Die CSU kommt nicht zur Ruhe: Mit einer wenig schmeichelhaften Wutschrift über Horst Seehofer hat sich Ex-Staatssekretär Bernd Weiß aus der Politik verabschiedet. In der Partei hat man wenig Verständnis für die späte Abrechnung.
Ex-Staatssekretär Weiß und seine Wutschrift
:Abrechnung mit Seehofer
Ein Ex-Staatssekretär packt aus - und der CSU-Chef steht einmal mehr unter Druck aus den eigenen Reihen: Mit einem Buch verabschiedet sich Bernd Weiß aus der Politik. Es ist eine Art Wutschrift über einen übermächtigen Horst Seehofer und einen Regierungsapparat, der sein Spitzenpersonal ohnmächtig macht.
Spektakulärer Wechsel
:Seehofers Zögling will überlaufen
Er galt als Talent unter Seehofer - nun will er offenbar die Partei wechseln. Nach SZ-Informationen liebäugelt der frühere Innenstaatssekretär Bernd Weiß mit den Freien Wählern.
Kritik am CSU-Chef
:Seehofers Autorität verfällt
Der Rücktritt von Staatssekretär Weiß öffnet die Schleusen für interne Kritik an CSU-Chef Horst Seehofer. Davon profitiert vor allem die Kanzlerin.
CSU: Weiß kritisiert Seehofer
:Aufstand eines Gedemütigten
Die Attacke von Staatssekretär Bernd Weiß auf Ministerpräsident Horst Seehofer ist Ausdruck des Ärgers, der seit der Bundestagswahl in der CSU anschwillt.
Unruhe in der CSU
:Drei Briefe und ein Rücktritt
Horst Seehofer muss erstmals sein Kabinett umbilden: Staatssekretär Weiß gibt seinen Posten auf und bewahrt so im Streit mit dem Regierungschef Haltung.
CSU: Nachfolger für Weiß gesucht
:Unter Unterfranken
Zwei Dinge machen es Ministerpräsident Seehofer besonders schwer, einen geeingeten Nachfolger für Innenstaatssekretär Weiß zu finden: der Regionalproporz und die eigenen Leute.