Charlie Hebdo

Satirezeitung aus Frankreich

Charlie Hebdo ist eine wöchentlich erscheinende Satirezeitung aus Frankreich. Am 7. Januar 2015 haben bewaffnete Männer einen auf die Charlie-Hebdo-Redaktion verübt. Die Zeitung hatte in der Vergangenheit mehrfach mit provokanten Mohammed-Karikaturen für Schlagzeilen gesorgt.

SZ PlusNordrhein-Westfalen
:Wofür die Narrenfreiheit gut ist

Jacques Tilly baut aufsehenerregende Motivwagen für den Rosenmontagszug. Der Düsseldorfer Satiriker ätzt gegen Mächtige und jene, die es werden wollen.

Von Christian Wernicke

SZ PlusKontroverse um Michel Houellebecq
:Affront national

Frankreich werde von Muslimen kolonialisiert, Gewalt sei moralisch geboten: Michel Houellebecq verbreitet rechtsradikale Theoreme. Jetzt droht ihm ein Verfahren.

Von Nils Minkmar

SZ PlusExklusivbeitrag von Bernard-Henri Lévy
:Die Unsterblichkeit des Salman Rushdie 

Wir konnten nicht viel tun, um den von religiösen Eiferern verfolgten Schriftsteller zu schützen. Doch das Attentat von Chautauqua verlangt nach einer blendenden Gegenreaktion

Gastbeitrag von Bernard-Henri Lévy

Gedenken in Geretsried
:Eine Hommage an die Freiheit

An den Terroranschlag auf "Charlie Hedbo" vor sieben Jahren erinnern Poetry Slammerin Meike Harms sowie die Kabarettisten HG. Butzko und Martin Schmitt bei einem Gedenkabend mit Tiefgang im Geltinger Hinterhalt.

Von Susanne Hauck

SZ PlusFrankreich und der Terror
:Keine Zeit, zu heilen

Die zahlreichen Terroranschläge in Frankreich haben die politische Debatte und die Art, wie über Migration gesprochen wird, nachhaltig vergiftet. Was bedeutet das für die Präsidentschaftswahl? Über ein Land, das nie zum Luftholen kam.

Von Nadia Pantel

Hessen
:Frankfurt verbietet Demonstration gegen Mohammed-Karikaturen

Versammlungsrecht und Meinungsfreiheit seien ein hohes Gut, betont CDU-Stadtrat Frank. Den Zeitpunkt der geplanten Demo finde er jedoch "unerträglich".

SZ Plus"Charlie Hebdo"-Prozess
:Liberté, Egalité, Brutalité

Im "Charlie Hebdo"-Prozess in Paris wird gerade versucht, alte und neue Wunden zu heilen. Am Ende aber geht es um etwas Größeres: um das Selbstverständnis Frankreichs.

Von Nadia Pantel, Paris

Titelseite von "Charlie Hebdo"
:Der lustige Erdoğan

Die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" karikiert den türkischen Präsidenten. Der lässt von "kulturellem Rassismus" sprechen - und kündigt "gerichtliche und diplomatische" Schritte an.

Von Joseph Hanimann

MeinungTürkei
:Erdoğan ist ein kühl kalkulierender Wüterich

Der türkische Präsident facht immer neue Konflikte an. Das hat viel mit innenpolitischen Gründen zu tun, aber eben nicht nur. Umso wichtiger wäre es, ihm endlich einmal die Grenzen aufzuzeigen.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Lehrermord in Frankreich: Attentat auf die Institution Schule

Der brutale Mord an einem Lehrer bei Paris sorgt für Trauer, Zorn und Empörung. Jetzt reagiert der französische Staat auf den islamistischen Angriff.

Von Leo Klimm und Lars Langenau

Angriff in Paris
:"Charlie Hebdo" im Visier

Die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen habe ihn so "wütend" gemacht, dass er es "nicht ausgehalten" habe: Der Verdächtige des Angriffs vom Freitag rechtfertigt sich.

Von Nadia Pantel

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Was der "Charlie Hebdo"-Prozess leisten kann

Mehr als fünf Jahre nach den Terroranschlägen auf "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt startet ein Prozess. Was kann der leisten?

