Israel soll am Freitag mit einem Vergeltungsschlag auf Irans Angriff reagiert haben. Die G-7-Staaten warnen vor einer Ausweitung des Konflikts in Nahost.
Bundesaußenministerin in Israel
:Schlechte Stimmung
Nach dem Treffen von Außenministerin Annalena Baerbock mit Israels Premier Benjamin Netanjahu berichtet ein israelischer Sender über ein Wortgefecht. Botschafter Steffen Seibert dementiert.
G-7-Außenminister
:Sieben für zwei
Die G-7-Staaten sind während des Kriegs gegen die Ukraine ein effektives Unterstützerteam geworden. Nun stehen sie wieder an einem kritischen Punkt. Und dann ist da auch noch Israel.
Krieg in Nahost
:Netanjahu weist Ratschläge zurück
Außenministerin Annalena Baerbock bittet nach den Angriffen Irans um "kluge Zurückhaltung". Sie findet aber bei Israels Premier wenig Gehör. Das Land werde seine Entscheidung selbst treffen.
Sondergipfel in Brüssel
:EU ruft zu Deeskalation in Nahost auf
Die Staats- und Regierungschefs verurteilen die iranische Aggression und ermahnen Israel zur Mäßigung. Die Außenminister bringen neue Sanktionen gegen Teheran auf den Weg.
Sudan
:Der Krieg im Schatten anderer Kriege
Wegen des bewaffneten Konflikts in ihrem Heimatland stehen Millionen Sudanesen vor einer Hungersnot. Bei einem Treffen in Paris versprechen Regierungsvertreter aus Europa und Afrika Hilfe. Doch wie gelangt sie zu den Menschen?
"Caren Miosga" zum Nahost-Konflikt
:Der Sieger heißt Netanjahu
Drei Gäste bei Miosga mit einer Meinung: Baerbock ist naiv, Deutschland weltpolitisch ein Kind - und der Westen muss endlich Iran in die Schranken weisen.
Die Grünen
:Er hat keine Chance, also nutzt er sie
Kaum ein deutscher Politiker polarisiert so sehr wie Robert Habeck. Für die einen ist er ein Hoffnungsträger, für die anderen ein Feindbild. Bei den Grünen scheinen sie sich aber auf eine Sache einigen zu können: Wenn einer als Kanzlerkandidat antritt, dann er.
Reform des EU-Asylrechts
:Solidarische Lösung oder "Irrweg"?
Seit den Krisenjahren 2015 und 2016 ringt die EU um eine gemeinsame Asylpolitik. Nun steht das Parlament vor einer historischen Abstimmung. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Krieg im Gazastreifen
:Berlin folgt Bidens Israel-Kurs
"Keine Ausreden mehr" - Außenministerin Baerbock pocht auf die aus Jerusalem zugesagten Korridore für humanitäre Hilfe. Stehen auch Waffenlieferungen infrage?
Friedensbewegung
:Ostermärsche in vielen deutschen Städten
Die diesjährigen Ostermärsche stehen ganz im Zeichen der Kriege in Nahost und der Ukraine. Während einige mit mehr Teilnehmern als im Vorjahr rechnen, warnt Bundeskanzler Scholz vor einer Sehnsucht nach Frieden um jeden Preis.
Russland
:Keine lieben Grüße (mehr) aus Berlin
Warum Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diesmal Wladimir Putin nicht mehr zu seiner Wiederwahl gratulieren wird.
Reaktionen
:Keine Grüße nach Moskau
Ablehnende Reaktionen auf die Wahlfarce in Russland: Weder Kanzler noch Bundespräsident wollen Putin Glückwünsche übermitteln.
Krieg in Nahost
:Die Geduld schwindet
Weil Israel sich weigert, mehr Hilfe nach Gaza zu lassen, suchen Deutschland, die EU und die USA nach anderen Möglichkeiten zu Wasser und aus der Luft. In Brüssel schlägt man gegenüber Netanjahus Regierung einen neuen Ton an.
Krieg in der Ukraine
:Wie Scholz doch noch von der "Taurus"-Lieferung überzeugt werden soll
Der Bundeskanzler würde die Debatte über die Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine gern beenden. Doch seine Weigerung, das Land mit dem Waffensystem zu unterstützen, stößt auf Unverständnis - auch in den eigenen Reihen.
"Caren Miosga"
:"Sie sind ungewöhnlich emotional für eine Chefdiplomatin"
Bei "Caren Miosga" gibt sich Annalena Baerbock beim Thema Ukraine-Krieg mal wieder sehr mitfühlend. Ein Glück, dass sich zwischendurch die Ratio in Form der Moderatorin einschaltet.
Außenpolitik und Ukraine
:Die Kunst des konstruktiven Gesprächs
Annalena Baerbock reist nach Paris, empfängt den Briten David Cameron und versucht auf Außenminister-Ebene zu schaffen, woran die Regierungschefs derzeit scheitern.
