Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Online-Handel
:Wie Anwälte mit Abmahnungen abzocken
Ein abgekürzter Name im Impressum, ein Fehler in der Widerrufsbelehrung? Zack, abgemahnt. Vor allem kleine Händler treibt das reihenweise in den Ruin.
Online-Handel
:Abmahnungen dürfen kein Geschäftsmodell sein
Die Politik hat dem Treiben der Anwälte viel zu lange tatenlos zugesehen. Dabei gäbe es eine einfache Möglichkeit, die Abmahn-Abzocke zu stoppen.
Filesharing
:Kampfansage an die Abmahnindustrie
Für Kanzleien sind Abmahnschreiben an Filesharer "eine Goldgrube, die sie bis zum Erbrechen ausbeuten". Sagen zwei Aktivisten - und rufen die Gegenoffensive aus.
Briefzustellung
:Post droht Ärger wegen billiger Werbung
Mit Kampfpreisen bietet die Deutsche Post den Versand von Reklamebriefen an. Die Bundesnetzagentur vermutet Dumping.
Störerhaftung
:Das Ende der Störerhaftung ist nicht das Ende der Abmahnungen
Private Wlan-Betreiber werden auch in Zukunft abgemahnt. Schuld ist aber nicht der Gesetzgeber.
Urheberrecht
:Flüchtlinge geraten ins Visier von Abmahn-Anwälten
Deutschland hat ein besonders strenges Urheberrecht. Abmahn-Anwälte haben daher offenbar eine neue Zielgruppe entdeckt: Flüchtlinge.
Filesharing-Abmahnungen
:Illegal beschaffte Daten dürfen nicht verwendet werden
Wenn Rechteinhaber mit illegalen Programmen die IP-Adresse von Filesharern herausbekommen, ist dies als Beweis nicht gültig, urteilt das Amtsgericht Koblenz. Auch die bei den Redtube-Abmahnungen verwendete Software gilt als umstritten.
Porno-Streaming
:Redtube-Abgemahnte zahlten Tausende Euro
Bei den Redtube-Abmahnungen sollen in den ersten Tagen 600 000 Euro auf einem Schweizer Bankkonto eingegangen sein. Die Staatsanwaltschaft Köln hat mittlerweile Hausdurchsuchungen bei den beteiligten Abmahn-Anwälten angeordnet.
Streik im öffentlichen Dienst
:Bei Verspätung droht Abmahnung
Busse fallen aus, Kitas sind geschlossen: Wegen der Streiks im öffentlichen Dienst müssen vor allem Pendler und Eltern mit Einschränkungen rechnen. Damit Beschäftigte keinen Ärger mit dem Chef bekommen, sollten sie einiges beachten.
Videostreaming
:So funktioniert das Geschäft der Redtube-Abmahner
Sie verstecken sich hinter Briefkastenfirmen und Späh-Software: Anwälte verschickten Abmahnungen an Tausende Deutsche, weil diese beim Erotikportal Redtube Videostreams angesehen haben. Langsam wird deutlich, wie die Abmahner arbeiten.
Abmahnung für Blogger
:Gericht fordert Urheber-Vermerk in Bildern auf Webseiten
Wo soll der Urheber eines Bildes im Netz genannt werden? Sein Name müsse im Bild selbst angebracht sein, fand ein Fotograf. Nun gibt ihm ein Gericht recht. Das könnte für viele Webseiten-Betreiber Konsequenzen haben.
Streamingseite Redtube
:Porno als Präzedenzfall
Anwälte haben massenhaft Internetnutzer abgemahnt, die Pornofilme streamten - Juristen werfen ihnen jetzt "bandenmäßigen Betrug" vor. Auch Technik-Experten bezweifeln deren Vorgehensweise.
Abmahnungen gegen Nutzer von Porno-Seite
:Justizministerium hat nichts gegen Redtube-Streaming
Beistand für abgemahnte Nutzer der Porno-Website Redtube: Die Bundesregierung hält Streaming von Internetvideos für unbedenklich. Die entscheidende juristische Klärung will sie aber anderen überlassen.
Streaming-Dienste
:Redtube kritisiert Porno-Abmahnung
Angst vor dem Imageschaden: Das Pornoportal Redtube geht an die Öffentlichkeit. Die Firma wettert gegen die Anwälte, die Zehntausenden Nutzern eine Abmahnung geschickt haben.
