Clemens Hagen, der mithalf, den "Wiener" als "Tempo" nach Deutschland zu bringen, ist tot. Zuletzt brachte er die "Abendzeitung" wieder mit auf Kurs.
Sigi Sommer
:Spaziergänger mit Schmäh
Vor einem Vierteljahrhundert starb der außergewöhnliche Autor und München-Philosoph. Sein Wortwitz ist in der Stadt unvergessen.
Zeitgeschichte
:"Das Museum wollte die Hose unbedingt"
Etwas "Wertbeständiges" wollte sich der langjährige SZ-Mitarbeiter Karl Stankiewitz von seinen ersten 40 DM kaufen. Die Wahl fiel auf eine Lederhose. Nach 70 Jahren wird das Stück nun ausgestellt.
Zum 90. Geburtstag
:Anneliese Friedmann, die Zeitungsfrau
Sie war Journalistin, bevor sie Verlegerin der "Abendzeitung" und Gesellschafterin der SZ wurde. Zum 90. Geburtstag der Frau, die über der Münchner Schickimicki-Gesellschaft thronte.
Michael Graeter
:"Baby Schimmerlos" will wieder Zeitung machen
Er war das Vorbild für Helmut Dietls legendäre Serie "Kir Royal". Jetzt will der Klatschreporter Michael Graeter die Stadt wieder mit exklusiven Geschichten über ihre Schickeria versorgen.
Münchner Abendzeitung
:Das Leben nach dem Tod
Vor zwei Jahren musste die Münchner Abendzeitung Insolvenz anmelden. Dem Käufer Martin Balle schlug Skepsis entgegen. Heute ist die Legende von einst ein profitables Start-up. Ein Redaktionsbesuch.
SZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Tanz auf dem Vulkan?
Unser Kolumnist mag Straubing und auch die Torten von dort. Nicht so sehr aber das "Straubinger Tagblatt". Dort bleibt Wichtiges unerwähnt, damit sich die Leser weiterhin wohlfühlen.
Münchner "Abendzeitung"
:Oh, Baby
Die alte "Abendzeitung" gibt es nicht mehr. Die neue, die des Straubinger Verlegers Martin Balle, gibt es noch nicht. Trotzdem muss sie erscheinen. Aber wie? Über einen seltsamen Tag dazwischen.
Münchner Boulevardblatt
:Zukunft der "Abendzeitung" wird konkreter
Kommende Woche startet die "Abendzeitung" in ihre Zukunft im neuen Verlag. Nun werden Details zu den Vorstellungen des neuen Besitzers Martin Balle bekannt, doch schon die Produktion für den 1. Juli wird ein Abenteuer.
Insolventes Münchner Boulevardblatt
:Straubinger Verleger erhält Zuschlag für "Abendzeitung"
Der Verleger Martin Balle übernimmt die insolvente "Abendzeitung". Mit seinem Plan für die Zeitung konnte der Niederbayer den Gläubigerausschuss überzeugen. Damit ist das Münchner Boulevardblatt gerettet - und zumindest ein Teil der Arbeitsplätze.
ExklusivPräsentation des Insolvenzverwalters
:Höherer Verkaufspreis soll "Abendzeitung" retten
Besser als Boulevard? Insolvenzverwalter Axel Bierbach will die "Abendzeitung" mit niedrigeren Druckkosten und einem deutlich höheren Verkaufspreis retten. Doch das ändert nichts daran, dass wohl weitere Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.
Münchner Abendzeitung
:"Herr Strauß, jetzt gibt's Ärger"
Boulevardesk und trotzdem immer politisch: Die Abendzeitung hat ihre "lieben Leser" überall mit hingenommen, sich auf schwierige Debatten eingelassen - und sich mit manchem Titel unsterblich gemacht.
