Bedingungsloses Grundeinkommen

SZ PlusForschung zu bedingungslosem Grundeinkommen
:Macht mehr Geld doch nicht gesünder?

1000 Menschen bekommen drei Jahre lang 1000 US-Dollar pro Monat zur freien Verfügung. Arbeiten sie weniger? Ernähren sie sich besser? Dazu liegt jetzt eine Studie vor, die Open-AI-Gründer Sam Altman mitfinanziert hat. Die Ergebnisse sind durchaus überraschend.

Von Lea Hampel

SZ PlusMeinungSozialpolitik
:Das Berliner Grundeinkommen hilft allen

122 Menschen haben hierzulande drei Jahre "Grundeinkommen" bezogen. So klein das Experiment war, es liefert wichtige Argumente, die die aufgeladene Debatte versachlichen.

Kommentar von Lea Hampel

SZ PlusReport
:Faul oder frei?

Seit Jahrzehnten streiten Menschen über das bedingungslose Grundeinkommen, aber stets in der Theorie. Nun läuft eines der größten praktischen Experimente dazu aus. Zu Besuch bei einem, der drei Jahre Geld bekam, einfach so.

Von Lea Hampel

SZ PlusWorldcoin
:Bist du ein Mensch?

Das Start-up Worldcoin will Menschen Geld zahlen, wenn sie durch einen Iris-Scan beweisen, dass sie keine künstliche Intelligenz sind. Dahinter stecken KI-Wunderkind Sam Altman und ein 29-jähriger Deutscher.

Von Max Muth

SZ PlusDavid Schalkos Roman "Was der Tag bringt"
:Man kann nicht alles haben

In "Was der Tag bringt" stattet David Schalko einen Mann mit einer magischen Kreditkarte aus. Gute Idee. Jedoch fehlt dem Roman, was den Autor sonst auszeichnet: der Humor.

Von Joachim Hentschel

Krebsvorsorge
:EU verschärft Grenzwerte für Asbest drastisch

Der krebserregende Dämmstoff findet sich in Millionen von Häusern. Bei Renovierungen kann er freigesetzt werden. Die Kommission will Bauarbeiter besser schützen, doch Kritikern reicht das nicht.

Von Björn Finke

Volksbegehren
:Geld ganz ohne Gegenleistung

1200 Euro jeden Monat und das bedingungslos - eine Initiative will an 3500 Berlinern erforschen, wie das deren Leben verändert. Dafür sammeln die Aktivisten von "Expedition Grundeinkommen" jetzt Stimmen.

Von Jan Heidtmann

SZ PlusGötz Werner
:"Ich will paradiesische Zustände schaffen"

Der dm-Gründer forderte entschieden ein bedingungsloses Grundeinkommen: Arbeitslose Automechaniker könnten dann ganz entspannt Blumen pflanzen. Nun ist er mit 78 Jahren gestorben. Das folgende Interview stammt aus dem Jahr 2016.

Interview Von Max Hägler und Lea Hampel

SZ PlusBürgerlohn in Italien
:Eben auch ein Quell des Betrugs

Das Grundeinkommen, ganzer Stolz der Cinque Stelle, spaltet Italien. Nun legt Premier Mario Draghi es neu auf - mit einer zusätzlichen Milliarde und mehr Kontrollen.

Von Oliver Meiler

500 Euro vom Staat
:AfD-Spitze will Grundeinkommen

Eigentlich ist das Grundeinkommen eine Idee von linken Parteien und Organisationen. Jetzt verfolgt auch die AfD solche Pläne. Vom "Staatsbürgergeld" soll allerdings nicht jeder profitieren.

Von Markus Balser

Bedingungsloses Grundeinkommen
:Neue Freiheit, alte Probleme

Weniger soziale Ausgrenzung und die Möglichkeit freier Persönlichkeitsentfaltung jenseits von finanziellem Druck erwarten sich die Befürworter von einem bedingungslosen Grundeinkommen. Andere halten das Konzept für nicht tragfähig und im Ergebnis auch für Bedürftige nutzlos.

Leserdiskussion
:Wie stehen Sie zu einem bedingungslosen Grundeinkommen?

