Burn-out und Depression

Was ist der Unterschied?

Nichts geht mehr. Burn-out-Patienten haben keine Lebensfreude mehr, können kaum mehr eigene Entscheidungen treffen und sind einfach ausgebrannt. Das Leiden darf nicht unterschätzt werden, wie jede Krankheit muss auch das Burn-out-Syndrom behandelt werden. Doch was unterscheidet einen Burn-out von einer Depression?

SZ PlusDepressionen
:„Dass so eine Krankheit einen Menschen so schnell kaputt machen kann“

Eine Depression verdunkelt die Welt der Erkrankten und ihrer Familien oft über Jahre hinweg. Eine Betroffene, eine Angehörige und eine Therapeutin erzählen vom Leben mit der Krankheit. Und vom Überleben.

Protokolle von Johanna Feckl, Franziska Langhammer und Michaela Pelz

SZ PlusGesundheit
:"Eine Depression ist eine lebensgefährliche Krankheit"

Über den Unterschied zwischen einem schlechten Tag und einem ernsten Leiden spricht Susanne Lucae, Chefärztin der psychiatrischen Klinik Fürstenfeldbruck. Sie weiß, auf welche Symptome Betroffene achten sollen, welche Hilfe es gibt und wie gute Prävention aussieht.

Interview von Florian J. Haamann

SZ PlusGesundheitsrisiko
:„Von außen sieht man meine Einsamkeit nicht“

Wie lebt es sich mit Einsamkeit? Vier Betroffene berichten, wie es ist, wenn das Alleinsein unerträglich wird – und was ihnen hilft.

Protokolle von Johanna Feckl und Franziska Langhammer

Psychologie
:Ein bisschen Druck muss sein

Stress als Glücksfaktor? Eine Studie zeigt: Etwas Anstrengung und Mühsal in Beruf und Freizeit können das Wohlbefinden steigern und sinnstiftend wirken.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusDigital Health
:Per App durch die Krise

Sie sollen helfen, freundlich mit sich selbst umzugehen oder sogar Angst und Depression zu besiegen: Digital-Programme für die Seele boomen. Was sie taugen, und wo ihre Grenzen liegen.

Von Christian Weber

SZ PlusMedikament für Mütter
:US-Behörde lässt erste Pille gegen Wochenbettdepression zu

Postpartale Depressionen treffen mehr als zehn Prozent aller neuen Mütter, sie sind oft mit Scham und Schuldgefühlen verbunden. Eine neu zugelassene Tablette ist nun extra auf die Erkrankung zugeschnitten.

Von Kathrin Werner

SZ PlusMentale Probleme im Spitzensport
:Wenn der Nebel im Kopf sich langsam verzieht

Verstimmungen, Depressionen, Panikattacken: Auch in der Leichtathletik sprechen immer mehr Athleten über die mentalen Probleme hinter ihren Gewinnergeschichten. Das soll zugleich anderen dabei helfen, Hilfe zu suchen.

Von Johannes Knuth

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Ist Burn-out die neue Volkskrankheit?

Viele fühlen sich psychisch so angeschlagen, dass sie nicht mehr arbeiten können, und diagnostizieren sich oft gleich selbst. Braucht es mehr Prävention - oder gehören Stress und Angst einfach auch zum Wesen des Menschen?

Von Christina Berndt und Christian Weber

SZ PlusMillennials
:Die Midlife-Crisis ist tot. Es lebe die Midlife-Crisis!

Die Generation Y erreicht langsam die Lebensmitte. Für junge Affären fehlt ihr jedoch die Zeit - und für einen Porsche das Geld. Warum sie sich trotzdem eine Krise gönnen sollte.

Essay von Kathrin Werner

SZ PlusPsychologie
:Wie man das Gedankenkarussell anhält

Hin und wieder zu grübeln ist normal. Nehmen negative Gedankenschleifen aber überhand, sollte man etwas ändern. Wann Nachdenken mehr schadet als nützt und wie dann eine Stoppuhr helfen kann.

Von Jan Schwenkenbecher, Illustrationen Jessy Asmus

SZ PlusZähne und Zeitgeist
:Generation Beißschiene

Nacht für Nacht wird der Schmerz des modernen Lebens zerkaut: Etwa die Hälfte der Deutschen leidet an einer Form des Bruxismus - sie knirscht. Über das Symbol einer gestressten Gesellschaft.

