Kein klassischer Pop, keine popgetönte Klassik: Chilly Gonzales nimmt aus allen Richtungen Impulse auf. In München gibt es für den in Köln lebenden Kanadier tosenden Applaus.
Hyper-Popkolumne
:Der Pop ist am Ende
Der Piano-Entertainer Chilly Gonzales fühlt sich "in seiner musikalischen Sensibilität bedroht". Dabei hat er den Wahnsinn von "Walt Disco" wahrscheinlich noch gar nicht gehört.
Chilly Gonzales' Essay "Enya"
:Hach, schön
Auch wenn man ihre Musik danach immer noch nicht ertragen kann: Chilly Gonzales' Essay über die irische New-Age-Königin Enya ist ein großes kleines Buch über Pop - und den Autor selbst.
Alben der Woche
:Anprollen gegen die Besinnlichkeit
Das tun die Toten Hosen, vollverzerrt. Das neue AC/DC Album hat was von einem Flugzeug, das nicht abheben darf. Und Patricia Kelly probiert's mal mit "Stille Nacht".
Reden wir über Geld
:"Ich bin ein Opportunist aus ganzem Herzen"
Der Musiker Chilly Gonzales war berüchtigt für seine wüsten Auftritte. Und nun? Ein Gespräch über den reichen Vater in Kanada, Fantasien im Dessous-Shop, den Rapper Drake - und die Nackten auf Schloss Elmau.
Chilly Gonzales im Gespräch
:"Der größte Feind der Kreativität ist das Gefühl, alles tun zu können"
Chilly Gonzales, der Klavier-Kaiser des Indiepop, spricht über seine Zeit als Barpianist und was es wirklich bedeutet, live aufzutreten.
Pop
:Tempel des Ruhms und seiner Vergänglichkeit
"Room 29" heißt das neue Album von Jarvis Cocker und Chilly Gonzales. Dem berühmten Hotel Chateau Marmont haben sie einen ganzen Liederzyklus gewidmet.
SZ Jetztjetzt-Mitarbeiter planen ihre Woche
:Mit den Eltern zu Chilly Gonzales
Was erreichen die G7 für 150 Millionen Euro? Wo ist der Drang von Giorgio Moroder hin? Und: Ist ein Konzert von Chilly Gonzales mit den Eltern eine gute Idee? jetzt.de-Mitarbeiter Jakob Biazza plant seine Woche.
Chilly Gonzales
:Ah! und Oh! statt E und U
Beethoven, Blockbuster, Hip-Hop: Niemand kann Musik so gut erklären wie der Pianist Chilly Gonzales. In den Videos zu seinem neuen Album "Chambers" funktioniert das meisterhaft.
Chilly Gonzales beim Sommerfestival in Hamburg
:Oh, wie dröge
Chilly Gonzales und Adam Traynor erzählen in "The Shadow" ein Andersen-Märchen als Schattenspiel - erschreckend langweilig und naiv.
Klavier spielen lernen mit Chilly Gonzales
:Hausmusik zum Selbermachen
Der kanadische Pianist, Rapper und Entertainer Chilly Gonzales hat ein Piano-Lehrbuch für Anfänger geschrieben, das jeder Schüler dieses Instruments besitzen sollte. Denn es wird ein Klassiker unter den Klavier-Fibeln werden. Jede Wette.
SZ JetztKosmoshörer
:Songs wie sämiger Kräuterlikör
Musikhören und es Arbeit nennen - schön, so ein Dasein als Gelegenheits-Musikkritiker. jetzt.de-Redakteur Jakob Biazza hat eine Woche lang seinen Musikkonsum dokumentiert. Das Ergebnis: Klänge von Mozart haben eine ebenso therapeutische Wirkung wie ein Lied voller Hass von Piano-Rapper Chilly-Gonzales.
SZ MagazinPianist Chilly Gonzales
:"Man sollte nie versuchen, das Klavier zu besiegen"
Auch auf einem schlechten Klavier könnte Chilly Gonzales ein gutes Konzert geben. Aber auf dem falschen Stuhl? Unmöglich! Im Interview erklärt der Pianist und Entertainer, wie er nach langer Suche den passenden Klavierhocker fand - und warum es manchmal nicht verkehrt ist, wenn der Stuhl unter dem Pianisten zusammenbricht.
SZ JetztWiederentdeckt
:Die Mini-Drehorgel
Leiernd, rhythmisch nie ganz exakt, etwas verstimmt. Aber eben auch: wundervoll. Nach einem Konzert habe ich eine musikgewordene Kindheitserinnerung wiederentdeckt. Die Mini-Drehorgel.
Chilly Gonzales in München
:Feuer im Theater
"Entertainment ist Krieg", sagt Chilly Gonzales. Diesen Krieg gewinnt der vielleicht beste Entertainer, den es im Moment gibt, bei seinem Solokonzert im Münchner Prinzregententheater mit Leichtigkeit. Der größenwahnsinnige Kanadier tötet Bruder Jakob, spielt Happy Birthday in Moll - und macht mit dem Publikum ein kleines Lagerfeuer.
Im Interview: Chilly Gonzales
:Halt die Klappe und spiel Klavier
Chilly Gonzales ist ein Genie des elektronischen Indipops. Ein Gespräch über Entertainment - und warum man auf der Bühne lieber unauthentisch bleiben sollte.