Ab dem Frühjahr 2021 werden in Deutschland 120 Personen monatlich 1200 Euro ohne Gegenleistung bekommen. So sollen die Auswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens getestet werden.

SZ PlusMeinungBasisversorgung
:Das Grundeinkommen ist ein Risiko - für alle

Was taugt ein bedingungsloses Grundeinkommen? Sogar Telekom-Chef Höttges und andere prominente Köpfe sind dafür, trotzdem kann man vor einer Basisversorgung für alle nur warnen.

Kommentar von Hendrik Munsberg

SZ PlusPrivate Initiative
:Deutschland testet das Grundeinkommen

Mehr als hundert Personen erhalten drei Jahre lang 1200 Euro - geschenkt. So soll das großangelegte Experiment ablaufen.

Von Lea Hampel

ExklusivStudie
:Befürworter des Grundeinkommens sind weniger liberal als angenommen

Für den etwa auch? Wer das bedingungslose Grundeinkommen befürwortet, will nicht alle mit Geld beglücken, zeigt eine Studie.

Von Lea Hampel

Corona-Pandemie
:Aktivisten fordern Krisen-Grundeinkommen

Tonia Merz verfasst jetzt Briefe statt Schnittmuster: Die Modedesignerin und prominente Mitstreiter fordern die Politik auf, allen ein existenzsicherndes Einkommen auszuzahlen.

Von Lea Hampel

Grundeinkommen in Finnland
:560 Euro geschenkt - und jetzt?

Finnland experimentierte mit einem Grundeinkommen. Die Bilanz der Forscher: Das wichtigste Ergebnis ist kein inhaltliches.

Von Lea Hampel

Wirtschaft
:So hart trifft die Corona-Krise Spanien

Spanien erlebt einen brutalen Wirtschaftseinbruch. Es herrschen Arbeitslosigkeit, Armut und Niedergang. Viele Menschen erinnert das an die Zeit nach der Finanzkrise.

Von Thomas Urban

Bedingungsloses Grundeinkommen
:Geld für alle, aber wie?

Die Corona-Krise befeuert die Debatte um bedingungslose Grundeinkommen. Selbst der Papst mischt sich ein und fordert einen universellen Lohn für edle Arbeit. Aber bei der Umsetzung ist man sich uneins.

Von Lea Hampel

SZ PlusMeinungBedingungsloses Grundeinkommen
:Zur falschen Zeit

Es scheint, als wäre gerade der richtige Moment, das bedingungslose Grundeinkommen zu starten: Geld für alle, in der Krise. Doch es wäre jetzt der falsche Ansatz und würde der Idee sogar schaden.

Kommentar von Lea Hampel

Bedingungsloses Grundeinkommen
:Wann, wenn nicht jetzt

Die Krise könnte ein Testfall für die alte Idee des bedingungslosen Grundeinkommens sein - das fordern vor allem selbstständige Künstler und Kreative.

Von Till Briegleb

Grundeinkommen
:Her damit

Aktivisten wollen einen staatlich finanzierten Versuch zum bedingungslosen Grundeinkommen.

Von Lea Hampel

Volksbegehren
:Österreich entscheidet über bedingungsloses Grundeinkommen

Der Initiator des Volksbegehrens fordert 1200 Euro für jeden Staatsbürger. Es reichen schon 100 000 Stimmen, dann muss sich das Parlament damit befassen.

Von Peter Münch

Leserdiskussion
:Was halten Sie vom "Solidarischen Grundeinkommen"?

In Berlin startet ein Projekt gegen Langzeitarbeitslosigkeit: Etwa 1000 Menschen bekommen die Möglichkeit, Jobs anzutreten, die dem Gemeinwohl dienen - finanziert von der öffentlichen Hand. Die Wortwahl "Grundeinkommen" ist dabei eine bewusste Provokation, so SZ-Autorin Lea Hampel.

MeinungGrundeinkommen in Berlin
:Falscher Name, gute Idee

"Solidarisches Grundeinkommen" nennt sich ein neues Projekt in der Hauptstadt. Der Titel ist provokant, denn es geht um Geld gegen Leistung. Dennoch: Der Ansatz ist gut.

