Egal ob man Brezn, Brezel oder Brezg sagt, knusprig muss sie sein. Das Gebäck ist Kulturgut und Lebensgefühl, gehört zur Brotzeit und aufs Oktoberfest. Eine Würdigung.
Grundnahrungsmittel
:Ein Leben ohne Breze ist möglich, aber sinnlos
Kinder im Freistaat gehen nahtlos vom Muttermilchalter ins Alter für Laugengebäck über. Wie überhaupt die Bedeutung dieser Spezialität gar nicht hoch genug geschätzt werden kann.
Tradition
:Wenn die perfekte Breze weggentrifiziert wird
Glücklich ist der, der einen Bäcker mit richtig guten Brezn gefunden hat. Umso schlimmer ist es, wenn sich die Qualität nach Umzug des Betriebs einfach verschlechtert.
Tolle Resteverwertung
:Brezensalat mit Pfifferlingen, Fenchel und Tomate
Neuer Pfiff für alte Brezen - mit aromatischen Pfifferlingen, knackigem Fenchel, Tomaten und Oliven.
Ausstellung
:Da lachen ja die Brezen
Die Münchner essen ihr Lieblings-Laugengebäck zur Weißwurst und zum Obazdn, aber viel zu selten betrachten sie es eingehend. Dabei lohnt sich das, wie die Ausstellung "Gesalzen und verdreht" zeigt.
München und die Brezenkrise
:Akuter Blechreiz
Ein Leben in München ist ohne Breze für viele so ziemlich undenkbar. Doch der Verzehr kann wegen hoher Alu-Konzentrationen ungesund sein. Liegt das an den Methoden der Bäcker? Die weisen das empört zurück.
ExklusivVerbraucherschutz
:Achtung, Aluminium-Brezen
Bayerns Nationalgebäck ist schwer belastet - mit Aluminium. Bei Lebensmittelkontrollen wurde in jeder fünften Breze der Höchstwert überschritten, manche seien "jenseits von Gut und Böse". Schuld sind offenbar die Bäcker.
Bayerische Spezialität
:Brüssel schützt die Brezn
Sie ist unverzichtbare Begleiterin von Leberkäse, Weißwurst und Obatztem: Die EU-Kommission vergibt für die bayerische Breze das EU-Gütezeichen "geschützte geografische Angabe" - und ärgert trotzdem manche CSU-Politiker.
SZ JetztDing der Woche
:Die Bade-Brezel
Für alle, die genug haben von neonfarbenen Einheitsluftmatratzen, schwimmenden Krokodilen und Palmeninseln: Mit der Bade-Brezel kann man sich geschmackvoll im Freibad oder auf dem See treiben lassen.