Bernd Hilder

Hilder scheitert im MDR
:Chance für den Krisensender

Traurig darüber, dass Bernd Hilder bei der Intendantenwahl gescheitert ist, scheint im MDR-Rundfunkrat niemand zu sein. Vielmehr freuen sich die Mitglieder, sich mit ihrem Nein gegen zu viel staatliche Einflussnahme gewehrt zu haben: Der 52-jährige Hilder war der Wunschkandidat der CDU. Doch einer der größten ARD-Sender verdient einen angemesseneren Kandidaten.

Christiane Kohl

MDR-Rundfunkrat lehnt Bernd Hilder ab
:Von Anfang an fragwürdig

Beim MDR spitzt sich die Krise zu: Nach dem Kika-Millionen-Skandal und den dubiosen Geschäften des ehemaligen Unterhaltungschefs Foht lässt der Rundfunkrat Bernd Hilder als Intendanten durchfallen. Die Gremienvertreter zeigen sich dennoch erfreut.

Christiane Kohl, Leipzig

MDR-Intendantenwahl
:Kandidat Hilder scheitert

Bernd Hilder ist bei der Intendantenwahl des Mitteldeutschen Rundfunks durchgefallen. Lediglich zwölf der anwesenden 41 Rundfunkräte sprachen sich für den Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung" aus. Nun muss der Sender einen neuen Kandidaten suchen.

Führungswechsel beim MDR
:MDR nominiert Bernd Hilder als neuen Senderchef

Hartes Ringen: Erst im vierten Wahlgang einigte sich der Verwaltungsrat des MDR auf Bernd Hilder als neuen Intendanten. Hilder ist zurzeit Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung" - seine offizielle Wahl an die Spitze des MDR ist für Ende September geplant. Auf den designierten Nachfolger des bisherigen Intendanten Udo Reiter warten schwierige Aufgaben.

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