Die Vergewaltigungsvorwürfe des New Yorker Zimmermädchens konnten seine Anwälte abschmettern. Doch in anderer Sache droht Dominque Strauss-Kahn weiterhin juristischer Ärger: Wie ein französisches Gericht nun entschieden hat, bleiben die Vorwürfe der bandenmäßigen Zuhälterei bestehen.
Dominique Strauss-Kahn
:Ermittlungen wegen Vergewaltigung eingestellt
Wieder wird ein Ermittlungsverfahren gegen Dominique Strauss-Kahn eingestellt: Ein belgisches Callgirl hat den früheren IWF-Chef entlastet und frühere Anschuldigungen gemeinschaftlicher Vergewaltigung widerrufen. Dennoch sieht es nicht gut aus für den Franzosen.
Ermittlungen vor Ausweitung
:Neuer Vergewaltigungsverdacht gegen Strauss-Kahn
Längst wird im Zusammenhang mit dem Prostitutionsskandal von Lille gegen den früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn und weitere Personen ermittelt. Doch nun gibt es neue Vorwürfe - und die sind pikant.
Biografie von Dominique Strauss-Kahn
:Wenn einer seinen Landsleuten einen Bären aufbindet
In einem Buch nimmt Dominique Strauss-Kahn Stellung zu jenem schicksalshaften Tag in einem New Yorker Luxushotel und zu seiner möglichen Verstrickung in einen Prostitutionsskandal in Lille. Die Quintessenz des Machwerks: Monsieur ist kein Sexualstraftäter, sondern ein Freund der freien Liebe.
Strauss-Kahn stolpert über Details der Callgirl-Affäre
:Vom Verlust der Leichtigkeit
Vom mächtigen IWF-Chef zum einsamen Mann: Die Medien weiden sich an Strauss-Kahns Fall, während immer neue Details aus den Ermittlungen im Prostitutionsskandal von Lille bekannt werden. Der Politiker wehrt sich gegen Scheidungsgerüchte - und pocht darauf, bald aussagen zu dürfen.
Prostitutionsskandal in Lille
:Strauss-Kahns verräterische SMS
Bei ihren Ermittlungen um Edelprostitution in Frankreichs politischer Elite hat die Polizei ein Mobiltelefon sichergestellt. Über dieses Handy verabredeten sich Strauss-Kahn und ein Freund - zu Sex-Partys in Europa und den USA.
Prostitutions-Skandal in Lille
:Neue Ermittlungen gegen Strauss-Kahn
Kaum sind die Ermittlungen wegen versuchter Vergewaltigung gegen ihn eingestellt, droht Dominque Strauss-Kahn neuer Ärger: Gemeinsam mit lokaler Prominenz und Polizei soll er in einen Prostitutions-Skandal in Lille verwickelt sein. Dort muss das legendäre Hotel "Carlton" vorübergehend schließen.
Vergewaltigungsvorwurf gegen Strauss-Kahn
:"Ich habe versucht, sie auf den Mund zu küssen"
Versuchte Vergewaltigung oder ein Kuss, der nicht gewollt war? Die Ermittlungen sind eingestellt, doch der Vorwurf bleibt: Die französische Autorin Tristane Banon erhebt schwere Anschuldigungen gegen Dominique Strauss-Kahn. Jetzt hat der frühere IWF-Chef erstmals seine Version des Vorfalls geschildert.
Vergewaltigungsvorwurf gegen Ex-IWF-Chef
:Kein Verfahren gegen Strauss-Kahn in Frankreich
Erleichterung für den früheren Top-Banker: Nachdem bereits die Vergewaltigungsklage in den USA fallengelassen wurde, muss Dominique Strauss-Kahn nun auch kein Ermittlungsverfahren mehr in seinem Heimatland befürchten. Die Pariser Staatsanwaltschaft betonte jedoch, die Entscheidung bedeute nicht automatisch die Unschuld des Prominenten.
Nach der Freilassung des Ex-IWF-Chefs
:Strauss-Kahn entschuldigt sich bei Mitarbeitern
Dominique Strauss-Kahn ist ein freier Mann, doch der Sex-Skandal hat ihn und alle Beteiligten schwer beschädigt. Bei einem Abschiedsbesuch bat er die Mitarbeiter des IWF nun um Entschuldigung - und erntete Applaus. Über seine Zukunftspläne schweigt er beharrlich.
Anklage gegen Strauss-Kahn wird fallengelassen
:In Freiheit gefangen
Schon am Dienstagabend wird Dominique Strauss-Kahn aller Voraussicht nach ein freier Mann sein. Aber was wird dann aus dem gefallenen IWF-Chef? Einige seiner Parteifreunde hoffen, dass er als Präsidentschaftskandidat der Sozialisten in seine Heimat zurückkehrt.