Kommentar von Lea Hampel

Arbeitslosigkeit
:"Solidarisches Grundeinkommen" startet in Berlin

Etwa 1000 Menschen ohne Job sollen durch das Projekt beschäftigt werden. Es soll sie vor einer Spirale der Arbeitslosigkeit bewahren.

Von Lea Hampel

SZ PlusBedingungsloses Grundeinkommen
:"Wer kein Herz hat, hat wenigstens eine Brieftasche"

Der niederländische Historiker Rutger Bregman fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen und höhere Steuern. Damit hat er in Davos die Reichen geschockt und Furore gemacht. Aber er kann es gut begründen.

Interview von Susan Vahabzadeh

Diskussion zu Grundeinkommen
:"Nur etwa 20 bis 30 Prozent der Menschen machen eine Arbeit, die sie erfüllt"

Mit der Digitalisierung werden viele Jobs wegfallen, nicht nur die schlecht bezahlten, sagen Experten. Bei einer Podiumsdiskussion im Caritas-Projekt Rentabel wird diskutiert, ob das Grundeinkommen eine Lösung sein kann.

Von Laura Dahmer

780 Euro
:Italien führt das Bürgergeld ein

Das Grundeinkommen für Bedürftige zog Wähler an und soll laut Regierung die Armut abschaffen. Sozialverbände und Wissenschaftler befürchten ein Chaos.

Von Ulrike Sauer

Leserdiskussion
:Überzeugen Sie die Ergebnisse des Grundeinkommen-Experiments?

Zwei Jahre lang bekamen 2000 arbeitslose Finnen 560 Euro monatlich, ohne Bedingungen - ein weltweit einzigartiges Experiment. Vorläufige Ergebnisse zeigen: Das Geld machte die Teilnehmer nicht produktiver, aber sie fühlten sich besser.

Finnland
:Ein Grundeinkommen macht nicht produktiver, aber glücklicher

2000 arbeitslose Finnen bekamen für zwei Jahre ein Grundeinkommen. Eine erste Studie zeigt: Die Teilnehmer fühlen sich deutlich besser.

Von Kai Strittmatter, Kopenhagen

ExklusivSozialdemokratie
:Müller fordert von seiner Partei mehr Mut bei Hartz-IV-Reform

Berlins Regierender Bürgermeister nennt die Vorschläge von SPD-Chefin Nahles einen "guten Aufschlag". Und wirbt für Unterstützung für ein Pilot-Programm in der Hauptstadt.

Von Henrike Roßbach und Jens Schneider

SZ PlusMichael Müller
:"... hört sich gut an, viele Grüße!"

Während die SPD am Wochenende über eine Reform von Hartz IV diskutieren will, hat Berlins Bürgermeister einen anderen Vorschlag: das solidarische Grundeinkommen.

Interview von Henrike Roßbach und Jens Schneider

SZ JetztBedingungsloses Grundeinkommen
:"Die Menschen hassen Hartz IV - und das ist auch kein Wunder"

Seit 2014 verlost Michael Bohmeyer ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1000 Euro monatlich. Die erste Gewinnerin machte eine Fernreise. Er ist vom Konzept trotzdem überzeugt.

Interview von Nadja Schlüter

SZ PlusGrundeinkommen
:Geld für alle

Das bedingungslose Grundeinkommen galt als Hirngespinst von Idealisten. Inzwischen können sich immer mehr Staaten eine Umsetzung vorstellen - und schieben unterschiedliche Projekte an. Ein Überblick.

Von Lea Hampel

Rheinau
:"Mini-Schweiz" testet das Grundeinkommen

Die Menschen im schweizerischen Rheinau bekommen von 2019 an ein Grundeinkommen, finanziert per Crowdfunding. Helfen soll es vor allem Geringverdienern.

Von Charlotte Theile

Podcast "Das Thema"
:Bedingungsloses Grundeinkommen: Zukunfts- oder Schnapsidee?

Es ist die Lösung für eine digitalisierte Arbeitswelt und macht die Menschen frei, sagen Befürworter. Eine Folge von "Das Thema" mit den SZ-Korrespondentinnen Silke Bigalke (Skandinavien) und Charlotte Theile (Schweiz) über das bedingungslose Grundeinkommen.

