Anschlag in Hanau

Rechtsextremist verübt Anschlag in Hanau

quoted. der medienpodcast
:Vier Jahre nach Hanau: Die Rolle der Medien

Haben Jahrzehnte der problematisierenden Berichterstattung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte den Boden für Rassismus mit bereitet?

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

SZ PlusAnschlag in Hanau
:„Ein stilles Gedenken, was soll das sein?!“

Vier Jahre nach dem Anschlag in Hanau kämpfen Angehörige und Überlebende für ein Erinnern – und gegen Rassismus weltweit. Wie sie sich aus der Opferrolle befreien.

Text: Carim Soliman, Illustrationen: Federico Delfrati

SZ PlusJahrestag Hanau-Attentat
:Der Überlebende

Beim Attentat in Hanau vor vier Jahren verlor Etris Hashemi seinen Bruder, er selbst wurde schwer verletzt. Seitdem kämpft der 27-Jährige gegen Rassismus und dafür, dass sich das Land verändert.

Von Gianna Niewel

SZ PlusZDF-Trilogie
:Weil sie ausländisch aussahen

Eine ZDF-Doku zu den Attentaten von München, Halle und Hanau zeigt, wie die Angehörigen weiterzuleben versuchen - präsentiert deren Sätze von großer Weisheit und Bitterkeit aber zu eigenwillig.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusAnschlag in Hanau
:"Es gibt keine Fehlerkultur und damit keine echte Aufarbeitung"

Nach den rassistischen Morden in Hanau sollte ein Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag Fehler der Polizei aufklären. Tat er das auch? Ein Zwischenstand.

Von Gianna Niewel

SZ PlusDiskriminierung und Hass
:"Es beginnt ja schon in den Kitas"

Nach dem Attentat von Hanau haben Experten untersucht, wie verbreitet Vorurteile gegen Muslime sind. Ein Gespräch mit der Mitautorin Saba-Nur Cheema über ein Problem, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt.

Interview von Jan Bielicki

Podcast "Das Thema"
:Ercans Tod: Eine offene Wunde

1990 starb ein fünfjähriger Junge bei einem Brandanschlag in Kempten. Erst drei Jahrzehnte später erfährt Ercans Familie, dass es damals ein rechtsextremes Bekennerschreiben gab.

Von Lena Kampf, Lars Langenau und Laura Terberl

Erinnerung an Anschlagsopfer
:Ermittlungen wegen Polizeieinsatz bei Hanau-Gedenken eingestellt

Bei einer Mahnwache in München für die Opfer des rassistischen Anschlags ist es im vergangenen Jahr zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und Polizisten gekommen.

MeinungRechter Terror
:Deutschland, wir müssen reden

Vor drei Jahren hat ein Rassist in Hanau neun Menschen erschossen. Wann fängt dieses Land endlich an, Rechtsextremismus ernst zu nehmen und Betroffenen zuzuhören? Ein Brief.

Von Avin Khodakarim

SZ JetztAnschlag in Hanau
:"Ich wünschte, es würde diesen Jahrestag nicht geben"

Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau sind noch Fragen offen. Wie es Hinterbliebenen und Betroffenen heute geht, was sie sich wünschen und was sie fordern.

Protokolle von Sophie Aschenbrenner

SZ PlusAnschlag in Hanau
:Vergesst uns nicht

Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau sind Angehörige und Überlebende vorwiegend selbst für die Erinnerungskultur zuständig. Ein Besuch.

Von Simon Sales Prado

SZ PlusTerrorismus
:Eine Frau, die sich nicht abwenden will

Vor drei Jahren erschoss ein Attentäter insgesamt zehn Menschen in Hanau, auch Ajla Kurtovićs Bruder. Sie hätte das Vertrauen in den Staat verlieren können bei all den Fehlern, die gemacht wurden - stattdessen geht sie jetzt in die Politik.

Von Gianna Niewel

SZ PlusMemorium Nürnberger Prozesse
:Der ignorierte Rechtsterrorismus

Der vereitelte SS-Anschlag auf den Nürnberger NS-Kriegsverbrecherprozess? Der Brandanschlag von Schwandorf mit vier Toten? Viele rechtsextremistische Anschläge sind nie ins kollektive Bewusstsein gelangt, wie nun eine verstörende Ausstellung dokumentiert.

Von Olaf Przybilla

SZ PlusAnschlag von Hanau
:"Das Ding ist 'ne komplette Katastrophe"

Die Rechercheagentur Forensic Architecture kritisiert die Polizeiarbeit am Haus des Attentäters von Hanau. Die Ergebnisse zeigt nun der Frankfurter Kunstverein.

Von Gianna Niewel, Frankfurt, und Benedikt Warmbrunn

SZ PlusPolitik
:"Alles hat seine Zeit. Jetzt ist sie vorbei"

Nur noch wenige Tage, dann ist Volker Bouffier nicht mehr hessischer Ministerpräsident. Er hört auf, freiwillig. Im Blick zurück spricht er über Laschets Kanzlerkandidatur, das Attentat in Hanau - und den Mord an Walter Lübcke, der sein Freund gewesen ist.

Interview von Detlef Esslinger und Gianna Niewel

SZ PlusHanau-Attentäter
:Wie in einem Horrorfilm

Tobias R., Rassist, Verschwörungsgläubiger, Waffenbesitzer, am Ende der Attentäter von Hanau: Es hätte alles anders kommen können - wenn die Polizei den Hilfeschrei einer Escortdame nur ernster genommen hätte.

Von Martin Bernstein und Annette Ramelsberger

SZ PlusRassismus in Deutschland
:München, Halle, Hanau: Drei Anschläge, viele Parallelen

Erstmals treten Opfer-Angehörige und Überlebende der rassistischen Attentate gemeinsam auf. Sie berichten von überforderten Sicherheitsbehörden und Polizisten ohne Empathie.

Von Martin Bernstein

Wochen gegen Rassismus
:München will Haltung zeigen

Erstmals treten Hinterbliebene der Anschläge vom OEZ, von Hanau und Halle gemeinsam auf. 130 Veranstaltungen umfassen die am 14. März beginnenden Wochen gegen Rassismus.

Von Martin Bernstein

Terrorismus
:"Gewalt mitten im Frieden"

NSU, Hanau, Breitscheidplatz - diese Namen stehen stellvertretend für Attentate mit vielen Toten und Verletzten. Ein neuer Gedenktag erinnert an die Opfer.

SZ JetztRechtsextremismus
:Die Politik wird an ihrem Umgang mit Hanau gemessen werden

Zwei Jahre nach dem rechtsextremen Anschlag in Hanau hat sich in Deutschland noch nicht genug getan. Fünf Forderungen im Kampf gegen Rechtsextremismus.

Kommentar von Nour Khelifi

MeinungPolizeieinsatz bei Gedenkveranstaltung
:Knüppel gegen links

Mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen Teilnehmer einer Gedenkveranstaltung zum rassistischen Anschlag in Hanau: Die Bilder vom Polizeieinsatz in München sind verstörend und bedienen ein bekanntes Narrativ.

Kommentar von René Hofmann

Demonstration in München
:Polizei setzt Schlagstöcke bei Hanau-Gedenken ein

Eskalation in München: Bei der Demo gegen die Sicherheitskonferenz gibt es nur kleinere Zwischenfälle, doch bei einer Gedenkveranstaltung zum rassistischen Anschlag in Hanau kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und Polizisten.

Von Catherine Hoffmann und Franz Kotteder

Zwei Jahre nach dem Terroranschlag
:Der tiefe Graben von Hanau

Neun überwiegend junge Menschen wurden am 19. Februar 2020 erschossen - die Motive waren Rassismus und Hass. Bei der Gedenkfeier wird deutlich, wie enttäuscht die Angehörigen von der "umfangreichen Aufklärung" sind, die ihnen versprochen wurde.

Von Constanze von Bullion

Hörspiel
:Hanau und die Folgen

Safiye Can erzählt im Hörspiel "Das Halbhalbe und das Ganzganze" von Identitätskrisen, die der rechtsextremistische Anschlag bei Menschen mit Migrationsgeschichte ausgelöst hat.

