Biss

30 Jahre "Biss" München
:"Hoffnung lässt die Welt nicht zum Teufel gehen"

Bei der Jubiläumsfeier des Straßenmagazins loben die Redner den positiven Einfluss der Zeitschrift für eine Stadt, in der neben "de Gwampadn" eine Viertelmillion in oder nahe der Armut lebt.

Von Stephan Handel

30 Jahre Biss
:"Ich bin doch kein Bettler, ich bin Händler"

Seit 30 Jahren verkaufen Menschen in sozialen Schwierigkeiten in München die Straßenzeitung Biss. Tibor Adamec ist seit der Gründung dabei - und bekommt nicht nur Geld, sondern auch Selbstbewusstsein.

Von Cordula Dieckmann und Niklas Treppner/dpa

SZ PlusReden wir über Geld
:Einer hat mal zu mir gesagt: „Geh arbeiten, du faule Sau!“

Tibor Adamec verkauft seit 30 Jahren am Münchner Marienplatz die Straßenzeitung Biss. Ein Gespräch über geizige Millionäre, einen großzügigen Modezaren und wie er in den Verdacht geriet, ein Spion aus dem Osten zu sein.

Interview von Tobias Bug und Kerstin Bund

Deutschlands älteste Straßenzeitung
:"Einmal Biss, immer Biss"

Seit 30 Jahren will die Straßenzeitung Menschen in Armut eine Stimme geben und Verkäuferinnen und Verkäufer in den Arbeitsmarkt integrieren. Warum manche aber gar keinen anderen Job mehr machen wollen.

Von Nils Frenzel

Einbürgerung
:Wie Herr Adamec die deutsche Staatsbürgerschaft bekam

Im Herzen ist der 84 Jahre alte "Biss"-Verkäufer schon lange Münchner - nun ist er es endlich auch auf dem Papier. Über einen großen Tag für Tibor Adamec.

Von Julia Schriever

Schäftlarn
:Neue Heimat am Kirchberg

Josef Fencl war einst selbst geflohen. Nach seinem Tod vermachte er sein Haus in Schäftlarn deshalb dem Münchner Sozialverein Biss. Nun wohnen dort eine Flüchtlingsfamilie und zwei Obdachlose

Von Marie Heßlinger

Fotoausstellung
:Ein Blick unter die Oberfläche

Der Fotograf Rainer Viertlböck hat mit großem Respekt vor der Würde der Menschen die Wohnungen von Verkäufern der Straßenzeitung "Biss" dokumentiert. Seine Bilder zeigen, wie sehr sich Viele nach Normalität sehnen.

Von Evelyn Vogel

Hilfe für Wohnungslose
:Biss holt seine Verkäufer von der Straße

Die Mitarbeiter der Straßenzeitung sollen nicht nur einen Job, sondern auch ein Zuhause haben. Für manche ist es das erste in ihrem Leben.

Von Anna Hoben

München
:Obdachlosenzeitung Biss trennt sich von ihrem besten Verkäufer

15 Jahre lang hat Frank S. die Zeitung verkauft. Nun ist er wieder obdachlos.

Von Katja Riedel

Neue Straßenzeitung
:Konkurrenz für Biss

Mit 25.000 Exemplaren startet die neue Straßenzeitung "Charity München", die ihre Leser zum Helfen animieren will. Nicht überall stößt das neue Projekt auf Begeisterung.

Von Thomas Schmidt

20 Jahre Straßenzeitschrift "Biss"
:Der Druck der Straße

Wer sie aussperrt, bekommt Ärger: 41 Verkäufer arbeiten in Festanstellung bei der Münchner Straßenzeitung "Biss". Dank ihres Jobs können sie selbstbewusst auftreten und weitgehend selbstbestimmt leben. Vor 20 Jahren wäre das kaum denkbar gewesen.

Von Sven Loerzer

Volksfestzelt Dachau
:Zutritt verboten

Ein BISS-Verkäufer darf bei Auftritt von Bundeskanzlerin Merkel nicht ins Bierzelt - seinem Kollegen erging es bei Ministerpräsident Seehofer in Fürstenfeldbruck genau so. Die Dachauer CSU bedauert den Vorfall.

Benjamin Emonts

Fürstenfeldbruck
:Lektüre für den Landrat

Dass ein BISS-Verkäufer nicht zur CSU ins Zelt durfte, hat den CSU-Kreisvorsitzenden Thomas Karmasin nicht ruhen lassen. Nachdem einem SZ-Bericht entschuldigt er sich bei Jürgen Kleißler - und kauft ihm Expemplare der Zeitschrift ab.

Von Stefan Salger

Fürstenfeldbruck
:Kein Einlass für den "Biss"-Verkäufer

Jürgen Kleißler wollte im Festzelt die Zeitschrift "BISS" verkaufen. Beim Ude-Auftritt ließ ihn die SPD rein, die CSU bei der Seehofer-Rede aber nicht.

Von Gerhard Eisenkolb

SZ JetztLexikon des guten Lebens
:Soll ich jedem Bettler etwas spenden?

Zu allen Jahreszeiten sitzen und stehen Menschen auf der Straße und bitten um eine Spende. Aber wie fällt man die Entscheidung, wem man etwas gibt - und wie viel man spendet? Sozialarbeiter Johannes Denninger weiß Rat.

Von Nadja Schlüter

SZ JetztVerschmutzung öffentlicher Plätze
:"Wer Dreck macht, soll ihn auch wegräumen"

Im Sommer, wenn es nachts warm ist, lassen viele junge Menschen es sich auf dem Gärtnerplatz oder an der Isar gutgehen. Dort stellen auch viele am Ende des Abends ihr Pfandgut für die Flaschensammler ab. Johannes Denninger vom Straßenmagazin BISS findet das falsch.

Interview: Quentin Lichtblau

Stiftung Biss kämpft um Frauengefängnis
:Fasst euch ein Herz

Warum es eine Schande ist, dass die Stiftung Biss im ehemaligen Frauengefängnis nicht zum Zuge kommt - ein Aufruf.

Heribert Prantl

Roman: Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl
:Friss oder stirb

Nette Vampire zerfetzen nur Stricher und Penner: Im vierten Band von Stephenie Meyers Vampirsaga gehen die Untoten überraschend brutal zu Werke.

Roswitha Budeus-Budde

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