Sechs Jahre nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund rekonstruiert eine Sky-Doku den Fall.
Sergej W. vor Gericht
:Dann sterben sie eben
Sergej W. ließ 90 Stahlstifte in drei Bomben ein und verübte damit einen Anschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund. Über einen Täter, der sich nicht um seine Opfer schert - aber umso mehr um sein eigenes Leid.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:BVB-Anschlag: So lief der Prozess
Sergej W. wird wegen 14-fachen Modversuchs schuldig gesprochen. Annette Ramelsberger hat neben dem Handeln des Täters etwas anderes schockiert: die Brutalität im Profisport.
Anschlag auf BVB-Bus
:"Das traumatische Erlebnis kann zu einer Stärkung der Gemeinschaft führen"
Der Sportpsychologe Jens Kleinert erklärt, wie Sportler einen Anschlag wie auf den Dortmunder Mannschaftsbus verarbeiten und warum es nicht zwangsläufig ein Fehler war, am nächsten Tag bereits wieder Fußball zu spielen.
BVB-Spieler nach dem Anschlag
:Gladiatoren weinen nicht
Der Anschlag auf den Mannschaftsbus im April 2017 hat die BVB-Spieler traumatisiert und Karrieren verändert - aber auf dem Fußballplatz ist Nachsicht nicht vorgesehen. Über die Mechanismen eines knallharten Geschäfts.
Prozess in Dortmund
:Tuchel gibt Bus-Anschlag Mitschuld an seinem Aus beim BVB
Der Ex-BVB-Trainer schildert den Streit zwischen ihm und Geschäftsführer Watzke über den Umgang mit der Tat. Das Spiel gegen Monaco am nächsten Tag nachzuholen, habe "absolut keinen Sinn gemacht".
Anschlag auf BVB-Bus
:"Ich wollte ein Szenario entwickeln wie in Paris"
Weil er auf fallende Aktienkurse spekulierte, soll der Angeklagte Sergej W. den Bombenanschlag auf den BVB-Bus verübt haben. Vor Gericht sagt er aus, die Attentate im Jahr 2015 auf das Pariser Fußballstadion hätten ihn dazu inspiriert.
Anschlag auf BVB-Bus
:2000 Euro und eine Entschuldigung
Ein Polizist und der Busfahrer erzählen vor Gericht, wie die Bombenexplosion ihr Leben verändert hat. Einem von ihnen bietet der Angeklagte eine "Wiedergutmachung" an.
Anschlag auf BVB-Bus
:"Wenn ich jemanden nur erschrecken wollte, würde ich auf Splitter verzichten"
Ein Sprengstoff-Ermittler rekonstruiert vor Gericht den Anschlag auf den BVB-Bus. Und der Angeklagte versucht, mit Schmerzensgeld eine milde Strafe zu erreichen.
BVB
:Marc Bartra lässt Dortmund hinter sich
Er wurde beim Anschlag auf den BVB-Bus als einziger Spieler schwerer verletzt, nun wechselt der Verteidiger zu Betis Sevilla. Noch am Montag erzählte er vor Gericht, wie traumatisierend die Erlebnisse bei der Explosion waren.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Prozess
:Marc Bartra über Anschlag auf BVB: "Es ging mir nie schlechter in meinem Leben"
Er ist der erste Spieler von Borussia Dortmund, der als Zeuge aussagt. Sein Teamkollege Aubameyang bleibt dem Prozess fern.
Anschlag auf BVB-Bus
:"Ich wollte einen Anschlag nur vortäuschen"
Im Prozess um den Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus gesteht der Angeklagte die Tat. Er habe niemanden verletzen wollen, sagt er. Doch die Analyse der Bombe zeigt etwas anderes.
Anschlag auf BVB-Bus
:Angeklagter gesteht Anschlag auf BVB-Bus - und bestreitet Tötungsplan
Im Prozess um den Splitterbombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat Sergej W. eine Erklärung abgegeben. Er habe einen Anschlag nur vortäuschen wollen.
Anschlag auf BVB-Mannschaftsbus
:"Es liegt nahe, dass der Bus gar nicht getroffen werden sollte"
Sergej W. steht wegen des Anschlags auf den BVB-Bus im April vor Gericht. Sein Verteidiger erklärt am Ende des ersten Verhandlungstages, von einem gezielten Attentat könne nicht die Rede sein. Der Angeklagte selbst schweigt.
