Deutsch-israelische Beziehungen

Streit um Justizreform
:Botschafter zwischen den Fronten

Israels Außenminister wirft dem deutschen Diplomaten Steffen Seibert eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor. Der Fall wirft ein Schlaglicht darauf, wie kompliziert die Beziehungen geworden sind.

Von Peter Münch

Deutsch-israelische Beziehungen
:Flügel an Flügel

Erstmals brechen israelische Kampfjets zu einer Übung nach Deutschland auf. Für beide Seiten ist das historisch.

Von Peter Münch

Deutsch-israelische Beziehungen
:Diplomatin für gute Nachrichten

Sandra Simovich leitet das israelische Generalkonsulat in München. Proteste ist sie gewohnt, sie will ihr Land als weltoffen und modern zeigen

Von Martina Scherf

MeinungDeutschland und Israel
:Wundersame Beziehung

Vor der Israel-Reise von Merkels Kabinett rumort es kräftig hinter der Fassade - auch weil die israelische Regierung bedingungslose Unterstützung für ihren Kurs fordert. Doch das ist mit Deutschlands besonderer Verantwortung nicht gemeint. Wer deutsch-israelische Freundschaft ernst meint, muss sich auch Konflikten stellen.

Ein Kommentar von Peter Münch

Atomprogramm
:Israels Spiel mit der nuklearen Zweideutigkeit

Das Atomprogramm gilt in dem von Feinden umzingelten Israel als letzte Absicherung gegen eine Wiederholung des Holocaust. Dass es Hunderte atomare Sprengköpfe besitzt, ist ein offenes Geheimnis. Weil Leugnen zwecklos ist, nutzt Israel eben die Kraft, die aus dem Zweifel wächst. Es kann nie schaden, wenn Iran an U-Boote erinnert wird, deren Atomraketen bis nach Teheran fliegen können.

Peter Münch, Tel Aviv

Bewaffnung Israels
:Netanjahu würdigt deutsche U-Boote

Die U-Boote aus Deutschland sind für Israels Sicherheit von großer Bedeutung, sagt Premier Netanjahu. Hierzulande erhitzt die angebliche atomare Bewaffnung der Boote die Gemüter. Die Opposition fordert Aufklärung. Doch die Regierung bleibt gelassen.

Deutsche U-Boote für Israel
:Historische Verantwortung sticht politische Grundsätze

Tausche U-Boot gegen politische Zugeständnisse - einen solchen Handel hat Bundeskanzlerin Merkel mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu abgeschlossen. Eigentlich ist die Lieferung von Kriegswaffen in Krisengebiete verboten, aber bei Israel laufen die Dinge anders.

Peter Blechschmidt und Daniel Brössler, Berlin

Deutsch-israelisches Verhältnis nach Grass-Kritik
:Unerschütterlich gute Beziehungen

In Israel ist die Entrüstung über Grass zwar groß, doch das gute Verhältnis Merkels zu Jerusalem wird dadurch nicht beschädigt. Die Kanzlerin hat schon vor vier Jahren in absoluter Klarheit Solidarität bekundet - auch in Sachen Iran. Und Israel braucht Deutschland als einen der wenigen verbliebenen wohlwollenden Partner.

Daniel Brössler

Landkreis Dachau
:Die gemeinsame Zukunft im Blick

Die Internationale Jugendbegegnung in Dachau entwickelt sich zu einem Forum deutsch-israelischer Beziehungen - eine Erfolgsgeschichte, die vor 30 Jahren begann.

Helmut Zeller

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