MeinungKrieg in Nahost
:Deutschland misst mit zweierlei Maß
Die Bundesregierung setzt sich stets für internationale Regeln ein. Doch nach den jüngsten Angriffen auf Zivilisten in Gaza bezieht Berlin keine klare Position.
Gaza-Krieg
:110 Tote - und keiner will schuld sein
Nach der Katastrophe bei der Verteilung von Hilfsgütern im Norden des Gazastreifens weisen sich Israel und die Palästinenser gegenseitig die Verantwortung zu. Das belastet die Verhandlungen über eine Feuerpause.
Außenministerin in der Ukraine
:Im Schatten der Drohne
Annalena Baerbock erlebt im Süden der Ukraine am eigenen Leib, wie groß die Gefahr durch russische Luftangriffe ist. Wo es aber auch Beispiele gibt für "unerschütterlichen Widerstand" - und für wirksame deutsche Hilfe.
Krieg in der Ukraine
:Baerbock zu Besuch in der Ukraine
Aus Anlass des zweiten Jahrestags des russischen Überfalls reist die Außenministerin in die Hafenstadt Odessa, um die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine und den fortwährenden Beistand zu bekunden.
Krieg in Nahost
:Baerbock warnt vor Kollaps in Gaza
In Kairo stocken die Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln durch die Hamas. Unklar ist, ob Israels Bodenoffensive in Rafah wirklich kommt. Die deutsche Außenministerin ruft zu einer Feuerpause auf.
Krieg in Nahost
:„Rafah war unsere letzte Hoffnung“
Israels nächtliche Angriffe auf die Grenzstadt, bei der zwei israelische Geiseln gerettet und Dutzende Palästinenser getötet wurden, versetzt die Menschen in große Angst. Zwei ARD-Mitarbeiter berichten aus Rafah.
Regierungsflugzeug
:Baerbocks Sonderflug
Eine kurzfristige Planänderung bringt der Außenministerin Kritik ein: Damit sie früher wieder in Berlin sein konnte, musste im Sommer 2022 eine zusätzliche Crew nach Kopenhagen einfliegen.
Gedenken an den Holocaust
:Scholz: "Die Demokratie braucht uns, wenn sie angegriffen wird"
Zum Jahrestag der Befreiung der Überlebenden im KZ Auschwitz steht die Sorge angesichts von Hass und Antisemitismus im Zentrum. Kanzler Scholz und Holocaust-Überlebende erinnern an die Selbstverpflichtung der Deutschen zum "Nie wieder".
Krieg im Gazastreifen
:Baerbock verschärft die Kritik an Israel
Die Bundesaußenministerin verlangt eine humanitäre Feuerpause und besseren Schutz für Zivilisten bei den israelischen Angriffen auf Chan Yunis. Dort sind erneut Krankenhäuser von den Kämpfen bedroht.
Flugbereitschaft der Bundeswehr
:Baerbock auf dem Weg nach Ostafrika in Saudi-Arabien gestrandet
Die deutsche Außenministerin muss auf dem Weg nach Dschibuti kurz vor dem Ziel zwischenlanden. Der Flugbereitschaft fehlte eine wichtige Genehmigung. Die Reise geht mit Verspätung weiter.
Gaza-Krieg
:Für die Regierung Netanjahu könnte es ungemütlich werden
Bei aller Solidarität mit Israel: In Davos melden sich Vertreter vieler Regierungen zu Wort, die auf Gründung eines Palästinenser-Staates dringen. Eine Zwei-Staaten-Lösung sehen sie als einzigen Ausweg aus dem Konflikt.
Transatlantische Beziehungen
:Nur zur Sicherheit
Ohne viel Aufhebens versucht Berlin gerade, neue Kontakte in die USA zu knüpfen, um auch nach einem Comeback Trumps Fürsprecher in Washington finden zu können.
Besuch in Manila
:Baerbock hat Ärger mit China
Die Außenministerin kritisiert auf den Philippinen Pekings Expansionsbestrebungen im Pazifik. Die chinesische Regierung reagiert prompt.
Nahost
:Am Tor zur Hölle
Außenministerin Baerbock besucht die Grenze zum Gazastreifen und fordert mehr Zugang für humanitäre Hilfe. Zugleich fürchtet sie, dass der Krieg an einer anderen Front eskaliert.
Krieg in Nahost
:Baerbock will Saudi-Arabien Kampfjets liefern - Kritik von Parteichefin Lang
Das Königreich fange Raketen und Drohnen ab, die von den Huthis in Jemen auf Israel abgefeuert werden. Die Bundesregierung werde sich Plänen Großbritanniens zum Export von "Eurofightern" nicht entgegenstellen.
Nahost
:Eine schier unmögliche Mission
Zweistaatenlösung, Schutz der palästinensischen Zivilisten - in Israel dringen Außenministerin Baerbock und ihr US-Kollege Blinken mit ihren Forderungen kaum durch.