Leserdiskussion
:Ist das Projekt Grundeinkommen gescheitert?

Nach nur einem Jahr wird das vielversprechende Grundeinkommen-Experiment in der kanadischen Provinz Ontario wieder gestoppt. Auch ein ähnliches Projekt in Finnland soll nicht verlängert werden. Grund dafür sind vor allem die Kosten.

Ontario
:Projekt Grundeinkommen in Kanada gestoppt

Drei Jahre lang sollten ausgewählte Bürger in der Provinz Ontario ein Grundeinkommen erhalten. Nun müssen sie umplanen.

Von Vivien Timmler

SZ PlusAusgesorgt mit 40
:Ihm reicht's

Eine 40-Stunden-Woche am Schreibtisch? Für Oliver Noelting unvorstellbar. Er ist Anhänger des "Financial Independence, Retire Early"-Lebensmodells: Möglichst viel in kurzer Zeit sparen - und dann für Jahrzehnte einen sparsamen Ruhestand genießen.

Von Christoph Gurk

Schweiz
:Ein Dorf testet das Grundeinkommen

In Rheinau in der Nähe von Zürich soll jeder Erwachsene ein Jahr lang 2500 Franken im Monat bekommen können. Es ist ein Experiment der Filmemacherin Rebecca Panian.

Von Charlotte Theile

SZ PlusGrundeinkommen in Finnland
:560 Euro im Monat geschenkt

Juha Järvinen bekommt seit einem Jahr vom finnischen Staat ein Grundeinkommen. Wie hat sich das Leben des 39-Jährigen in dieser Zeit verändert? Von einem, der plötzlich Hoffnung schöpft.

Von Silke Bigalke

Geld ohne Gegenleistung
:Warum Deutschland falsch über das Grundeinkommen redet

Wer die Idee einer Grundsicherung mehrheitsfähig machen will, muss auch das Lager der Gegner überzeugen. Der Begriff "bedingungsloses Grundeinkommen" schadet dabei enorm.

Gastbeitrag von Johannes Hillje

Finnland
:Bedingungsloses Grundeinkommen bald passé

560 Euro vom Staat - ohne Gegenleistung: Das Experiment war die Hoffnung der Anhänger einer revolutionären Sozialpolitik. Nun lässt die finnische Regierung die Finanzierung auslaufen.

SZ JetztFinnland
:"Ohne das Grundeinkommen wäre alles schwieriger"

Seit einem Jahr probieren die Finnen das bedingungslose Grundeinkommen aus. Mira ist eine der 2000 Testpersonen. Sie erzählt, was ihr das Geld gebracht hat.

Interview von Charlotte Bastam

Bedingungsloses Grundeinkommen
:Neue Berufe sind besser als ein bedingungsloses Grundeinkommen

Darf man Millionen Menschen signalisieren: Ihr werdet nicht mehr gebraucht? Es gibt bessere Lösungen als ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Kommentar von Ulrich Schäfer

Leserdiskussion
:Grundeinkommen: Das "Ende der Demokratie"?

Das Grundeinkommen sehen viele Experten als Antwort auf den Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze durch Digitalisierung. Münchens Erzbischof Kardinal Marx lehnt seine Einführung jedoch ab. Er betont stattdessen den Wert regulärer Arbeitsverhältnisse für die Menschen und sieht diese als "Säule für die freie Gesellschaft". Stimmen Sie dem Kardinal zu?

03:11

Kardinal Marx im Interview
:Arbeit ist mehr als Beschäftigung

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden manche Arbeitsplätze überflüssig machen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen hält Kardinal Marx aber für den falschen Ansatz.

Von Thomas Fromm
03:11

SZ-Wirtschaftsgipfel
:Kardinal Marx: Grundeinkommen ist "das Ende der Demokratie"

Das Grundeinkommen sei die falsche Antwort auf die Digitalisierung, sagt der Münchner Erzbischof.

Von Jan Schmidbauer

Grundeinkommen
:Eine schöne Utopie

Die Idee vom Grundeinkommen hat wieder Konjunktur. Sogar Konzernchefs sprechen sich dafür aus, die Diskussion ist leidenschaftlich. Aber warum setzt es dann keiner um?

Von Lea Hampel

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