Nadia Pantel und Jean-Marie Magro

MeinungCharlie-Hebdo-Prozess
:Unflätige Bilder muss man aushalten können

Der brutale Mord an den Karikaturisten von "Charlie Hebdo" leitete eine Epoche der Kulturkämpfe ein. Es wird Zeit, den Diskurs zu zivilisieren. Das geht nur, wenn das Grundrecht auf Kunst- und Meinungsfreiheit unverhandelbar bleibt.

Kommentar von Kia Vahland

Terrorprozess in Paris
:"Das Attentat auf 'Charlie Hebdo' war wie ein verspätetes Erwachen"

Politikwissenschaftler Hugo Micheron über Quellen des islamistischen Terrorismus in Frankreich, seine Gespräche mit Dschihadisten - und über den nun beginnenden Prozess gegen die Hintermänner der Anschläge von 2015.

Interview von Nadia Pantel

Im Geltinger "Hinterhalt"
:Politkabarett mit Rülpsrakete

Im Gedenken an den Terroranschlag auf Charlie Hebdo feiern HG Butzko und Holger Paetz das Tiefsinnige genauso wie den höheren Nonsens

Von Felicitas Amler

Charlie Hebdo
:Die Resilienz der Franzosen

Fünf Jahre nach dem Anschlag steht Frankreich dazu, weiterhin eine streitende, freie Nation zu sein.

Von Nadia Pantel

SZ PlusFranzösische Literatur
:Der Stern, auf dem das Leben einfach weitergeht

Philippe Lançon wurde beim Attentat auf "Charlie Hebdo" der halbe Unterkiefer weggeschossen. Jetzt erscheint sein Buch über seine Heilung. Eine Begegnung in Berlin.

Von Alex Rühle

Mein Leben in Deutschland
:Vom schmalen Grat der Meinungsfreiheit

Unser syrischer Gastautor kommt aus einem Land, in dem es keine Meinungsfreiheit gibt. Er selbst saß wegen seiner Texte zwei Jahre im Gefängnis. Trotzdem geht ihm etwa das Satiremagazin "Charlie Hebdo" oft zu weit.

Von Yahya Alaous

Satirezeitung
:Deutsche "Charlie Hebdo"-Ausgabe wird eingestellt

"1 Jahr lang belästigt": Nach einem Jahr auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt erscheint die französische Satirezeitung heute zum letzten Mal.

"Charlie Hebdo" auf Deutsch
:Französischer Sarkasmus für Frauke Petry

Das französische Satireheft "Charlie Hebdo" startet eine deutsche Ausgabe. Die Zeichner in Paris freuen sich schon darauf, deutsche Rechtspopulisten zu verspotten.

Von Joseph Hanimann

Satirezeitung
:"Charlie Hebdo" kommt nach Deutschland

Schon im Dezember soll eine erste deutsche Ausgabe der französischen Satirezeitung erscheinen. Die Pariser Redaktion arbeitet seit dem Anschlag 2015 an einem geheimen Ort.

Amatrice
:Vom Erdbeben zerstörter Ort verklagt "Charlie Hebdo"

Die Satire-Zeitung zeichnet die Opfer des Erbebens in Italien als "Penne mit Tomatensugo". Nun klagt das schwer zerstörte Amatrice wegen Diffamierung.

Comic-Salon Erlangen
:Akt der Befreiung

Der Comic Salon Erlangen blickt nach Indien, Japan und die Türkei - und belegt die kathartische Kraft von Comics, auch wenn sie politische und soziale Probleme nicht sofort beheben können.

Von Christoph Haas

#JeSuisBruxelles
:Ich, einfach untröstlich

"Je suis... (bitte hier Anlass eintragen)." Im Netz werden Terroranschläge auf solidarisch gemeinte Slogans reduziert. Ist das echtes Mitgefühl oder nur eine Ersatzhandlung?

Von David Pfeifer

Lehren aus der Trauer um Charlie Hebdo
:"Wenn wir schweigen, war das nur der Anfang"

Ein Jahr nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo lassen Daniel und Emmanuel Leconte mit ihrem Film "Je suis Charlie" die Toten auferstehen. Sie appellieren an den Mut - auch in Deutschland.