Krieg in Nahost
:Israel: Hamas-Struktur im Norden des Gazastreifens demontiert
Premier Netanjahu will trotz aller Kritik den Einsatz fortsetzen. Laut US-Außenminister Blinken wird die Lage für die Zivilbevölkerung immer schlechter.
MeinungNaher Osten
:Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist
Auch wenn Netanjahu und die Hamas es nicht wollen - es gibt einen Weg zum Frieden: die Zwei-Staaten-Lösung. Die Bundesregierung sollte die Initiative ergreifen.
EU
:Auf den letzten Drücker
Warum sich Europaparlament, Rat und EU-Kommission unbedingt noch vor Weihnachten auf eine schärfere gemeinsame Asyl- und Migrationspolitik verständigen wollten - und wer sich am Ende durchgesetzt hat.
Naher Osten
:Angst vor einem Flächenbrand
Außenministerin Baerbock warnt ihren Kollegen aus Libanon vor einer Eskalation im Konflikt mit Israel. Zuvor wurde ein Containerschiff im Roten Meer beschossen.
Naher Osten
:Die Sorge vor dem ganz großen Knall
Die Hisbollah attackiert Israel aus Libanon, die Huthis schießen von Jemen mit Raketen und anderen Flugkörpern. Hinter beiden steht Iran. Der Westen versucht noch, eine Eskalation abzuwenden.
Nahost
:Schmerzhafter Spagat
Der Opposition geht Deutschlands Unterstützung für Israel nicht weit genug. In der EU dagegen wächst der Druck für einen Waffenstillstand. Wie lange kann die Bundesregierung an ihrem Mittelweg festhalten?
Klimakonferenz
:Noch eine Gnadenfrist für Öl und Gas
In den knapp 30 Jahren, die über die Rettung des Klimas verhandelt wird, haben sich die Staaten nie an fossile Energieträger herangetraut. Nun einigen sie sich ausgerechnet in Dubai auf ein paar halbwegs klare Ansagen. Und geben das 1,5-Grad-Ziel ausdrücklich nicht verloren.
COP 28
:Hartes Ringen beim Klimagipfel
Im ersten Entwurf für die Abschlusserklärung der COP28 in Dubai ist von einem Ausstieg aus fossilen Energieträgern keine Rede mehr. Es regt sich massiver Widerstand - nicht nur gegen diese Passage.
Deutsch-polnisches Verhältnis
:An einem Strang
EU-Erweiterung, Hilfe für die Ukraine, Grenzkontrollen: Mit einem Ministerpräsidenten Tusk kann Berlin auf eine deutlich bessere Zusammenarbeit mit Warschau hoffen. Allerdings ist die neue Regierung innenpolitischen Zwängen unterworfen.
Deutsche Hamas-Geiseln
:Diplomatie aus dem Keller
In Deutschland arbeitet ein Krisenstab im Untergeschoss des Auswärtigen Amtes daran mit, dass die Geiseln der Hamas freikommen. Selbst altgediente Beamte haben so etwas noch nie erlebt.
ExklusivGoethe-Institute
:Betreff: Eigentor
Die Investitionen in die Goethe-Institute waren schön wie ein Elfmeter - einige nun zu schließen, ist hingegen eine schlechte Taktik.
Interaktiver Jahresrückblick
:Das war das Jahr 2023
In einem interaktiven Zeitstrahl zeigt und analysiert die SZ die wichtigsten Momente und Entwicklungen des Jahres.
Interaktiver Jahresrückblick
:Das war das politische Jahr 2023
In einem interaktiven Zeitstrahl zeigt und analysiert die SZ die wichtigsten politischen Ereignisse und Entwicklungen des Jahres.
Erderwärmung
:Deutschland bekommt eine Klimaaußenpolitik
Nach langen Debatten einigt sich die Regierung auf ein Papier zu ihrer Außenpolitik in Klimafragen. Es soll das gemeinsame Fundament sein - ist aber zugleich nur der kleinste gemeinsame Nenner.
EU-Erweiterung
:Vorbild für die Nachbarn
Beim Besuch der deutschen Außenministerin Baerbock demonstriert Slowenien die Vorzüge der Europäischen Union. Und wirbt zugleich für einen Beitritt der Westbalkan-Staaten.
OSZE
:"Stoppen Sie diesen Krieg"
Russlands Außenminister Lawrow wird beim OSZE-Treffen scharf kritisiert. Als er wiederum den Westen attackiert, bleiben viele Stühle leer. Aber Außenministerin Baerbock hört zu.
MeinungNahost
:Katar leistet mehr für den Frieden als die Bundesrepublik
Das kleine Golfemirat spielt eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Und bietet ein Beispiel für einen Pragmatismus, der womöglich aussichtsreicher ist als einseitige deutsche Parteinahme.