15 aus 2015

Die Geschichten des Jahres

Best of SZ.de 2015 - immer zum Jahresende sammeln wir die Lieblingsgeschichten der Redaktion, die am häufigsten von Lesern weiterempfohlen wurden. 15 herausragende Geschichten, vom 24.12. bis Silvester jeden Tag auf SZ.de.

Stefanie Sargnagel über "Wanda"
:Das letzte verzweifelte Schwanz-Rausholen

Band aus der Hölle: Eine sehr persönliche Begegnung der Schriftstellerin Stefanie Sargnagel mit "Wanda".

Von Stefanie Sargnagel

Deutschland und die Ausländer
:Nationale Identität ist ein Hirngespinst

Ausländerfeinde sehen das "Deutsche" in Gefahr, und einige ihrer Gegner plädieren für die "richtige" nationale Identität. Dabei stammen wir alle von derselben Affen-Oma ab.

Essay von Markus C. Schulte von Drach

Flucht vor dem Klimawandel
:Der große Exodus

Die Bewohner der Marshallinseln fliehen vor den Folgen des Klimawandels. In den Schlachtfabriken Amerikas schuften sie für das Land, das ihre Heimat mit Atombomben zerstört hat.

Von Jan Hendrik Hinzel, Coleen Jose und Kim Wall

Eurovision Song Contest
:Nehmt der ARD den ESC weg!

Jetzt singt Xavier Naidoo doch nicht für Deutschland. Weil die "Wucht der Reaktionen" die Verantwortlichen überrascht hat. Das ist lächerlich und hinterlässt ausschließlich Verlierer.

Kommentar von Michael König

Philosoph Slavoj Žižek über Asylpolitik
:"Merkel hat zu lange geblufft"

Der Philosoph Slavoj Žižek sieht die Integration von Flüchtlingen als Chance für eine neue Leitkultur in Europa. Die Forderung nach offenen Grenzen kritisiert er als heuchlerisch.

Interview von Karin Janker

Spezialprodukte
:Was stillende Mütter nicht brauchen

Zum Stillen braucht es eine Brust und ein Baby, sonst nichts. Unternehmen müssen sich daher viel Unsinn ausdenken, um Geld zu verdienen.

Von Violetta Simon und Barbara Vorsamer

Flüchtlinge in Deutschland
:Hey! Ihr heimatliebenden Zustandsbewahrer...

... ihr empathielosen Wüteriche und deutschen Kosten-Nutzen-Denker: Ihr werdet lauter - aber ihr seid nicht das Volk.

Von Sebastian Gierke

Frauen in Flüchtlingsunterkünften
:Der tägliche Kampf

Frauen haben in Flüchtlingsheimen nichts zu suchen, sagen Hilfsorganisationen. Sie werden bedrängt, sind Übergriffen schutzlos ausgeliefert - und bleiben mit ihrem Leid häufig allein. Eine Reportage aus dem Jahr 2015, als die Situation in den Unterkünften besonders dramatisch war.

Von Anna Fischhaber und Felicitas Kock

SZ JetztVor rund 75 Jahren
:Meine Oma, der Flüchtling

Geflüchtete sind oft mit Vorurteilen und Klischees konfrontiert. Vor rund 75 Jahren waren unsere eigenen Großeltern auf der Flucht. Wie erging es ihnen, als sie nach Deutschland kamen?

Aus der jetzt-Redaktion

Smartphonebilder von Flüchtlingen
:Aufgenommen in München

Deutschland redet viel darüber, wie es die Flüchtlinge sieht. Doch wie sehen Flüchtlinge eigentlich ihre neue Heimat? Ein Streifzug durch ihre Handyfotos.

Von Nadja Schlüter und Eva Hoffmann

Vorurteile
:Handys sind für Flüchtlinge kein Luxus

Wer ein Smartphone hat, dem kann es nicht schlecht gehen. Klingt logisch, ist aber falsch. Je schlechter es einem Menschen geht, desto dringender braucht er ein Smartphone.

Von Christoph Meyer

Flüchtlinge in Chieming
:Das Anti-Freital am Chiemsee

Ein oberbayerischer Urlaubsort muss Afghanen, Eritreer und Syrer aufnehmen. Erstmals, kurzfristig, mitten in der Hauptsaison. Die Bewohner entschließen sich, ihre Ängste zu überwinden.

Reportage von Oliver Das Gupta

Griechenland-Krise
:Hört auf, Europa kaputtzureden

Der Grieche nervt? Nein, nicht der Grieche. Es sind Politiker, denen bequemer Anti-Europa-Populismus leichter über die Lippen geht als differenzierte Wahrheiten.

Von Thorsten Denkler

Der Tod und die Tiere
:Warum wir Fleisch essen, aber das Schlachten verdrängen

Was in einem Schlachthof passiert, ist kein Geheimnis. Nur anschauen wollen es sich viele nicht, obwohl sie Fleisch essen. Auch von den Fotos in diesem Text werden manche schockiert sein.

Von Markus C. Schulte von Drach

System Hartz IV
:"Wir statten Arbeitgeber mit billigem Menschenmaterial aus"

Ihm begegnen Alleinerziehende, die trotz eines Ingenieurdiploms keinen Job finden, oder Migranten, die die Verträge, die sie unterschreiben, nicht lesen können: Ein Arbeitsvermittler aus einem Berliner Jobcenter gewährt subjektive Einblicke in das System Hartz IV.

Von Hannah Beitzer

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