Amoklauf in Aurora

Student erschießt zwölf Menschen in Kino bei Denver

Kurz nach Beginn der Mitternachtsvorstellung des Filmes "Batman - The Dark Knight Rises" betritt der 24-jährige James Holmes ein Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado. Er trägt eine Kampfausrüstung, mehrere Waffen und eröffnet das Feuer auf die Zuschauer in Saal neun. Zwölf Menschen sterben, mehr als 50 werden verletzt.

Zwölffacher Mord
:Lebenslange Haft für Aurora-Attentäter

James Holmes entgeht der Todesstrafe und verbringt den Rest seines Lebens im Gefängnis. Das haben die Geschworenen im Prozess gegen den Kino-Todesschützen von Aurora entschieden.

Amokläufer von Aurora
:Schuldig des zwölffachen Mordes

Die Verteidigung hatte auf nicht schuldfähig plädiert. Doch ein US-Gericht hat jetzt entschieden: James Holmes wusste, was er tat, als er 2012 schwer bewaffnet eine Kinopremiere stürmte.

Prozess gegen James Holmes
:Ist der Aurora-Attentäter schuldfähig?

Ist James Holmes geistesgestört - oder wusste er genau, was er tat? Jetzt müssen die Geschworenen über das Schicksal des Kino-Amokläufers von Aurora entscheiden. Ihm droht die Todesstrafe.

James Holmes
:Aurora-Attentäter rief kurz vor der Tat bei Krisen-Hotline an

Hätte das Attentat bei der "Batman"-Premiere verhindert werden können? Aus Gesprächen mit einem Psychiater ergibt sich, dass James Holmes vorher Hilfe gesucht hat.

Jurysystem in der US-Justiz
:Casting für den Mordprozess

Gegner sprechen von einer Versklavung des Bürgers: Das Jurysystem der Gerichte ist in den USA äußerst unbeliebt. Warum, zeigt sich im nun beginnenden Verfahren gegen den Aurora-Attentäter James Holmes.

Von David Hesse

Amoklauf bei "Batman"-Premiere
:"Wirst du mich im Gefängnis besuchen?"

Er hat zwölf Menschen getötet und 70 weitere verletzt: Im Prozess gegen den Amokläufer von Aurora, James Holmes, wird es vor allem um dessen Zurechnungsfähigkeit gehen. Dabei könnten auch Einträge in seinem Notizbuch eine wichtige Rolle spielen.

Von Jürgen Schmieder

Kino-Mord von Aurora
:James Holmes in Psychiatrie eingewiesen

Der Geisteszustand des mutmaßlichen Kino-Amokläufers von Aurora wird maßgeblich darüber entscheiden, wie hoch die Strafe ausfällt. Nun hat ein Gericht festgelegt, dass James Holmes vorübergehend in die Psychatrie kommt - um dort weiter untersucht zu werden.

Amoklauf in Kino
:Aurora-Attentäter könnte Todesstrafe entgehen

Er soll in einem Kino wahllos um sich geschossen und dabei zwölf Menschen getötet haben: Laut Medienberichten überlegt der mutmaßliche Amokläufer von Aurora, sich schuldig zu bekennen, um ein Todesurteil zu verhindern.

Amoklauf bei "Batman"-Premiere
:Schütze von Aurora bleibt stumm

Bislang hat James Holmes den Prozess um den Amoklauf in Aurora teilnahmslos verfolgt. Fordert der Angeklagte einen Freispruch wegen Unzurechnungsfähigkeit? Die Antwort bleibt bei der Anhörung aus. Der Richter erwägt bereits den Einsatz eines "Wahrheitsserums".

Bluttat bei "Batman"-Vorführung
:Aurora-Amokläufer legte sich legales Waffenarsenal an

Er tötete zwölf Menschen in einem Kino - nun wurden vor Gericht bizarre Details über James Holmes bekannt: Er hortete nicht nur Waffen, sondern spielte beim Verhör mit Papiertüten, als ob sie Puppen wären. Bei der Anhörung in Aurora werden erstmals auch Aufzeichnungen panischer Notrufe aus der Tatnacht abgespielt.