Von Stefan Fischer

SZ JetztHanau
:Hätten Said Nesar Hashemi und Hamza Kurtović den Anschlag überleben können?

Auch zwei Jahre nach dem rassistischen Mord an neun jungen Menschen bleiben Fragen offen. Ein neues Gutachten widerspricht jetzt der Staatsanwaltschaft.

Von Stefan Sommer

SZ PlusMeinungRechtsextremismus
:Demokratische Trauer

Terroristische Gewalt wie in Hanau will nicht nur die Einzelnen treffen, sondern die Gesellschaft. Es ist Zeit, dass alle der Opfer gedenken.

Kolumne von Carolin Emcke

SZ PlusAttentat in Hanau
:Fürchtet euch

Der Attentäter von Hanau war nicht allein in seinem Wahn. Sein Vater soll ihn in seinem rechtsradikalen Weltbild bestärkt haben, bis heute macht er den Nachbarn das Leben zur Hölle. Die Geschichte einer Tyrannei.

Von Annette Ramelsberger und Benedikt Warmbrunn

Terroropfer
:Die Stille nach dem Anschlag

Polizisten, Sachbearbeiter, Politiker verschanzen sich hinter Paragrafen, statt sich dem Leid der Opfer auszusetzen.

Von Annette Ramelsberger

Hanau
:"Sind wir Opfer oder Täter?"

Hamza Kurtović, gerade 22 Jahre alt, wurde beim Attentat in Hanau erschossen. Nun erhebt sein Vater schwere Vorwürfe gegen die hessische Regierung.

Von Annette Ramelsberger

SZ PlusFolgen nach Hanau-Anschlag
:"Wie sollst du davon normal leben?"

Eineinhalb Jahre nach dem rechtsextremen Attentat in Hanau warten manche Angehörige bis heute auf Opferentschädigung - und berichten dem Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags, dass ihr Vertrauen in den Staat schwindet.

Von Benedikt Warmbrunn

Attentat von Hanau
:"Keine Anstifter, keine Mitwisser"

Die Bundesanwaltschaft stellt die Ermittlungen zum Attentat von Hanau ein. Auch der Vater des Täters hat nichts mehr zu befürchten. Eine weitere große Enttäuschung für die Opferfamilien.

Von Annette Ramelsberger

Fast zwei Jahre nach der Tat
:Generalbundesanwalt stellt Ermittlungen zu Anschlag von Hanau ein

Am 19. Februar 2020 starben in Hanau neun Menschen bei einem rassistischen Anschlag. Der Täter soll nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft keine Mitwisser gehabt haben.

Untersuchungsausschuss zu Hanau
:"Ich habe das Vertrauen in die Polizei verloren"

Zum ersten Mal tagt der Untersuchungsausschuss zu den rassistischen Morden in Hanau öffentlich. Gehört werden Angehörige der Ermordeten - und die haben Fragen.

Von Gianna Niewel

Anschlag von Hanau
:Keine Ermittlungen gegen Polizisten

Nach dem rassistischen Anschlag von Hanau mit neun Toten hat die Staatsanwaltschaft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Polizisten wegen des Vorwurfs der unterlassenen Hilfeleistung abgelehnt. Vorermittlungen hätten keinen ...

Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız
:Mit Trotz, Mut und der Liebe zum Rechtsstaat

Die Anwältin hat Opferfamilien nach den NSU-Morden und den Anschlägen am OEZ und in Hanau vertreten. Und steht selbst im Fadenkreuz rechter Täter. Doch für ihre Zivilcourage wird sie auch gewürdigt.

Von Martin Bernstein

Terroranschläge
:Wie der Staat den Opfern hilft

Der Beauftragte der Bundesregierung zieht Bilanz und fordert mehr Unterstützung für Menschen, die als Stellvertreter für eine offene Gesellschaft angegriffen wurden.

SZ PlusSZ MagazinRechtsextremismus
:Narben der Gesellschaft

Mindestens 213 Menschen sind seit 1990 in Deutschland von Rechtsextremen ermordet worden, viele Tausende wurden angegriffen, verletzt, bedroht. Diese acht Menschen haben überlebt, aber ihre Narben werden bleiben.