Ehemaliger IWF-Chef
:Anklage gegen Strauss-Kahn wird fallengelassen
Das Verfahren gegen Dominique Strauss-Kahn wegen versuchter Vergewaltigung eines Zimmermädchens wird eingestellt. Staatsanwalt Cyrus Vance hat dem Richter einen entsprechenden Antrag vorgelegt: Darin schreibt er, die wiederholten Lügen der Zeugin hätten in einem Prozess eine "verheerende Wirkung" gehabt. Zu Hause wartet auf Strauss-Kahn ein zweites Ermittlungsverfahren.
Fall Strauss-Kahn
:Gerüchte um Einstellung des Verfahrens
Dominique Strauss-Kahn könnte die Vereinigten Staaten bald als freier Mann verlassen: Das Gerichtsverfahren gegen den früheren IWF-Chef wegen sexueller Nötigung soll laut einem Zeitungsbericht unmittelbar vor der Einstellung stehen.
Fall Strauss-Kahn
:Zimmermädchen in der Offensive
Nafissatou Diallo, die Dominique Strauss-Kahn der versuchten Vergewaltigung bezichtigt, hat nun eine Pressekonferenz gegeben - und will stark sein "für alle Frauen der Welt": Ihr Anwalt kündigt eine Zivilklage an.
Verwicklungen im Fall Strauss-Kahn
:Stelldichein im OECD-Büro
Ihre Tochter Tristane Banon hat acht Jahre lang gewartet, bevor sie Strauss-Kahn wegen versuchter Vergewaltigung anzeigte. Anne Mansouret soll mitschuld an ihrem Schweigen sein - sie ist offenbar selbst Strauss-Kahns Anziehungskraft erlegen.
Vorwurf der versuchten Vergewaltigung
:Strauss-Kahn zeigt Banon wegen Verleumdung an
Schlammschlacht, nächste Runde: Während der Ausgang des Verfahrens in New York wieder völlig offen ist, zeigt Dominique Strauss-Kahn die Schriftstellerin Tristane Banon an - weil die ihm in Paris versuchte Vergewaltigung vorwirft.
Affäre Strauss-Kahn
:Verteidigung lehnt Deal ab
Mit einem Teilgeständnis könnte Dominique Strauss-Kahn eine drohende Haftstrafe verhindern - doch der frühere IWF-Chef plädiert in allen Punkten auf "nicht schuldig". Indes weist die Staatsanwaltschaft Befangenheitsvorwürfe zurück.
Wende im Fall Strauss-Kahn
:Der amerikanische Albtraum
Dominique Strauss-Kahn verlässt lächelnd den Gerichtssaal. Denn die New Yorker Staatsanwaltschaft musste zugeben, dass es "substanzielle Glaubwürdigkeitsprobleme" bei der einzigen Belastungszeugin gebe. Das Zimmermädchen, das den ehemaligen IWF-Chef der Vergewaltigung bezichtigt, schien hart arbeitend ihren amerikanischen Traum zu verwirklichen. Doch nun ist offen, ob sie tatsächlich Opfer oder gar Täterin ist.
Strauss-Kahn und Kachelmann
:Männer, Macht und Moral
Jörg Kachelmann ist freigesprochen, Dominique Strauss-Kahn wird womöglich gar nicht erst angeklagt. Auf dem Schaden, den das öffentliche Interesse angerichtet hat, bleiben beide sitzen. Im Fall Strauss-Kahn aber ist das Lamento über die angeblich unnatürlich aufgebauschte Medienberichterstattung unangemessen.
Wende im Verfahren gegen ehemaligen IWF-Chef
:Strauss-Kahn ist auf freiem Fuß
Die Anklage gegen Dominique Strauss-Kahn wackelt: Die Staatsanwälte haben Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Zimmermädchens, das den Ex-IWF-Chef der versuchten Vergewaltigung bezichtigt. Bei einer neuen Anhörung in New York hat ihn ein Richter unter Auflagen aus dem Hausarrest entlassen.
Strauss-Kahn: Literatur und Wirklichkeit
:Stelldichein im Luxuskämmerchen
In keinem Land der Welt legen Staatsmänner so großen Wert darauf, als Literaten in die Geschichte einzugehen, wie in Frankreich. Dominique Strauss-Kahn spielte den Roman lieber gleich selber. Kein Wunder, dass die Stammtische vibrieren.
Frankreich und der Fall Strauss-Kahn
:Sex und Macht
Ein Land namens Machosistan: Die Affäre um Dominique Strauss-Kahn stürzt Frankreich in eine Identitätskrise. Verliert die Grande Nation ihre verlogene Leichtigkeit und versinkt in einem verbissenen Geschlechterkampf?