Von Ruth Schneeberger

SZ PlusFrankreich
:Angst am Jahrestag

Ein Jahr nach den Anschlägen auf "Charlie Hebdo" hat die französische Polizei einen mutmaßlichen Terroristen getötet. Der Vorfall versetzte Paris in höchste Alarmbereitschaft: Schulen wurden geräumt, mehrere U-Bahn-Stationen gesperrt.

Von Christian Wernicke

Sonderausgabe zum Jahrestag des Attentats
:"Charlie Hebdo": Die Tabulosigkeit fällt schwerer

Kampfentschlossenheit und Galgenhumor - der Ton kommt einem bekannt vor. Aber bei "Charlie Hebdo" hat sich seit dem Anschlag viel verändert. Ein Blick in die Sonderausgabe zum Jahrestag des Attentats.

Von Joseph Hanimann

Frankreich
:Frankreichs neuer Patriotismus

Ein Jahr nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" setzt Präsident Hollande auf rechte Konzepte. Seine Partei rebelliert.

Von Christian Wernicke

Ausgabe zum Jahrestag der Anschläge
:Charlie provoziert wieder

Auch wenn keine Mohammed-Zeichnungen mehr in "Charlie Hebdo" zu sehen sind - ihrem Credo bleibt die Satirezeitschrift in der Jubiläumsausgabe treu. Viele sind schon jetzt empört.

Von Carolin Gasteiger

Frankreich
:Ein Jahr nach Charlie Hebdo - Paris gedenkt der Opfer

Insgesamt 17 Menschen starben beim Anschlag auf die Satirezeitschrift und weiteren Attacken in Paris. Frankreichs Präsident Hollande enthüllte nun Gedenktafeln.

Satiremagazin
:Charlie-Hebdo-Cover: Der Killer ist noch da draußen

Ein Jahr nach dem Anschlag druckt das Satiremagazin auf dem Titelbild einen Bärtigen mit Kalaschnikow - und zeigt, was es von fanatischen Gotteskriegern hält.

Jahresrückblick
:Das war das politische Jahr 2015

Terror-Anschläge, Griechenland-Krise, Krieg in Syrien, die Ankunft Hunderttausender Flüchtlinge und das Erstarken fremdenfeindlicher Bewegungen: Dieses Jahr hatte es in sich.

SZ JetztHumor
:Dem Terror ins Gesicht lachen

Darf man nach dem Terror-Alarm in Hannover über Helge Schneiders Hotelvideo lachen? Oder über die Tweets, in denen über de Maizières Geheimnistuerei gespottet wird? Man muss sogar.

Von Kathrin Hollmer

Nach dem Terror von Paris
:"Charlie Hebdo" feiert die Freiheit

Nach den Anschlägen von Paris trotzt das Satiremagazin der Gewalt mit einem Bekenntnis zum Champagner.

Satire in der Flüchtlingkrise
:"Stachel in der Political Correctness"

Was darf Satire? Alles? Selbst, wenn es um das Leid von Flüchtlingen geht? Ein Gespräch mit dem Medienethiker Alexander Filipović.

Von Klara Fröhlich

Kritik an Satirezeitschrift
:"Charlie Hebdo" karikiert toten Aylan

In seiner jüngsten Ausgabe bringt das Satiremagazin "Charlie Hebdo" den toten Flüchtlingsjungen mit einer Fastfood-Kette in Verbindung. Kritiker sind empört.

Satiremagazin "Le Canard enchaîné"
:Die angekettete Ente wird 100

"Le Canard enchaîné" steht in jener Tradition der Respektlosigkeit, die zum Lachen bringt. Vor 100 Jahren erschien die beliebte Satirezeitung zum ersten Mal.

Von Joseph Hanimann

Satiremagazin
:Online-Ausstellung für "Charlie Hebdo"

Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Anschlag auf "Charlie Hebdo" wird dem Pariser Magazin eine Ausstellung gewidmet - online und auf Deutsch.