Von Mareike Nieberding und Björn Stephan

Anschlag in Hanau
:Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Hanau hat ihre Ermittlungen zu einem angeblich bewusst verschlossenen Notausgang an einem der Tatorte des rassistischen Anschlags eingestellt. Es habe sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben. Grundlage der Untersuchungen ...

SZ JetztRechtsterrorismus
:"Aus der Wut etwas Konstruktives machen"

Vor anderthalb Jahren ermordete ein Rassist in Hanau neun Menschen. Wie sich junge Menschen dort jetzt gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit einsetzen.

Von Bastian Kaiser, Hanau

Rassistischer Anschlag
:Münchner Polizei kannte Hanau-Attentäter

Der Mann, der aus rassistischen Motiven in Hanau zehn Menschen ermordet hat, lebte zuvor lange in München. Auch hier wurde bereits gegen den Mann ermittelt, wie nun bekannt wurde.

Von Martin Bernstein

MeinungSZ JetztKolumne "The Female Gaze"
:Der Hanau-Film ist ein Symbol für Ignoranz

Ausgerechnet der "schlechteste Regisseur der Welt" hat den Anschlag in Hanau verfilmt - und dabei alles falsch gemacht. Was wir daraus lernen müssen.

Von Nhi Le

Filmprojekt zum Anschlag von Hanau
:Opferleid gegen Kunstfreiheit

Trash-Regisseur Uwe Boll hat einen Film über den Anschlag in Hanau gedreht. Darf er das?

Von Tobias Kniebe

Rechtsextremismus und Rassismus
:Regierung blockiert Projekte

Entschlossen im Kampf gegen Rechtsextremismus? Trotz der blutigen Anschläge von Halle und Hanau liegen Bundesmittel für entsprechende Projekte auf Eis.

Polizei ermittelt
:Gedenkort für Opfer von Hanau in Köln zerstört

Die örtlichen Jusos hatten mit Bildern im öffentlichen Raum an die Getöteten des Anschlags erinnert. Bei den Ermittlungen soll der Staatsschutz hinzugezogen werden.

Younes mit Geste für Hanau-Opfer
:"Wir dürfen das einfach nicht vergessen"

Frankfurts Offensivspieler Amin Younes überragt beim Sieg gegen den FC Bayern - mit großen Dribblings und einer großen Geste.

Von Johannes Aumüller

Gedenkfeier in Hanau
:"Das gefährliche Gift einer kleinen Minderheit"

Ein Jahr nach den Morden gedenken Angehörige und Politiker der Opfer. Bundespräsident Steinmeier wendet sich gegen Menschenfeindlichkeit - und sieht ein Zeichen der Hoffnung.

Von Matthias Drobinski

MeinungHanau
:Weil die Gleichgültigkeit in der Bundesregierung sitzt

Deutschland gedenkt der Opfer des rechtsextremen Anschlags vor einem Jahr, nur Innenminister Seehofer scheren die schrecklichen Ereignisse offensichtlich nicht mehr. Unter seiner Führung hat der Staat sein Sicherheitsversprechen gebrochen.

Kommentar von Constanze von Bullion

Gedenken
:Steinmeier und Bouffier gedenken der Opfer von Hanau

Der Bundespräsident und der hessische Ministerpräsident sprechen bei einer Gedenkveranstaltung zum ersten Jahrestag des rassistischen Anschlags in der Stadt.

SZ JetztHip-Hop
:Chefket sammelt mit Hanau-Song Spenden

Nach Azzi Memo und Apache 207 gedenkt nun auch Rapper Chefket musikalisch der Opfer des rechtsextremen Anschlags in Hanau. Wer spendet, bekommt seinen Song exklusiv zugespielt.

MeinungAnschlag in Hanau
:In allen Grenzen, aber mit aller Kraft

Die Morde vom 19. Februar 2020 sollten alle Migranten im Land einschüchtern. Es ist an der Mehrheitsgesellschaft, dem Einhalt zu gebieten.

Kommentar von Matthias Drobinski

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