Gegen unbekannt
:Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Redtube-Abmahnungen
Sie schauten Pornos und bekamen Post vom Anwalt: Tausendfach verschickte eine Kanzlei Abmahnungen gegen Streaming-Nutzer. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.
MeinungAbmahnungen für Urheberrechtsverletzungen
:Amandas teure Geheimnisse
Kleinere Streitereien ohne großes Getöse aus der Welt schaffen - dafür sind Abmahnungen eigentlich gedacht. Doch den Zweck, die Gerichte zu entlasten, erfüllen sie nicht mehr: Dubiose Anwälte und zwielichtige Geschäftsleute verschicken Zehntausende Abmahnungen.
Ungereimtheiten bei Porno-Portal-Abmahnwelle
:Wer sind nun die Halunken?
Wie kam die Kanzlei an die IP-Adressen von Zehntausenden Nutzern des Porno-Portals Redtube.com? Stecken hinter zwei der beteiligten Firmen dieselben Personen? Zahlreiche Merkwürdigkeiten lassen Zweifel am rechtmäßigen Vorgehen der Abmahner aufkommen.
Porno-Streaming
:Anwälte kündigen weitere Tausende Abmahnungen an
Zehntausende Adressen von Nutzern angeblich illegaler Porno-Streams: Die Kölner Richter, die die Herausgabe angeordnet haben, werden von den Anwälten der Abgemahnten kritisiert. Die Abmahner selbst betonen, dass es an ihrer Methode der Massenabmahnungen nichts auszusetzen gebe - und kündigen weitere an.
Abmahnungen wegen Streaming
:Richter verwirren Pornofreunde
Es geht um bis zu 100.000 Porno-Gucker: So viele Adressauskünfte haben die Anwälte, die wegen der Nutzung des Streaming-Portals Redtube abmahnen, vor Gericht erwirkt. Dabei wussten manche der Richter, die die Anträge genehmigt hatten, wohl gar nicht, was genau sie vor sich hatten.
Forderungen gegen Streaming-Nutzer
:Pornoanbieter verschicken Tausende Abmahnungen
Wer urheberrechtlich geschützte Filme oder Musik aus dem Internet runterlädt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Wer sie sich nur ansieht, kam bislang glimpflich davon. Doch nun landen bei Tausenden Nutzern des Streaming-Portals Redtube Anwaltsschreiben im Briefkasten. Was bedeutet das?
Neues Anti-Abzocke-Gesetz
:Also doch Verbraucherschutz
Ein Tag bleibt noch Zeit, und den nutzt der Bundesrat: Er verabschiedet das Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken noch vor der Bundestagswahl. Endlich könnten lästige Telefonwerbung, betrügerische Inkassofirmen und überzogene Abmahnungen weniger werden.
Urheberrechtsverstöße
:Richtig reagieren auf den Abmahn-Anwalt
Der Bundestag will gegen die zweifelhaften Methoden vorgehen, mit denen Kanzleien Internetnutzer für das unerlaubte Einstellen von Musikstücken ins Netz abmahnen. Doch bis das Gesetz in Kraft tritt, werden noch viele Verbraucher Post von Abmahn-Anwälten bekommen. Die SZ beantwortet die wichtigsten Fragen.
Verbraucherschutz
:Bundesregierung beschließt Gesetz gegen teure Abmahnungen
Verstöße gegen das Urheberrecht sind im Internet alltäglich. Wer sich dabei erwischen lässt, riskiert hohe Rechnungen von Abmahnanwälten. Das Bundeskabinett hat nun ein Gesetz beschlossen, das die Kosten bei Abmahnungen begrenzen soll.
ExklusivGesetz zum Verbraucherschutz
:Harte Zeiten für Abzocker und Abmahnanwälte
Nach monatelangen Verzögerungen einigt sich die Union mit der FDP auf ein Gesetz, das Verbraucher vor Massenabmahnungen bei Urheberrechtsverletzungen schützen soll. Auch unseriösen Geschäftemachern am Telefon und dubiosen Inkassofirmen soll das Handwerk gelegt werden.
