:Debütalbum von Aurora: Schluss mit den Elfenmädchen
Bekannt wurde die 19-Jährige, weil ihr Song den Werbespot eines Mobilfunkanbieters untermalte. Nun ist ihre erste Platte erschienen. Ist das alles Mainstreamgedudel?
Amoklauf in Kino
:Aurora-Attentäter könnte Todesstrafe entgehen
Er soll in einem Kino wahllos um sich geschossen und dabei zwölf Menschen getötet haben: Laut Medienberichten überlegt der mutmaßliche Amokläufer von Aurora, sich schuldig zu bekennen, um ein Todesurteil zu verhindern.
Bluttat bei "Batman"-Vorführung
:Aurora-Amokläufer legte sich legales Waffenarsenal an
Er tötete zwölf Menschen in einem Kino - nun wurden vor Gericht bizarre Details über James Holmes bekannt: Er hortete nicht nur Waffen, sondern spielte beim Verhör mit Papiertüten, als ob sie Puppen wären. Bei der Anhörung in Aurora werden erstmals auch Aufzeichnungen panischer Notrufe aus der Tatnacht abgespielt.
Prozess nach Amoklauf bei "Batman"-Kinopremiere
:Anwalt bezeichnet Attentäter als "psychisch krank"
Apathischer Blick, weit aufgerissene Augen, dann schläft er wieder beinahe ein: Seit dem ersten Auftritt des mutmaßlichen Aurora-Attentäters James Holmes vor Gericht wurde über seinen Geisteszustand spekuliert. Jetzt verlangen seine Anwälte, dass das Ausmaß der psychischen Störung untersucht wird. Dafür fehlen angeblich aber noch Akten.
Prozess nach Aurora-Attentat
:Holmes wegen mehrfachen Mordes angeklagt
James Holmes' Tat erscheint sorgsam geplant und über Monate hinweg vorbereitet: Nun muss sich der mutmaßliche Attentäter von Aurora, der bei einer Batman-Premiere zwölf Menschen getötet haben soll, wegen mehrfachen Mordes verantworten.
Obama zu Waffenkontrollen
:"Schnellfeuergewehre gehören auf die Schlachtfelder"
Obama traut sich. Fast eine Woche nach dem Massaker in Aurora, Colorado, hat sich der US-Präsident endlich dazu durchgerungen, etwas zur Waffenkontrolle in den USA zu sagen. Seine Forderungen sind allerdings nicht neu - und so vorsichtig, wie es der Wahlkampf erfordert.
Deutscher Kinostart
:Entspannt in Batmans Premiere
Kann man nach dem Amoklauf von Aurora 164 Minuten Batman ohne flaues Gefühl überstehen? Seit Donnerstag läuft der neue Batman-Film auch in deutschen Kinos. Besuch einer Filmpremiere in München.
Kino-Amoklauf in Aurora
:Massaker mit Ankündigung
Notizbuch voller Details: Laut US-Medienberichten hat der mutmaßliche Attentäter von Aurora vor seiner Tat ein Paket mit Mordbeschreibungen an seine ehemalige Universität verschickt. Doch dort lag es unbemerkt rum.
Nach der Bluttat von Aurora
:"Batman"-Star besucht Verletzte des Kino-Massakers
"Es war gut für die Patienten": Fünf Tage nach dem Amoklauf bei der Premierenvorführung des neuen Batman-Films in Aurora liegen noch immer zahlreiche Überlebende im Krankenhaus. Dort bekamen sie jetzt Besuch von Hauptdarsteller Christian Bale. In Colorado steigt nach der Bluttat das Sicherheitsbedürfnis - die Bewohner bewaffnen sich verstärkt.
Debatte nach Amoklauf in Aurora
:Riskantes Thema für Romney und Obama
Nach dem ersten Schock über die Bluttat von Aurora diskutieren Amerikas Intellektuelle, wieviel Bühne man einem Amokläufer geben soll - oder ob die Medien die Täter ignorieren sollten. Befremdlich wirkt für Europäer die (Nicht-)Debatte über das Waffenrecht.
Bluttat bei Batman-Premiere
:Amokläufer hatte 30 Granaten in seiner Wohnung
Genug Sprengstoff, um das ganze Stockwerk in die Luft zu jagen: Der mutmaßliche Amokläufer von Aurora soll in seinem Apartment mehr als 30 selbstgebaute Granaten und 40 Liter Treibstoff gelagert haben. Die Sprengfallen waren zudem verdrahtet und mit einem zentralen Auslöser versehen - das FBI hat nun die Untersuchung übernommen.
Erste Anhörung nach Amoklauf in Kino
:James Holmes schweigt vor dem Richter
Er sitzt vollkommen teilnahmslos da, hat Mühe, die Augen offen zu halten: James Holmes, der mutmaßliche Amokläufer von Aurora, ist erstmals vor Gericht erschienen. Der 24-Jährige, dem die Todesstrafe droht, äußerte sich bei der ersten Anhörung nicht selbst zu den Tatvorwürfen. Dafür meldete sich seine Familie zu Wort.
Amoklauf im Kino
:Von der Bedrohung im Innersten
Die Bluttat bei der Batman-Premiere in Aurora ruft Erinnerungen an Szenen fiktiver Gewalt hervor, die ebenfalls den Kinosaal als Schauplatz hatten. Die Schrecken des Leinwandspektakels können nicht mehr mit denen der Wirklichkeit konkurrieren.
Amoklauf von Aurora
:Das Kino ist Opfer seines eigenen Schreckens
Müssen Filmemacher sich verantwortlich fühlen, wenn ihre Werke schreckliche Reaktionen auslösen? "Batman"-Regisseur Christopher Nolan ist nicht der erste, den diese Frage quält. Ob Stanley Kubrick, Oliver Stone oder Lars von Trier - sie alle waren mit dem Vorwurf konfrontiert, ihre Filme hätten Mörder und Amokläufer erst angestachelt.
Nach dem Amoklauf von Aurora
:Polizei sichert erste Beweise in Holmes' Wohnung
Die Wohnung war präpariert, jeden zu töten, der sie betritt. Nun hat sich die Polizei in Aurora Zutritt zum Apartment des mutmaßlichen Mörders James Holmes verschafft und sucht nach Beweisen. Mittlerweile ist auch das jüngste Opfer des Amoklaufs identifiziert.
MeinungMassaker in Kino bei Denver
:Exhibitionismus der Gewalt
Immer wieder erlebt Amerika solche brutalen Schießereien wie jetzt in Aurora. Erneut wird man über Actionfilme, Video-Spiele und Schusswaffen debattieren. Der Streit könnte diesmal aggressiver werden. Chris Nolans "Dark Knight Rises" reflektiert das brutal: Der Film hat den Exhibitionismus der Gewalt, den er entwickelt, der Gesellschaft entnommen.
"Aurora" im Kino
:"Jeder tötet täglich"
Der Rumäne Cristi Puiu ist einer der begabtesten Regisseure des europäischen Autorenkinos. Doch auf bloßes Erzählen hat er keine Lust mehr. Puiu setzt auf Radikalität. In seinem neuen Film "Aurora" wird ein Mann zum Mörder. Es ist seine einzige Möglichkeit, der Welt seine Wahrheit aufzuzwingen.