leichte
Die Bücher von Thomas Mann, der vor 150 Jahren geboren wurde, sollte man immer lesen. Gerade in ungemütlichen Zeiten.
Deutscher Alltag
:Mein Gott, Dlanod
Der US-Präsident glaubt, der Allmächtige habe ihn gerettet, weil er Großes mit ihm vorhabe. Zeit für ein paar grundstürzende Überlegungen.
Deutscher Alltag
:Angenehm empört
Vor der Bundestagswahl im Februar 2025 gewinnt der Konjunktiv an Bedeutung – und klar ist auch: Respektlos sind immer nur die anderen.
Kolumne „Deutscher Alltag“
:Und weg ist er
Oft ist es die Lust an der Übertreibung, ein Ereignis „historisch“ zu nennen. Doch es gibt Ausnahmen, wie man gerade erleben kann.
Deutscher Alltag
:Mehr Lyrik wagen
Man muss nicht alles, was man nicht versteht, auch ablehnen. Das gilt für Weihnachtsmärkte mit viel Glühwein. Aber auch für Abende, bei denen die Literatur gefeiert wird.
Deutscher Alltag
:Alles im Fluss
Unser Kolumnist hat erkannt: In der Politik gilt panta rhei, alles fließt. Und Fußballmetaphern sind unerlässlich. Für Februar 2025 wagt er eine Prognose.
Netzkolumne
:Was tun?
Ausgehen oder kochen? Pizza oder Pasta? Online-Foren sollen bei Alltagsentscheidungen helfen.
Deutscher Alltag
:Die Laber-Industrie
Das Ende der Ampel hat einen positiven Nebeneffekt: Es kommen bald noch mehr Experten auf den Markt, die zu allem eine Meinung haben.
Deutscher Alltag
:Kröte und Schniedel
Ein großartiger Abend in der Bayerischen Staatsoper und die Erkenntnis: Wagners „Rheingold“ kann sehr zeitgemäß sein. Auch als nackte Kunst.
Deutscher Alltag
:Ein Land, das es vielleicht nie gab
Als früherer Korrespondent in Washington hat unser Autor viele schöne Erinnerungen an das Land, das heute gespaltener denn je ist. Doch was wurde aus dem Traum vom guten Amerika?
Deutscher Alltag
:Erinnerung, sprich
Unser Kolumnist findet ein altes Foto, das seinen Vater bei der Einschulung 1932 in Weimar zeigt. Aber dieses Bild aus einer fremden Zeit erzählt noch viel mehr.
Deutscher Alltag
:Tief im Wald
Die Gremien von ARD und ZDF suchen gerade wieder nach dem richtigen Weg. Irgendwo muss sie ja wohl liegen, die Zukunft.
Kolumne Deutscher Alltag
:Nein, ich brauch das nicht
Das Leben als Nerd hat interessante Seiten, doch es besteht die Gefahr, mit dem Gegenstand der Kennerschaft allmählich abzudriften. Vor allem Männer sind davon betroffen.
Deutscher Alltag
:Alles klar, Chef
Friedrich Merz spricht davon, dass dem Bundeskanzler das „eigene Land“ entgleitet. Eine Formulierung, die viel über den CDU-Vorsitzenden verrät.
Deutscher Alltag
:Denk doch erst mal nach
Die alte Arbeiterpartei SPD ist Vergangenheit. Aber ein Rest davon lebt weiter – in Franz Münteferings aphoristischem neuen Buch.
Deutscher Alltag
:Frau Merkels süße Küsse
Im Wahlkampf wird gern Musik gespielt. Sie ist oft deplatziert, wie es etwa „Angie“ bei der verflossenen Kanzlerin war. Und für Trump mag ohnehin kaum jemand singen.
Deutscher Alltag
:Entlein unter Geiern
Man weiß oft nicht, wer jemand wirklich ist. Kaspar Hauser und Kamala Harris sind gute Beispiele dafür. Manchmal hilft auch ein altes Märchen, die Welt besser zu verstehen.
Deutscher Alltag
:Taylor Swift, der Mond und der Dodo
In Paris sind Olympische Spiele, München ist noch Swift-selig, und Millionen sind gerade im Urlaub. Aber muss man sich immer mit der Welt drehen? Nein, findet unser Autor.
Deutscher Alltag
:Es lebe die Steinzeit
Von der Generation Faustkeil bis zur Generation Taylor Swift: Der Versuch, das Phänomen Zeit zu ordnen, kann eigentlich nur scheitern.
Deutscher Alltag
:Bitte nicht ausreißen
Das Spannungsfeld zwischen Ehrlichkeit und Loyalität lohnt eine genauere Betrachtung. Aber die Nasenhaare ebenso.
Deutscher Alltag
:Muss man Menschen mögen?
Dass zwei AfD-Vorsitzende am selben Tag mit ihren Sommerinterviews bei ARD und ZDF zu sehen sind, könnte man als Schlamperei der Sender deuten. Oder es steckt mehr dahinter.
Deutscher Alltag
:Sturz aus dem Zeitfenster
„Am Ende wird alles okay sein. Wenn es nicht okay ist, ist es nicht das Ende“, wusste der Philosoph John Lennon. Aber ob diese Worte auch Joe Biden trösten?