Illegale Downloads
:Abmahnanwälte planen Internetpranger für Pornokonsumenten
"Sex Maniacs", "Mutti Report" oder "Asian Booty" - wer sich solche Filme illegal im Internet heruntergeladen hat, könnte bald an den öffentlichen Internetpranger gestellt werden: Die Regensburger Kanzlei U+C, die überwiegend Pornofilmproduzenten vertritt, will die Namen von bis zu 150.000 Gegnern im Netz veröffentlichen.
Urheberrecht im Internet
:Verbraucherzentralen fordern Schutz vor überteuerten Abmahnungen
Die Verbraucherzentralen mischen sich erneut in die Debatte um die Zukunft des Urheberrechts ein. Der Bundesregierung werfen sie vor, Internetnutzer nicht ausreichend vor überteuerten Abmahnungen zu schützen. Zudem müsse die Unterhaltungsindustrie kundenfreundlicher werden.
Die Kontroverse um das geschlossene Internetportal Megaupload ruft nun auch Abmahn-Betrüger auf den Plan: Derzeit erhalten viele Internetnutzer per E-Mail gefälschte Abmahnungen wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen.
Abmahnungen und Abo-Fallen am Telefon
:Bei Anruf Abzocke
Dubiose Inkasso-Briefe, Abo-Fallen am Telefon: Unredliche Massenabmahnungen sind ein Millionengeschäft. Die Justizministerin will mit einem Gesetz dagegen vorgehen und Verbraucher besser schützen - unter anderem durch drakonische Geldstrafen.
Abmahnung wegen Filesharing
:Wenn Musik-Piraten mein Wlan nutzen
Verbraucherschützer warnen: Bereits jetzt läuft jeder fünfte illegale Download über einen fremden Internetanschluss. Betroffene kämpfen mit hohen Geldforderungen - und lassen damit die Kassen von Musikindustrie und Abmahnanwälten klingeln.
Bekanntes Blog gepfändet
:Nachspiel für Nerdcore
Nerdcore.de gilt als Leitblog für popkulturelle Netzthemen - doch nun ist die Seite offline, weil sie ein umstrittener Internet-Dienstleister gepfändet hat. Es dürfte der Beginn einer längeren Auseinandersetzung sein.
Abzocke im Internet
:Abmahn-Wahn erreicht Ebay
Abmahn-Anwälte haben mit Ebay ein neue Goldgrube entdeckt: Im Kleingedruckten suchen sie nach Fehlern in den Verkaufsbedingungen, um Händler zur Kasse zu bitten. Dabei sind auch Hobby-Verkäufer gefährdet.
BGH-Urteil
:Abmahnungsgrund offenes Wlan
Wer Fremde über seine ungesicherte Wlan-Verbindung ins Internet lässt, kann für deren Surfverhalten zur Rechenschaft gezogen werden. Das entschied der Bundesgerichtshof.
Urteile zur Kündigung
:Wann es keiner Abmahnung bedarf
Auch ohne vorherige Abmahnung kann eine fristlose Kündigung des Mietverhältnisses rechtens sein. Das belegen mehrere Gerichtsentscheidungen.
Digitale Kultur
:Die Anti-Piraten
Rechteinhaber wie Musikunternehmen haben ein neues Geschäftsfeld entdeckt: Abmahnungen. Die Debatte um das Urheberrecht wird sich dadurch weiter radikalisieren.
Abmahnung
:Gelbe Karte vom Chef
Eine Abmahnung kann als harmlose Warnung ins Haus flattern oder als Vorbote einer Kündigung - welche Folgen sie hat, liegt auch in der Hand des Arbeitnehmers.
Netz-Depeschen
:Unanständiges Geschäftsmodell
Lachnummer: Im Anhang eine Porno-Liste, veröffentlicht ein Anonymus im Netz den vertraulichen Brief eines Rechtsanwalts.
Internet
:Umstrittener Abmahn-Anwalt ist tot
Seine Massenabmahnungen machten ihn zu einer der umstrittensten Persönlichkeiten der deutschen Web-Szene. Nun hat sich Günter Freiherr von G. offenbar das Leben genommen.
Arbeitsrecht
:"Hurensohn" geht völlig in Ordnung
Ein Spanier, der seinen Chef beleidigt hat, darf nicht gekündigt werden. Bestimmte Flüche gehörten eben zum Alltag, so das Gericht.