Anschlag auf den BVB-Bus
:Panik, Tränen, Trainerwechsel
An diesem Donnerstag beginnt der Prozess um den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus. Der Schock wirkt bis heute nach.
SZ MagazinSport
:"Ich dachte: Ich höre mit dem Fussballspielen auf"
Zweimal war der Nationalspieler Matthias Ginter das Ziel von Anschlägen. Danach lief das Fußball-Profigeschäft weiter, als wäre nichts gewesen. Seine Welt aber hat sich verändert.
SZ MagazinMatthias Ginter
:"Die Druckwelle der Bombe hat man auf dem Rasen gespürt"
Der Nationalspieler Matthias Ginter hat zwei Anschläge erlebt, in Paris 2015 und im April 2017 in Dortmund. Nun spricht er darüber, was er bei den Explosionen empfunden hat und welche dramatischen Konsequenzen er beinahe aus den Ereignissen gezogen hätte.
Matthias Ginter im Interview
:"Ich dachte: Ich höre mit dem Fussballspielen auf"
Zweimal war der Nationalspieler Matthias Ginter das Ziel von Anschlägen. Danach lief das Fußball-Profigeschäft weiter, als wäre nichts gewesen. Seine Welt aber hat sich verändert.
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Golden Globe für Fatih Akin, Tierseuche bedroht deutsche Schweine, Rückkehr von mehr als 100 IS-Kindern erwartet.
SZ Espresso
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ExklusivBorussia Dortmund
:Anklage wegen versuchten Mordes nach Anschlag auf BVB-Bus
Der 28-jährige Sergej W. soll im April den Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund verübt haben.
Borussia Dortmund
:Reus: "Watzke und ich hatten und haben keinen Streit"
Forderten die Spieler nach dem Anschlag auf den BVB-Bus einen neuen Spieltermin für die Monaco-Partie? Marco Reus hat nun seine Sicht der Dinge geschildert.
Pokalsieg mit Borussia Dortmund
:Bartra überwindet das Trauma
Nur 46 Tage nach dem Anschlag auf den BVB-Bus genießt es der damals schwer verletzte Verteidiger, einfach glücklich zu sein - im Pokalfinale durchlebt er besondere Momente.
Karlsruhe
:Bundesanwaltschaft gibt Ermittlungen zu BVB-Anschlag ab
Weil die Attacke auf den BVB-Bus wohl keinen terroristischen Hintergrund hatte, untersucht nun wieder die Staatsanwaltschaft Dortmund den Fall. Viele Fragen sind noch offen.
Anschlag auf BVB-Bus
:"Hecke" und "Frequenz"
In der Wohnung des mutmaßlichen BVB-Attentäters finden Ermittler handschriftliche Aufzeichnungen. Vor allem zwei Worte belasten den 28-Jährigen.
SZ Espresso
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Was wichtig ist und was wichtig wird.
ExklusivDortmund
:Notizen belasten mutmaßlichen BVB-Attentäter
Ermittler fanden in der Wohnung des verdächtigen Sergej W. handschriftliche Notizen, die sich mit Borussia Dortmund beschäftigen. Es finden sich darin Hinweise auf den Anschlag.
01:22
Nach Anschlag
:Unstimmigkeiten zwischen Watzke und Tuchel vertiefen sich
Zwischen BVB-Trainer Tuchel und Joachim Watzke geht es um Verletztheiten, Autoritäten und die Deutungshoheit in einer schwierigen Phase.
01:22
Streit zwischen Tuchel und Watzke
:Dortmund driftet auseinander
Beim BVB lodern Debatten um die Moderation des Attentats auf den Teambus. Es wird immer deutlicher, wie sehr Trainer Tuchel und die Klubführung sich entfernt haben.
SZ Espresso
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ExklusivBorussia Dortmund
:Mutmaßlicher Attentäter bestreitet Anschlag auf BVB-Bus
Die Ermittlungen haben bisher keine weiteren Belege gebracht. Belastet wird der vermeintliche Täter vor allem durch verdächtige Transaktionen an den Börsen.
Anschlag auf BVB-Bus
:Nett, unauffällig, ordentlich
Die Nachbarn mochten den mutmaßlichen Bombenleger, der den Dortmund-Bus angriff.
Anschlag auf BVB-Bus
:"Habgier-Morde sind drastisch rückläufig"
Das Motiv des Dortmunder Attentäters überrascht. Der Kriminologe Christian Pfeiffer erklärt, welche Eigenschaften Menschen haben, die wegen Geld morden wollen. Und warum das immer seltener vorkommt.