Essay von Max Scharnigg

SZ PlusSZ MagazinPsychische Gesundheit
:"Mental Load ist unsichtbar, kann aber krank machen"

Job, Erziehung, Hausarbeit: Die unsichtbare Gedankenarbeit im Alltag nennen Fachleute Mental Load. Zwei Expertinnen erklären, warum vor allem Mütter darunter leiden, wie man einer Erkrankung vorbeugt - und mit welchem Trick man Aufgaben gerechter verteilt.

Interview: Luise Land

SZ PlusPsychische Gesundheit
:Entflammt oder ausgebrannt?

Viele Menschen sind erschöpft. Um zu erkennen, ob das noch normal oder schon Burn-out ist, haben Wissenschaftler nun eine neue Methode entwickelt.

Von Kathrin Werner

SZ PlusPsychologie
:Die Macht der Mundwinkel

Lächeln Menschen, weil sie sich freuen? Oder freuen sie sich, weil sie lächeln? Seit einem Jahrhundert diskutieren Psychologen, wie Mimik und Gestik auf die Gefühle wirken. Nun haben sie sich einer Antwort angenähert.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusPsychologie
:Wie schlechter Schlaf und Tagträume zusammenhängen

Wer nachts nicht zur Ruhe findet, ist tagsüber oft unkonzentrierter. Was Forscher über den Strudel aus schlechter Stimmung, Schlaflosigkeit und geistiger Abschweifung wissen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusArbeitswelt
:Wie Firmen auf die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten können

Was können Führungskräfte und Kollegen tun, wenn Mitarbeiter an Depressionen, Ängsten oder Sucht leiden? Pro Sieben Sat 1 will diese Themen enttabuisieren und lädt zu "Mental Health Days" ein.

Von Kathrin Werner

SZ PlusStressjob Bürgermeister
:Im Hamsterrad

Der Burn-out von Aschheims Rathauschef richtet die Aufmerksamkeit auf die Anforderungen, denen die Wahlbeamten ausgesetzt sind. Vier von ihnen erklären, wie sie Grenzen setzen und sich Auszeiten schaffen.

Von Iris Hilberth

Aschheim
:Bürgermeister leidet an Burn-out

Thomas Glashauser macht seine Erkrankung publik und lässt seine Amtsgeschäfte für den Rest des Jahres ruhen.

SZ PlusMeinungDigital Burnout
:Erschöpft vom digitalen Dasein

Nach der Wut vieler Nutzer auf die Medien setzt nun die große Müdigkeit ein, sagen Studien. Über den Beginn einer Ausstiegsbewegung.

Von Andrian Kreye

SZ PlusPsychische Erkrankungen
:„Es soll Kindern nicht so ergehen wie ihren Eltern“

Wenn ein Elternteil psychisch krank ist, leiden auch die Kinder. Sie haben zudem ein erheblich höheres Risiko, selbst Depressionen oder Angststörungen zu entwickeln. Wie ein Präventionsprogramm helfen soll, Kinder aus betroffenen Familien resilienter zu machen.

Text: Christina Berndt, Illustration: Stefan Dimitrov

SZ PlusPsychologie
:Was über die Wirkung von Musik bekannt ist

Die Alltagserfahrung sagt: Musik zu hören, reduziert Stress. Aber ist das auch wirklich so?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusPsychologie
:Wie man schneller seine Ziele erreicht

Angst, Stress und Aufregung können auf dem Weg zum Erfolg bremsen. Es sei denn, man nutzt genau diese unangenehmen Gefühle, um voranzukommen. Wie das gelingt.

Text: Sebastian Herrmann. Illustration: Stefan Dimitrov

SZ PlusPandemie-Folgen
:Manche fangen einfach an zu weinen

Erschöpfung, Ängste, Antriebslosigkeit: Zwei Jahre Corona haben Spuren bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Sozialarbeiter und Schulpsychologen haben alle Hände voll zu tun. Und ein Lehrer sagt: "Das habe ich in 20 Jahren nicht erlebt."