02:07
Münchner über die "Abendzeitung"
:"Wieder eine Meinung weniger"
Traurig und schade - viele Menschen können nicht verstehen, dass es die Münchner Abendzeitung künftig nicht mehr geben soll. Das Traditionsblatt musste Insolvenz anmelden. 66 Jahre lang hat die AZ das Lebensgefühl der Stadt erforscht. Wie ist das Lebensgefühl jetzt?
Insolvenz der Abendzeitung
:Von Natur aus fröhlich
Große Ernsthaftigkeit, Weltschmerz und Depression sind den Machern der Münchner Abendzeitung seit jeher wesensfremd. An diesem Mittwoch hat das Blatt Insolvenz angemeldet. Ja, das ist traurig. Aber kein Grund, nicht auf die gute alte AZ zu trinken.
Insolvenz der Münchner "Abendzeitung"
:"Bitterer Augenblick"
Die Münchner "Abendzeitung" muss Insolvenz anmelden. Verleger Johannes Friedmann macht im SZ-Gespräch "sinkende Anzeigenerlöse, sinkende Leserzahlen, immense Druckkosten" für die schlechte Situation verantwortlich.
Hohe Verluste
:Münchner "Abendzeitung" meldet Insolvenz an
Die traditionsreiche Münchner "Abendzeitung" steht vor dem Aus: Die Eigentümer des Boulevardblatts haben beim Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.
Münchner Festgeläut
:Bedeutende Kirchtürme und ihr Glockenklang
Man sieht sie fast nie, sondern hört sie nur: die Münchner Kirchenglocken. Die AZ stellt
ausgewählte Kirchtürme und ihre Glocken vor. Mit Klangbeispielen.
Über Ostern
:München wird zur GroßbaustelleI
In der Sonnenstraße werden Tramgleise saniert, am Scheidplatz entsteht ein U-Bahnstellwerk, die Donnersbergerbrücke wird repariert - und am Marienplatz wird auch noch gewerkelt.
Münchner Second-Hand-Läden
:Einzigartiges aus zweiter Hand
Wenn die Shopping-Tour zur Schatzsuche wird: In Münchner Second-Hand-Geschäften kauft man nicht nur günstiger, sondern auch persönlicher. Und die Kundschaft ist so bunt wie das Sortiment.
Stadtrat
:Wie München gegen die Tauben-Plage vorgehen will
Kaum ein Thema polarisiert so sehr wie die Tauben. Schätzungsweise 40.000 Tiere leben in München und produzieren 480 Tonnen Kot. Jetzt beschäftigt sich der Stadtrat mit dem Problem.
Isar wird zum Freizeitpark
:Kioske, Kneipen und Kuschel-Ecken
Grüne und CSU wollen aus der "reißenden" eine "mitreißende" Isar machen. Mit Ausblickplattformen, Stadtbalkonen, Biergärten und einem Radlsteg. Auch die triste Museumsinsel soll belebt werden.
Jugendliche in Obhut
:Wenn München seine Kinder schützen muss
In einem Jahr sind 335 Minderjährige vom Jugendamt in Obhut genommen worden. In mehr als jedem zweiten Fall meldet sich das Kind selbst bei den Behörden.
Mieten in München
:Wohnen für 233 Euro im Monat
Luxussanierungen und steigende Mietpreise sind in München keine Seltenheit mehr. Doch manche Mieter haben Glück bei der Suche. Dafür müssen sie bei der Ausstattung der Wohnung einige Abstriche machen.
Weil es zu viele sind
:München jagt Kaninchen mit Greifvögeln
400 Kaninchen sollen diesen Winter gejagt werden. Der Grund: Sie zerstören Sträucher, nagen Rinde von Bäumen und sind häufig krank. Auch Marder und
Füchse werden gefangen.
Abendzeitung
:Radikaler Jobkahlschlag
Gerüchteweise rumort es schon länger, jetzt ist es offiziell: Bei der Münchner Abendzeitung sollen 22 Stellen und 40 Mitarbeiter abgebaut werden. Für die Angestellten ist die Kündigungswelle ein "Blutbad".