Anschlag auf BVB-Bus
:Auch ohne religiöses Motiv ist der Täter von Dortmund ein Terrorist
Aktienkurse als Motiv, dazu handwerkliche Professionalität, kriminelle Energie und Blödheit - der Anschlag auf den BVB-Bus wäre selbst als Plot für einen Fernseh-Krimi zu absurd. Aber er ist wahr, und er sät Angst.
Anschlag auf BVB-Bus
:Was wir über den mutmaßlichen Täter wissen
Die Polizei oberserviert die Wohnung von Sergej W. eine ganze Nacht lang. Als der 28-Jährige zu seiner Arbeitsstelle in einem Heizkraftwerk fährt, greifen die Ermittler zu. Der Beschuldigte schweigt zu den Vorwürfen.
SZ Espresso
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ExklusivSicherheit bei Borussia Dortmund
:BVB will ehemalige GSG9-Polizisten rekrutieren
Der Klub will nach dem Anschlag "Sicherheitsmaßnahmen in ganz neuem Stil ergreifen", sagt BVB-Geschäftsführer Watzke der SZ. Er führe bereits Vorstellungsgespräche.
Anschlag auf BVB-Mannschaftsbus
:"Ein besonders widerwärtiges Tatmotiv"
Der Bundesinnenminister zeigt sich bestürzt und bedankt sich bei den Ermittlern. Beim BVB in Dortmund hofft man auf eine schnelle Aufklärung des Anschlags.
Anschlag auf BVB-Bus
:Entscheidender Tipp kam von der Comdirect-Bank
Sergej W. soll den Anschlag auf die Dortmunder Profis verübt haben. Er logierte im Mannschaftshotel, dort wettete er auf fallende BVB-Aktien. Nach der Tat aß er noch ein Steak - und ließ sich massieren.
Anschlag auf BVB-Bus
:Motiv Habgier: So könnte der mutmaßliche BVB-Täter spekuliert haben
Der Festgenommene soll darauf gewettet haben, dass durch seine Tat der Kurs der BVB-Aktie fällt. Wie solche Geschäfte funktionieren.
Dortmund
:Bundesanwaltschaft geht nach BVB-Anschlag von Einzeltäter aus
Der tatverdächtige 28-jährige Deutsch-Russe soll aus Geldgier gehandelt haben und stammt aus Baden-Württemberg. Dort gab es Durchsuchungen in vier Städten.
BVB in der Champions League
:Warum Dortmund die Kraft fehlte
Das Jetzt-erst-recht nach dem Anschlag funktioniert nicht, die BVB-Spieler sind beim 1:3 in Monaco überfordert. Auch Trainer Tuchel leistet sich Fehler.
BVB
:Dortmund schließt mit der Champions League ab
Auch im Rückspiel gegen den AS Monaco kann der BVB nicht unbefangen Fußball spielen und verliert 1:3. Vor dem Anpfiff erlebt das Team schwierige Momente im Mannschaftsbus.
Roman Bürki
:"Ich habe immer noch Probleme, schlafen zu können"
BVB-Torhüter Roman Bürki spricht über die Nachwirkungen des Anschlags und kritisiert erneut scharf das Verhalten einiger Offizieller.
Kommentar
:Gefangen in einem Immer-weiter-immer-weiter-System
Der Umgang mit dem Dortmunder Terrorakt hat gezeigt: Die Fußball-Organisationen müssen umdenken. Sie müssen den Sportler zurück ins Zentrum all ihrer Überlegungen stellen. Und nicht den Erlös.
Dortmund
:BKA vermutet rechten Trittbrettfahrer hinter neuem Schreiben zu Dortmund
"Der Untergrund ist wieder da" hieß es in der Mail, die beim Berliner Tagesspiegel einging. Auch wenn das Schreiben vermutlich eine Fälschung ist, sind die Behörden alarmiert.
SZ Espresso
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Ermittlungen
:"Der IS verhandelt nicht"
Wer hat den Mannschaftsbus des BVB attackiert? Ermittler bezweifeln, dass das Bekennerschreiben von radikalen Islamisten stammt.
Deutsche Ängste
:Von der Kunst, trotz Angst gelassen zu bleiben
Dortmund, Syrien, Trump. Die Welt scheint aus den Angeln zu fliegen. Dabei kann gerade die Osterbotschaft helfen, die Zuversicht zu stärken.