Von Daniela Bode

Psychologie
:Mal ohne Tüddeldü

Wie ein paar Tage Smartphone-Verzicht auf die Psyche wirken. Eine Studie zeigt: Weniger gut als erhofft - und ein paar Nebenwirkungen gibt es auch.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusTherapie
:"Psychische Gesundheit sollte nicht vom Geldbeutel abhängig sein"

Angststörung, Burn-out, Depression: Nur wenige psychisch Erkrankte bekommen die Hilfe, die sie brauchen. Nora Blum hat den Missstand erkannt und einen Lösungsansatz entwickelt, der schnell und kostenfrei unterstützen kann.

Von Kathrin Werner

SZ PlusSZ MagazinDepressionen
:"Ich dachte lange, ich sei ein fauler Sack"

Lange wusste Byung Jin Park nicht, woher seine Antriebslosigkeit kam - bis eine Depression diagnostiziert wurde. Der Jurist und Autor erzählt, auf welche Anzeichen man achten sollte, was ihn wieder glücklich machte und wie man mit Menschen sprechen kann, um die man sich sorgt.

Interview von Julia Hägele

SZ PlusSZ MagazinDepression
:"Der nichtdepressive Partner zerbricht leicht an der Belastung"

Die Psychologin Ulrike Borst kennt Wege, wie man der erkrankten Person helfen und die Beziehung schützen kann. Ein Gespräch über richtige und falsche Sätze, Selbstfürsorge und die Frage, wie man sich trotz all des Schmerzes nah bleibt.

Interview von Max Fellmann

SZ PlusPsychische Gesundheit
:Keine Hilfe in Sicht

Immer mehr Menschen suchen in der Pandemie psychologische Hilfe. Doch es gibt nicht genug Therapieplätze für alle, die aktuell Hilfe brauchen - und der Höhepunkt des Zulaufs in die Praxen ist längst nicht erreicht.

Von Julia Rothhaas

SZ PlusSuizid und Trauer
:Und plötzlich ist er weg

Vierzig Jahre sind sie ein liebevolles Paar. Sie haben große Zukunftspläne. Dann bringt sich Christel Wilkes Ehemann eines Morgens um. Wie lebt man damit?

Von Thorsten Schmitz

Kongress zu Depressionen
:Wahre Freude an der ernsten Sache

Burn-out gilt als schick, Depression als Sache von Schwächlingen - darüber klagen Patienten beim Kongress in Leipzig. Harald Schmidt ist auch da und erzählt, wie er die finsteren Stunden seines Lebens meistert. Dabei geht es beinahe vergnüglich zu.

Von Cornelius Pollmer, Leipzig

Zunahme psychischer Erkrankungen
:Eingebildete Epidemie

Immer wieder kann man hören, wie sehr die psychischen Erkrankungen zunehmen. Stets aufs Neue wird der Druck der modernen Arbeitswelt verantwortlich gemacht. Der vorherrschende Eindruck ist klar. Bloß: Er ist mit ziemlicher Sicherheit falsch.

Von Christian Weber

Neuer Diagnosekatalog DSM-5
:Gesund oder psychisch krank?

Seit Jahrzehnten bestimmen zwei Diagnosekataloge weltweit, was als psychische Störung gilt. Einer ist gerade neu erschienen - und löst heftigen Streit aus. Wo enden normale seelische Probleme, wo beginnt Krankheit?

Von Christian Weber

Gesundheitsreport der DAK
:Volkskrankheit Depression

Immer mehr Arbeitnehmer melden sich mit psychischen Problemen krank. Im Landkreis Dachau haben die Fehltage aus diesem Grund um zehn Prozent zugenommen.

Rudi Kanamüller
04:33

Der Nächste bitte
:Burn-out, Leiden von Helden?

Ausgebrannt von Job oder Familie - das Burn-out-Syndrom wird Menschen attestiert, die alles gegeben haben. Meist steckt allerdings eine Depression dahinter. Nur klingt das nicht so gut.

Von Werner Bartens

Überstunden
:Zu viel Arbeit macht depressiv

Mehr als elf Stunden Arbeit am Tag verdoppeln das Risiko, an schweren Depressionen zu erkranken. Wer drei oder vier Überstunden schiebt, ist deutlich anfälliger als Angestellte ohne Mehrarbeit, wie eine Studie mit 2000 britischen Beamten zeigt.

Psychische Erkrankung im Job
:"Burn-out klingt besser"

Jeder vierte Arbeitnehmer leidet an einer seelischen Erkrankung. Psychiater Werner Kissling spricht über erste Anzeichen und den Umgang mit kranken Kollegen.

Maria Holzmüller

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