Deutscher Alltag
:Cappuccino per me
Italien ist ein Sehnsuchtsland – und oft eine Wunschvorstellung. Deshalb sollte man auch eher lässig sein, wenn es um italienische Spezialitäten geht.
Deutscher Alltag
:Zwischen Tragödie und Farce
Mit der SPD kann man schon Mitleid haben, mit der Linkspartei nicht mal mehr das. Dafür zeigt Sahra Wagenknecht, wie man Erfolg hat, indem man nicht zuhört.
Deutscher Alltag
:Füllkrug im Schatten
Bei der Fußball-EM 2024 muss unser Kolumnist, anders als früher, kein Interesse mehr heucheln. Und zum Glück gibt es neben dem Sport auch noch die Poesie.
Deutscher Alltag
:Relevantes System
Die Deutsche Bahn, Bruce Springsteen und die Deutsche Journalistenschule werden 75. Endlich mal Zeit, dass Journalisten m/w/d über Journalisten reden. Ein Gedanken-Scrum.
Deutscher Alltag
:Wmpf, die Rose
Bei der Europawahl kandidieren etliche Parteien, die so heißen, dass man sie eigentlich wählen müsste - würden sie denn einhalten, was ihr Name verspricht.
Deutscher Alltag
:Der Mensch als Tourist
Wo der Reisende zu Hause ist, mag er keine anderen Reisenden. Daheimzubleiben allerdings ist auch nur beschränkt gut. Immerhin kann man auf dem Balkon interessante Dinge lernen.
Deutscher Alltag
:Ikonische Waterloo-Zähne
Die Sprache verändert sich deutlich schneller als die Zahngesundheit. Das Problem dabei allerdings ist, dass Menschen die Sprache verändern. Dafür nicht danke.
Deutscher Alltag
:Lila Feen für Söder
Wäre der bayerische Innenminister ein Orang-Utan, hielte vielleicht das Team Freiheit wieder Einzug in die Staatskanzlei. Weil die Erde aber eine Kugel ist, darf man im Englischen Garten nicht kiffen.
Deutscher Alltag
:Franziskus und das Eins-Null-Denken
In Deutschland halten nicht wenige Menschen den Papst für einen Reaktionär. Das US-Magazin "Newsweek" sieht in ihm dagegen einen woken Reformer. Über die Subjektivität von Wahrnehmung.
Deutscher Alltag
:Im nächsten Leben Experte
Ex-Nationalspieler Jens Lehmann zeigt mit seinen Aussagen zum FC Bayern, wie man Fachwissen sauber antäuscht. Unser Kolumnist sieht selbst durchaus noch Chancen in diesem schillernden Metier.
Deutscher Alltag
:Innere Stärke
Warum es sich lohnt, auch mal auf die Optimisten zu hören. Oder noch besser: auf die großartige Country-Sängerin Lucinda Williams.
Deutscher Alltag
:Der Wert der Rede
Mit Vorträgen können Politiker, die früher mal bedeutsam waren, viel Geld verdienen - Prominenz ist kostbar. Robert Habeck hatte bei seinem Auftritt in New York allerdings Größeres im Sinn.
Deutscher Alltag
:Revitalisierende Ertüchtigung
Einmal zum Mond und zurück: Über die Münchner S-Bahn-Pläne und die moderne Blähsprache, die beide kein Ende finden.
Deutscher Alltag
:Kafka an der Wand
Einmal nach Paris und zurück zum Spartarif: Warum es sich lohnen kann, im Februar einen Literaturkalender für das Jahr 2024 zu kaufen.
Deutscher Alltag
:Der Fall der Freiheitsstatue
Ein Souvenir, das viele Umzüge überstanden hat, purzelt ohne Anlass aus dem Regal. Was hat das zu bedeuten - und welche Rolle spielen dabei die Sterne?
Deutscher Alltag
:Das Spezi und die Revolution
Warum die Limonade bei gleichbleibendem Preis ständig kleiner wird, man aber trotzdem machtlos ist gegen die süße Versuchung.
Deutscher Alltag
:Das doppelte Nichts
Warum der Geist ebenso unfassbar ist wie die Zeit - vom Zeitgeist und von Donald Trump ganz zu schweigen.
Deutscher Alltag
:Norwegian Wood
Schöne neue Arbeitswelt: In München gibt es jetzt ein erdnahes Kolosseum für zu große Playmobilmännchen - gemacht aus norwegischem Holz. Das hätte John Lennon sicher gefallen.
Deutscher Alltag
:Verliebt in Berlin
Die Hauptstadt diskutiert über ein neues Politikerpaar, das ohne Dating-App zueinander gefunden hat. Gedanken über Beziehungen am Arbeitsplatz und die Tücken der Zweisamkeit.
Deutscher Alltag
:Einen kleinen Grappa, bitte
Warum es sich lohnt, die Kolumnen von Umberto Eco zu lesen und Filme mit Marcello Mastroianni anzuschauen.
Deutscher Alltag
:Silvester ist halb Zustand, halb Utopie
Beim Lesen all der Jahresrückblicke und Neujahrsleitartikel ist sich unser Kolumnist nicht sicher: Endet ein neues Jahr und beginnt ein altes - oder andersherum? Er hört Led Zeppelin und hofft auf Veränderung.