"Tschernobyl ist eine Katastrophe, die sich in der Gegenwart ausbreitet und die Zukunft bestimmt": SZ.de erinnert in einer Serie an an den 26. April 1986, als der Block IV des Kernkraftwerks in Tschernobyl explodierte, und die Folgen, die diese Katastrophe bis heute hat.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (1)
:Die Faszination der Katastrophe
Am 26. April 1986 explodierte Block IV des Atomkraftwerks in Tschernobyl. Die Erinnerung an die bisher größte Atomkatastrophe ist abstrakt. Erst nach Fukushima wächst die Erkenntnis, dass diese Art Katastrophe nie vorbei sein wird.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (2)
:Der Chronist der Leere
Seit acht Jahren reist der Fotograf Rüdiger Lubricht regelmäßig nach Tschernobyl, um dort Bilder zu machen: von einer ausgestorbenen Region und den wenigen Menschen, die dort noch immer leben. Ein Gespräch über das Arbeiten auf verseuchtem Gelände.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (3)
:Vergessene Retter
Nach der Explosion im AKW Tschernobyl schickte Moskau Hunderttausende Liquidatoren in die Todeszone - oft ohne die nötige Ausrüstung. Der Mut der Soldaten, Freiwilligen und Krankenschwestern ist heute fast vergessen. Sechs Helden erinnern sich.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (4)
:Ein Sarkophag für den Sarkophag
Als großartige Ingenieurskunst betrachteten viele Menschen Atomkraftwerke - bis zum Super-GAU 1986. Ein neues, gigantisches Technik-Meisterwerk soll nun helfen, die Katastrophe von Tschernobyl endlich in den Griff zu bekommen.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (5)
:Ausflug in die Todeszone
Noch heute leiden Hunderttausende an den Folgen des Reaktorunfalls, doch das Grauen von Tschernobyl ist längst zur Attraktion geworden: Touristen besuchen die Sperrzone als Tagesausflug.
25 Jahre Super-GAU von Tschernobyl (6)
:"Tschernobyl hat mein Leben verändert"
Seit dem Unglück in Tschernobyl hat der Nuklearmediziner Christoph Reiners 250 an Schilddrüsenkrebs erkrankte Kinder aus Weißrussland behandelt. Ein Gespräch über die Folgen des GAUs, die Zweifel der Experten und die "Enkel" seines Tschernobyl-Projekts.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (7)
:Erinnerungen an die Katastrophe
Für sueddeutsche.de erinnern sich deutsche Prominente, wie sie die Katastrophe im April 1986 erlebt haben. Für viele war Tschernobyl eine Zäsur.
25 Jahre Super-GAU in Tschernobyl (8)
:Der Stoff, aus dem die Bombe ist
Trotz Tschernobyl, trotz Fukushima: Das Geschäft mit der Atomenergie floriert, viele Staaten starten gerade Atomprogramme. Doch jedes Industrieland mit zivilem Nuklearprogramm verfügt über die Technologie, um innerhalb eines Jahres Atomwaffen bauen zu können. Wie aus der zivilen Nutzung eine neue Bedrohung erwächst.
25 Jahre Super-GAU von Tschernobyl (9)
:62 Tote - oder Hunderttausende?
Weltgesundheitsorganisation und Vereinte Nationen kommen zu völlig anderen Opferzahlen der Katastrophe in Tschernobyl als Greenpeace oder die Ärzte gegen Atomkrieg. Der Streit um die Folgen des Super-GAUs zeigt vor allem eins: wie wenig wir über die Wirkung radioaktiver Strahlung wirklich wissen.
25 Jahre Super-GAU von Tschernobyl (10)
:Leben in der Todeszone
Eine Region nach dem Super-GAU: Für die Besucher ist es ein kurzer Ausflug in eine bedrückende Welt. Doch manche Menschen ringen nahe am havarierten Reaktor um ein ganz normales Leben.
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:Schwammerl-Mast ist ungesund
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Nukleare Unfälle machen nicht an Ländergrenzen halt: 25 Jahre nach Tschernobyl mahnt UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine weltweite Debatte über Kernkraft an - und fordert schärfere Regeln für die Atomsicherheit auf internationaler Ebene.
25 Jahre Tschernobyl
:Gedenken ohne Bedenken
Ein Vierteljahrhundert nach dem Super-GAU haben Kremlchef Medwedjew und der ukrainische Präsident Janukowitsch am Atomreaktor von Tschernobyl der Opfer der Katastrophe gedacht. Beide Staatschefs setzen jedoch unbeirrt weiter auf Atomkraft.
25 Jahre Super-GAU von Tschernobyl (11)
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Am Morgen des 26. April 1986 bricht Mykola Isajew zur Arbeit auf - zu einer ganz normalen Schicht im Reaktor 4 von Tschernobyl, glaubt er. Dann erlebt er die Hölle. An den Folgen jenes Tages vor 25 Jahren leidet er bis heute.
25 Jahre Tschernobyl
:Glockenschläge zum Gedenken
Ein Vierteljahrhundert nach dem Super-GAU in der Ukraine und während des Kampfes gegen die Strahlung aus Fukushima-1 haben in der Nacht die Gedenkfeierlichkeiten für die Opfer von Tschernobyl begonnen. Weltweit erinnern Menschen an die Reaktorkatastrophe.
Katastrophentourismus in Tschernobyl
:Ausflug in die Todeszone
25 Jahre nach dem Atomunfall leiden Hunderttausende an den Folgen. Das Grauen ist zur Attraktion geworden: Touristen besuchen die Sperrzone als Tagesausflug.