Anschlag in Ansbach

Syrer zündet Sprengsatz in Ansbach

In Ansbach explodiert am 24. Juli 2016 ein Sprengsatz nahe des Eingangs zum Festival Ansbach Open. Gezündet hat ihn ein Flüchtling aus Syrien. Der abgelehnte Asylbewerber stirbt bei dem Anschlag, es gibt mehrere Verletzte. Lesen Sie hier alle Artikel zum Thema.

SZ PlusErinnerung an den Anschlag in Ansbach
:Eine grauenvolle Woche

Würzburg, München und Ansbach - vor fünf Jahren erschüttern drei Anschläge kurz hintereinander ganz Bayern. Für Innenminister Herrmann "die schlimmsten Tage" im Amt. Und doch ist der Fall Ansbach anders.

Von Olaf Przybilla

Mittelfranken
:Mann droht mit Bombe, Polizist schießt auf ihn

Durch die Innenstadt von Ansbach läuft ein blutender Mann und sagt, er habe einen Sprengsatz in seinem Rucksack. Die Polizei stoppt ihn mit einem Schuss.

Psychologie
:Wie spreche ich mit meinem Kind über Terroranschläge?

Nach Ereignissen wie auf dem Berliner Weihnachtsmarkt versichern Eltern oft: "Dir passiert das nicht!" Doch damit lassen sie ihr Kind mit seiner Angst allein.

Von Katja Schnitzler

Oktoberfest
:Polizeipräsident: "Der sicherste Platz ist der, auf dem man sitzt"

Hubertus Andrä erläutert vor dem Start des Oktoberfests das Einsatzkonzept der Polizei. Und berichtet, warum die Beamten nach dem Amoklauf in München neue Dienstwaffen bekommen.

Von Nina Bovensiepen und Susi Wimmer

ExklusivTerrormiliz Islamischer Staat
:IS ködert im Netz systematisch Terrorhelfer

Ein neuer "Tätertypus" alarmiert deutsche Ermittler. Islamisten bereiten Sympathisanten in Chats auf Anschläge vor. In Ansbach und Würzburg sollen die Attentäter solche Anleitungen bekommen haben.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Sicherheit
:Justizminister Bausback macht Jagd im Cyberspace

Als Konsequenz aus den jüngsten Gewalttaten soll Bayerns Justiz im Internet verstärkt ermitteln. Bisher sind nur sechs Mitarbeiter für Online-Kriminalität zuständig. Das soll sich bis Ende 2018 deutlich ändern.

Von Katja Auer

Zivilschutzkonzept der Bundesregierung
:"Angstgefühle können verstärkt werden"

Was die Debatte um Hamsterkäufe, Pfefferspray und Bürgerwehren über unsere Gesellschaft sagt, erklärt Sozialpsychologe Ulrich Wagner.

Interview von Hannah Beitzer

ExklusivAnschlag in Ansbach
:Dolmetscher des Ansbacher Attentäters konnte kaum Deutsch

Dennoch arbeitete "Exilio" mit ihm bei der Therapie von Mohammad D. zusammen. Gegen den dubiosen Verein in Lindau werden noch weitere Vorwürfe laut.

Von Stefan Mayr und Uwe Ritzer

Falscher Alarm
:16-Jähriger mit Waffe löst Polizeieinsatz aus

Der Jugendliche war in Bogenhausen mit einer Softair-Pistole unterwegs. Auch eine vermeintliche Rohrbombe beschäftigte die Beamten.

Von Martin Bernstein

Attentate
:Saudische Spur

Das Königshaus ermittelt zusammen mit deutschen Behörden. Doch die Frage bleibt, ob Riad entschieden genug gegen Dschihadisten vorgeht.

Von Hans Leyendecker

Terror und Medien
:Soziale Medien müssen den Missbrauch durch Terroristen ernst nehmen

Der Terror wendet die freie Rede gegen ihre Erfinder. Es braucht mehr als Überwachung und Fahndung mit möglichst viel Speicherplatz. Auch Facebook und Co. müssen Verantwortung übernehmen.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ JetztFlüchtlinge gegen den Terror
:"Vielleicht können wir Ängste nehmen und helfen"

Elf Geflüchtete aus Syrien, Iran, Ruanda und Afghanistan haben ein bewegendes Video als Reaktion auf die Terroranschläge der jüngeren Vergangenheit gedreht.

Von Max Sprick

Terrorismus
:Saudi-Arabien bietet Deutschland Hilfe bei Terrorermittlungen an

Einem Medienbericht zufolge sind die saudi-arabischen Behörden bereits in Kontakt mit ihren deutschen Kollegen.

ExklusivTerrorismus
:"Vertrau Gott und lauf los"

Die Attentäter von Ansbach und Würzburg chatteten vor ihren Taten mit Kontakten in Saudi-Arabien. Für die Ermittler ist das neu: Offenbar erteilt der IS nicht nur direkte Befehle, sondern versorgte auch potenzielle Terroristen mit Tipps.

Von Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Umgang mit toten Attentätern
:Im Tod des Feindes muss die Feindschaft enden

Terroristen und Mördern ein menschenwürdiges Begräbnis zu verwehren, ist falsch. Auch im Islam ist Gott der letzte Richter - nicht der Mensch.