Nach dem Amoklauf in Aurora
:Amerika trauert gemeinsam

Zwölf Menschen hat der Amokläufer von Aurora während einer Kinopremiere getötet. Sein jüngstes Opfer war erst sechs Jahre alt. Tausende Amerikaner zeigen sich in diesen Tagen solidarisch mit den Angehörigen - gemeinsam trauert das Land.

Nach dem Amoklauf in Aurora
:Im Bann der Lobby

Nach den Morden von Aurora fordern amerikanische Medien eine Verschärfung des Waffenrechts, doch Obama und Romney schweigen. Sie wollen die wichtige Waffenlobby nicht verärgern - obwohl die krude Thesen zur Tragödie verbreitet.

Johannes Kuhn

Nach dem Amoklauf in Aurora
:Polizei entschärft erste Sprengfallen

Die Polizei hat mit einer Wasserkanone Sprengsätze in der Wohnung des mutmaßlichen Attentäters entschärft. Zwar sei die erste Gefahr gebannt, wie eine Polizistin sagte. Die Wohnung zu betreten, bleibt für die Beamten jedoch eine Herausforderung.

Trauer nach Blutbad in Colorado
:Amerika sucht nach Antworten

Vier Waffen, 6000 Stück Munition und Sprengfallen in der Wohnung: James Holmes hatte seine Tat minutiös geplant. Amerika rätselt über das Motiv des Studenten, der zwölf Menschen in der Batman-Premiere erschoss und sich als "Joker" verkleidet hatte.

Matthias Kolb, Washington

Amoklauf bei "Batman"-Premiere
:Chronik des Massakers von Aurora

Bei der nächtlichen Premiere des neuen "Batman"-Films in Aurora, Colorado, tötet James Holmes zwölf Menschen und verletzt Dutzende. Die 46 Minuten einer Wahnsinnstat.

Amoklauf bei "Batman"-Premiere in USA
:Dutzende Verletzte, etliche Tote

Die Schüsse gehören zum Film, glauben die Kinobesucher in Aurora, Colorado. Dann durchschlagen Kugeln die Wand, verletzen Kinder, Teenager, Erwachsene. Chaos bricht aus. Etliche Menschen sterben. In der Wohnung des Amokläufers stoßen die Einsatzkräfte auf Sprengfallen.

MeinungMassaker in Kino bei Denver
:Exhibitionismus der Gewalt

Immer wieder erlebt Amerika solche brutalen Schießereien wie jetzt in Aurora. Erneut wird man über Actionfilme, Video-Spiele und Schusswaffen debattieren. Der Streit könnte diesmal aggressiver werden. Chris Nolans "Dark Knight Rises" reflektiert das brutal: Der Film hat den Exhibitionismus der Gewalt, den er entwickelt, der Gesellschaft entnommen.

Fritz Göttler

Amoklauf bei Premiere von "Batman - The Dark Knight Rises"
:Der reale Horror

Ein Land unter Schock: Während der Premiere des neuen "Batman"-Films in Aurora, Colorado, feuert der Student James Holmes in die Reihen eines vollbesetzten Kinosaals. Zwölf Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Die Polizei nimmt den Schützen fest und findet in seiner Wohnung Sprengfallen. Sein Wahnsinn war perfektionistisch geplant.

Christian Wernicke, Washington

Obama zum Amoklauf in Aurora
:"Das Herz der amerikanischen Familie ist zerbrochen"

Barack Obama unterbricht seinen Wahlkampf: Der US-Präsident appelliert an seine Landsleute, den Polit-Streit zu unterbrechen und der zwölf Toten in Colorado zu gedenken. Die Tragödie sei Anlass, sich "die wichtigen Dinge im Leben" bewusst zu machen. Auch der Republikaner Romney ist bestürzt. Über eine Verschärfung der Waffengesetze spricht keiner der Kandidaten.

Matthias Kolb, Washington

Amoklauf bei Batman-Premiere
:Blutbad abseits der Leinwand

Zuerst dachten die Kinobesucher, die Schüsse seien Teil des Films. Doch das Blutbad, das James Holmes bei der Batman-Premiere in einem Vorort von Denver anrichtete, ist grausame Realität. Die Polizei zählt mindestens 12 Tote. Bilder vom Ort der Tragödie.

Gutscheine: