Brustvergrößerung

Skandal um gefährliche Silikonkissen
:TÜV muss nicht für Implantat-Entfernung zahlen

Nachdem klar wurde, wie gefährlich die Brustimplantate des französischen PIP-Konzerns waren, übernahm die AOK für einige Frauen die Kosten für deren Entfernung. Das Geld wollte sich die Kasse nun vom TÜV Rheinland zurückholen. Doch der war nach Überzeugung des Gerichts nicht wirklich zuständig.

Klage nach Schönheitsoperation
:Brustvergleich mit Trinkgläsern

Ein Schönheitschirug soll die Brüste einer Patientin aufhübschen. Doch sie ist vom Ergebnis schockiert: Die Implantate seien zu groß, ungleich und hart wie Stein. Die Frau verklagt den Arzt auf 25.000 Euro Schmerzensgeld - er hätte sie besser über die neue Größe aufklären müssen.

Von Ekkehard Müller-Jentsch

SZ Magazin50 Jahre Silikon-Implantate
:"Ich möchte es schön natürlich"

Seit 50 Jahren lassen sich Frauen den Busen mit Silikon vergrößern. Wir haben mit einer gesprochen, die sich früh dafür entschieden hat. Ihre Bilanz nach vier Jahrzehnten mit Implantaten.

Interview: Silke Wichert

Silikon-Skandal
:Deutsche Frau klagt wegen Brustimplantaten

Die französische Firma PIP hat minderwertige Brustimplantate aus Industriesilikon als sichere Produkte verkauft. Nun zieht in Deutschland erstmals eine betroffene Frau deswegen vor Gericht - allerdings gegen deutsche Prozessgegner. Ihre Anwälte vertreten bereits etwa 50 Opfer des Skandals.

Brust-Operationen
:Schöner Schein

Was sind das für Frauen, die sich ihre Brüste operieren lassen? Meistens ziemlich normale. Manche wünschen sich größere, manche schönere. Manche wünschen sich einfach nur die alten zurück. Über einen optischen Trend, der gleichzeitig ein gesellschaftliches Tabu ist.

Charlotte Frank

Zweifelhaftes Wundermittel
:Pillen statt Push-up

Ein Fürstenfeldbrucker muss den Handel mit Brustvergrößerungspillen einstellen - für die Wirksamkeit fehlt ein Beweis.

Skandal um Brustimplantate
:Deutsche Firma verkaufte Billig-Silikon

Das Material ist eigentlich als Dichtungsmasse für die Baubranche gedacht: Ein deutscher Chemikalienhändler verkaufte das Industrie-Silikon nach Frankreich. Dort wurden daraus Hunderttausende Brustimplantate produziert. Die in einem üblen Verdacht stehen.

Skandal um minderwertige Silikonkissen
:Fabrikant will weiter Billig-Implantate herstellen

Gegen den französischen Implantathersteller Jean-Claude Mas wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Doch der Gründer der umstrittenen Firma PIP will offenbar weiter billige Silikoneinlagen herstellen - als "technischer und kommerzieller Berater" im Unternehmen seiner Kinder.

Skandal um französische Brustimplantate
:Klagen gegen TÜV Rheinland

Nach dem Hersteller der minderwertigen Brustimplantate aus Frankreich geraten nun auch erste Zulassungsbehörden unter Druck: Vier Frauen wollen den TÜV Rheinland verklagen.

Silikon-Skandal
:Hersteller verteidigt Billig-Implantate

Jean-Claude Mas hat zum Skandal um sein früheres Unternehmen PIP lange geschwiegen. Bis jetzt. Der 72-Jährige gibt die Verwendung von Billig-Silikon über seinen Anwalt zu - und verteidigt sie.

Silikon-Skandal weitet sich aus
:Niederlande warnen vor Brustimplantaten

Auch in den Niederlanden tragen viele Frauen die umstrittenen französischen Implantate in der Brust - vielleicht, ohne es zu wissen: Dort wurden die potentiell gesundheitsschädlichen Silikonkissen unter einem anderen Namen vertrieben. Indes meldet sich die betroffene Firma erstmals zu Wort.

Skandal um Brustimplantate weitet sich aus
:250 Britinnen wollen Kliniken verklagen

Welche Risiken das minderwertige Silikon in den Brustimplantaten eines französischen Herstellers wirklich birgt, ist umstritten. Doch die Sorge unter den 200.000 Frauen weltweit wächst - in Großbritannien steht nun eine Sammelklage an.

Lena Jakat

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