Kommentar von Matthias Drobinski

Islam-Begräbnis
:Bayern sucht Gräber für die Attentäter

Wo sollen die Attentäter von Würzburg und Ansbach beigesetzt werden? Vor dieser schwierigen Frage stehen die bayerischen Behörden. In Frankreich weigerte sich eine muslimische Gemeinde, Terroristen zu bestatten.

Von Deniz Aykanat

Verfassungsschutzbericht
:Bedrohung durch islamistischen Terror bleibt hoch

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann warnt vor planmäßig agierenden Terrorzellen. Im Bereich Rechtsextremismus stellt der Verfassungsschutz eine neue Entwicklung fest.

Von Lisa Schnell

Attentäter
:"Männer verletzen nicht sich, sie verletzen andere"

Der Rechtspsychologe Dietmar Heubrock erklärt, warum Attentäter meist männlich sind, woran man sie erkennen kann - und warum in Zukunft auch mit weiblichen Terroristen zu rechnen ist.

Interview von Benedikt Peters

Nürnberg
:Barden singen unter Polizeischutz

Hunderte Solisten und Gruppen spielen mitten in der Nürnberger Innenstadt, 185.000 Besucher hören zu - und haben Verständnis für die verschärften Sicherheitsvorkehrungen.

Anschläge in Deutschland
:Schuld an Morden haben Mörder

Mit allen anderen Zuweisungen werden bloß Sündenböcke markiert. Und die Gesellschaft muss lernen, dass zwar viele Attentate zu verhindern sind, aber leider nicht alle.

Kommentar von Detlef Esslinger

Bayerns Innenminister
:Joachim Herrmann: Ein Fall von Kollateralnutzen

Er war dort, wo etwas Übles passiert war, und fand meist auch noch die passenden Worte. Auf einen wie Joachim Herrmann könnte sich Horst Seehofer bei der Landtagswahl 2018 verlassen.

Kommentar von Kurt Kister

ExklusivAnschlag in Ansbach
:Zweifel am Therapeuten des Ansbacher Attentäters

Immer wieder lehnten Gerichte den Heilpraktiker, der Mohammad D. behandelte, als psychologischen Gutachter ab - mangels Sachkenntnis.

Von Uwe Ritzer

SZ PlusPsychologie
:Entspannt euch

Seit den Gewalttaten von Würzburg, München und Ansbach greift die Angst wie ein Virus um sich. Viele Menschen meiden belebte Plätze oder brauchen Schlaftabletten. Dagegen hilft vor allem eines: Verstand einschalten.

Von Christina Berndt

SZ PlusAnschlag in Ansbach
:Der merkwürdige Therapeut

Axel von Maltitz behandelte den Ansbacher Selbstmordattentäter. An seiner fachlichen Qualifikation und der Arbeit des Lindauer Vereins Exilio gibt es erhebliche Zweifel.

Von Uwe Ritzer

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Martin Anetzberger

Sicherheit in Bayern
:Wie die Menschen in Bayern mit dem Gefühl der Bedrohung umgehen

Flüchtlinge spüren die Angst, in Bamberg wächst der Widerstand gegen eine Asylunterkunft, Autofahrer zeigen Verständnis für die Kontrollen.

Von Katja Auer, Matthias Köpf, Maximilian Gerl, Mirjam Uhrich und Wolfgang Wittl

Kabinettsklausur
:Bei der CSU dreht sich alles ums Thema Sicherheit

Die Kabinettsklausur in St. Quirin steht im Zeichen der jüngsten Gewalttaten in Bayern. Hilfen für Flüchtlinge im Nahen Osten und neue Krisendienste gehen fast unter.

Von Lisa Schnell

Bundeskanzlerin
:Das sind die zentralen Aussagen Merkels

Sie steht zu ihrem "Wir schaffen das", will den Terror bekämpfen und zeigt keine Erschöpfungserscheinungen. Was sie über Merkels Autritt in der Bundespressekonferenz wissen müssen.

Von Thorsten Denkler

Flüchtlinge
:Bayerns neue Feindseligkeit

Eine Axt und ein Sprengsatz genügten, um Tausende Flüchtlinge zu diskreditieren. Ministerpräsident Seehofer will die Flüchtlingspolitik nun verschärfen. Doch im Grunde ist er hilflos.

Kommentar von Sebastian Beck

Anschlag
:Auch Würzburg-Attentäter hatte kurz vor der Tat Kontakt in den Nahen Osten

Die Kommunikation war verschlüsselt. Das stellt die Ermittler vor Probleme.

Pressekonferenz
:Merkel will Hürden für Abschiebungen senken

Die Bundeskanzlerin verurteilt die Anschläge von Ansbach und Würzburg. Und kündigt einen Neun-Punkte-Plan gegen den Terror an.

Von Benedikt Peters und Markus Mayr

Anschlag
:Die Spur des Selbstmordattentäters von Ansbach

Dokumente und Zeugen geben Einblicke in das Leben von Mohammad D. Sie zeichnen das Bild eines labilen Menschen und werfen die Frage auf: Gab ihm ein Hintermann den Befehl zur Tat?