Graphic Novel von "Charlie Hebdo"-Zeichner
:Luz malt gegen die Albträume

Tintenschwarz, blutrot, wutrot - und ein bisschen Liebe: "Charlie Hebdo"-Karikaturist Luz verarbeitet in "Catharsis" den Anschlag und dessen Folgen. Eine davon: Er verlässt das Satireblatt.

Von Alex Rühle

Kritik an "Je suis Charlie" in Frankreich
:Selbsttäuschung der Republik

In Frankreich wird ein Demograf zum Störenfried der Solidaritätsgemeinde "Je suis Charlie": Er entdeckt im massenhaften Bekenntnis zur Meinungsfreiheit und zum Recht auf Blasphemie andere Motive - darunter Fremdenhass.

Von Joseph Hanimann

SZ Magazin100 Tage nach dem Terror
:Paris sucht seine Zukunft

Vor 100 Tagen kam der Terror über Paris. Nun ist die Stadt nicht mehr, was sie war. Doch was dann? Wir haben 14 prominente Pariser zum Gespräch in ein Bistro gebeten.

Von Laetitia Grevers, Gabriela Herpell, Alex Rühle und Lorenz Wagner

Terror in Frankreich
:"Die Bedrohung war noch nie so groß"

Bereits zum fünften Mal seit dem Attentat auf "Charlie Hebdo" ist in Frankreich am Wochenende ein Terroranschlag verhindert worden. Premier Valls will nun die Kirchen besser schützen.

Streit bei französischem Satiremagazin
:"Charlie Hebdo" und das "Gift der Millionen"

Wer soll bei "Charlie Hebdo" künftig das Sagen haben? Beim französischen Satireblatt ist ein Streit um die Führungsverantwortung ausgebrochen. Der könnte mit dem plötzlichen Reichtum des Magazins zu tun haben.

Von Joseph Hanimann

Dieudonné und Frankreich
:Hilflos gegen Hetze

Der antisemitische Provokateur Dieudonné legt sich gerne mit der Justiz an. Mit Kalkül. Denn mit jedem Prozess beweist er seinen Fans, dass "die da oben" ihn hassen. Frankreich steckt in einer Zwickmühle.

Von Alex Rühle

Anschläge von Paris
:Französische Polizei nimmt weitere Verdächtige fest

Amédy Coulibaly könnte bei seinem Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt in Paris Unterstützer gehabt haben. Die französische Polizei nimmt vier Verdächtige fest - darunter eine Polizistin.

Hasstiraden von Grundschülern in Neu-Ulm
:"Wer das Kreuz malt, muss in die Hölle"

Muslimische Schüler in Neu-Ulm offenbarten nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" erschreckende Einstellungen gegenüber Christen und Juden. Die Polizei ermittelt. Auch die Lehrer fragen sich: Woher haben die Schüler diese Sprüche?

Von Stefan Mayr

Varoufakis-Interview in "Charlie Hebdo"
:"Macht euch auf das Schlimmste gefasst"

In der zweiten Ausgabe nach den Terroranschlägen von Paris veröffentlicht das Satiremagazin "Charlie Hebdo" ein Interview mit Griechenlands Finanzminister Varoufakis. Der warnt seine Euro-Kollegen drastisch vor einem Scheitern seiner Mission.

Neue Ausgabe von "Charlie Hebdo"
:Rückkehr der fröhlichen Karikatur

"Charlie Hebdo" ist wieder da: Nach sechs Wochen Pause liegt das frisch gedruckte Exemplar des Satiremagazins an Frankreichs Kiosken aus. Und es steht unter einem klaren Motto.

Angriff auf Friedhof in Frankreich
:Jugendliche sollen jüdische Gräber geschändet haben

Mehr als 200 Gräber wurden beschädigt - jetzt hat sich ein Jugendlicher gestellt und die Namen mutmaßlicher Komplizen genannt. Präsident François Hollande spricht von einer "abscheulichen und barbarischen Tat". Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Frankreich
:Hollande beschwört den "Geist des Januar"

Prinzipien des Rechtsstaats gegen den Terror: Frankreichs Präsident Hollande setzt auf den Zusammenhalt, der sich nach den Anschlägen von Paris gebildet habe. Eine klare Botschaft hat er an die internationale Gemeinschaft.

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