Von Dietrich Mittler, Uwe Ritzer und Lisa Schnell

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Leila Al-Serori

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Psychologie
:Wann Therapeuten ihr Schweigen brechen dürfen

Konkrete Hinweise auf eine drohende Gefahr, die von ihren Patienten ausgeht, sind Voraussetzung. Doch die sind in der Praxis selten eindeutig erkennbar.

Von Wolfgang Janisch

Anschlag in Ansbach
:Ansbach: Herrmann bestätigt Verdacht auf Hintermann

Der Attentäter von Ansbach hat vor seinem Anschlag mit einer unbekannten Person gechattet, sagt Bayerns Innenminister.

Social Media
:Du lebst? Gefällt mir

In der Nacht des Amoklaufs von München wollten Facebook-Freunde von unserer Autorin wissen, ob es ihr gut gehe. Jetzt fragt sie sich: Sind solche Nachrichten nur geheuchelt?

Von Carolin Gasteiger

Mittelfranken
:"Das Gemeinschaftsgefühl in Ansbach ist stark"

Arne Bister ist Mitgründer der Flüchtlingsinitiative "Ansbach hilft". Im Interview erklärt er, wie sich die Stimmung in der Stadt mit dem Anschlag verändert hat.

Von Hannah Beitzer

Anschlag
:Rätselhafte Verbindungen des Täters von Ansbach

Ein mysteriöser Geldgeber half Mohammad D. auf seiner Flucht aus Syrien. Vieles an dem Fall ist ungeklärt: Hat ihn der IS gezielt nach Deutschland geschleust? Klar ist nur: Es gibt Hintermänner.

Von Stefan Mayr, Dietrich Mittler, Uwe Ritzer und Annette Ramelsberger

Flüchtlinge
:Wie Flüchtlinge in Deutschland registriert werden

Nach Ansbach und Würzburg fordern Unionspolitiker Nachbesserungen bei der Erfassung von Flüchtlingen. Doch die funktioniert besser, als manche wahrhaben wollen.

Von Jan Bielicki

Tourismus
:Urlaub in Zeiten des Terrors

Es gibt viele gute Gründe, in diesem Sommer mit einem mulmigen Gefühl zu verreisen. Aber noch mehr Gründe, es trotzdem zu tun.

Von Jochen Temsch

Oktoberfest
:Das Thema Sicherheit auf der Wiesn ist drängender denn je

Nach den schrecklichen Ereignissen in Bayern will die Stadt ihr Konzept prüfen. Das ist richtig, aber auch verdammt spät.

Kommentar von Heiner Effern

Angstforscher
:"Wir müssen lernen, diese Ängste auszuhalten"

Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, Opfer eines Anschlags zu werden. Warum fürchten wir uns trotzdem davor? Angstforscher Borwin Bandelow über den einfach gestrickten Teil unseres Gehirns und gesunden Fatalismus.

Interview von Julian Dörr

Nach Gewalttaten
:Die Grünen entdecken ihre Liebe zur Polizei

Wer nach den Bluttaten von München und Ansbach die Tweets der Politiker liest, reibt sich verwundert die Augen.

Kommentar von Lisa Schnell

Anschlag in Ansbach
:Regierung befürchtet neuen Streit über Flüchtlinge

Die umstrittene Flüchtlingspolitik der zweiten Jahreshälfte 2015 hat nichts mit den Attacken der vergangenen Tage zu tun - diese Botschaft verbreitet das Kanzleramt. Doch selbst in den eigenen Reihen wird mittlerweile darüber debattiert.

Von Stefan Braun, Christoph Hickmann und Lisa Schnell

ExklusivNach Anschlägen
:Seehofer: "Wir müssen wissen, wer im Land ist"

Bayerns Ministerpräsident fordert nach den Gewalttaten in Bayern eine nachträgliche Überprüfung von bereits eingereisten Flüchtlingen.

Anschlag in Ansbach
:Erster Selbstmordanschlag in Deutschland - Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

Bayerns Innenminister Herrmann teilte am Nachmittag neue Ermittlungsergebnisse mit: Sie deuteten sehr auf einen islamistischen Hintergrund hin.

SZ Magazin25 Gedanken zum Gewaltwochenende
:"Die Welt ist nicht schlechter geworden. Sie ist nur näher gekommen"

Würzburg, München, Ansbach: 25 Gedanken angesichts der vielen Nachrichten über Terror und Gewalt.

Nach Ansbach-Attentat
:Wenn der Profiler die Fans beobachtet

Wie können Großveranstaltungen wie die Wagner-Festspiele in Bayreuth besser geschützt werden? Personal wäre eine Lösung - aber der Markt ist leergefegt.

Von Maximilian Gerl und Jens-Christian Rabe

Attentat
:Nie war Ansbach gespaltener als an diesem Montag

Nach dem Selbstmordanschlag eines Flüchtlings schwankt die Stimmung in der Stadt zwischen Wut und Trotz.

Von Katja Auer, Stefan Mayr und Uwe Ritzer

Gutscheine: