Sie sind der größte Klimaschützer auf dem Planeten: Wälder, Moore und Ozeane nehmen mehr als die Hälfte der menschengemachten CO₂-Emissionen auf. Doch darauf ist kein Verlass mehr.
Renaturierung
:Wie Dubai, nur öko
In den Niederlanden versucht man seit Jahren, mit künstlichen Inseln einen riesigen toten See zu retten. Lohnt sich der immense Aufwand für die Natur?
Fischerei
:Darf man Oktopusse noch essen?
Viele Oktopusbestände sind überfischt. Kann man die hochintelligenten Wesen züchten – und sollte man? Eine Spurensuche von Mauretanien über Spanien bis Japan.
Umwelt und Natur
:Forstwirtschaft wird weiblicher
Der Frauenanteil unter den 700 000 Waldbesitzenden in Bayern beträgt rund 40 Prozent - Tendenz steigend. Darauf reagieren Behörden mit Waldführungen eigens für Frauen. Ein Ortsbesuch.
Artenschutz
:Zu wild für Deutschland?
Wisente wurden vor knapp hundert Jahren fast ausgerottet. In der Döberitzer Heide vor Berlin soll das größte Landsäugetier Europas wieder heimisch werden. Ein Besuch.
Klimawandel
:Es drohen zunehmend Blitzdürren
Weltweit entwickeln sich Dürren immer schneller. Für Landwirte und Ökosysteme ist es kaum möglich, sich auf die Trockenheit einzustellen. Und Europa zählt zu den Hotspots.
Umwelt
:Verpflichtender Schutz für Stadtbäume gefordert
Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) begrüßt zwar den von Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) vorgestellten Leitfaden "Stadtbäume in Bayern in Zeiten des Klimawandels" - das Dokument gehe allerdings nicht weit genug. Für eine sinnvolle ...
Unterwasserwelt
:Wie der Klimawandel den Bodensee trifft
Das Ökosystem am Bodensee verändert sich, was zum Teil gravierende Auswirkungen hat. Die ansässigen Fischer hätten gerne mehr Phosphat im Wasser, doch Wissenschaftler wehren sich und warnen: Die Probleme des Sees seien weitaus komplexer.
Meeresökologie
:Im Kindergarten des Meeres
Französische Forscher versuchen, die Populationen von Mittelmeerfischen aufzupäppeln. Können sie damit dem Fischsterben wirklich etwas entgegesetzen? Zu Besuch bei Aquarien am Marseiller Hafen.
Hilpoltstein
:Trockene Witterung im Frühjahr verheißt ein gutes Jahr für Wespen
Sommerzeit ist Wespenzeit: Der überaus trockene und warme Frühling in Bayern könnte nach Einschätzung einer Biologin ein guter Start für die Wespen gewesen sein. "Jetzt kommt es aber auf die nächsten Wochen an, weil die Nestgründung auch gerade erst ...
Sachbuch
:Die Zukunft zurückerobern
Martina Vogl und Sascha Mamczak wollen Klarheit in die ökologische Krise bringen. Ihr Jugendbuch "Eine neue Welt" soll Mut machen, aus der Katastrophe herauszufinden.
Meeresbiologie
:Wer Quallen isst, hilft der Natur - und sich selbst
Kaum etwas hassen Badende mehr als Quallen. Höchste Zeit, sie anders zu betrachten - etwa als gesunde Delikatesse.
Artenschutz
:Gülle für die Bienenrettung
Um die Umwelt insektenfreundlich zu gestalten, kann man viel tun - Blühwiesen anlegen zum Bespiel. Der Ickinger Biologe Georg Linsinger aber geht noch einen Schritt weiter: Er forscht an einem Düngemittel, das in der Landwirtschaft den Einsatz von Chemie überflüssig machen soll.
Fischfang
:Im Schlaraffenland der Schleppnetz-Fischer
Fischfang mit Schleppnetzen gilt als äußerst umweltschädlich. Eine Studie zeigt nun, wo die Praxis verbreitet ist - Europa schneidet besonders schlecht ab.
Katzen
:Killer auf Samtpfoten
Wo Katzen auftauchen, geraten Ökosysteme durcheinander. Auf vielen Inseln haben die Raubtiere viele Tierarten ausgerottet. Der Einfluss der Haustiere auf Europas Vogelpopulationen ist aber umstritten.
Ökosysteme
:Landschaften der Angst
Wenn ein Raubtier von der Spitze der Nahrungskette verschwindet, kann das ganze Ökosystem in Schieflage geraten. Doch was passiert, wenn Wölfe oder Luchse wieder zurückkommen?
Chemieunfall
:Dünger tötet Tausende Fische
In einem Fluss in Baden-Württemberg treibt eine 20 Kilometer lange Giftblase, Tausende Fische sind tot. Das Ökosystem der Region könnte für Jahre geschädigt sein.
Signalkrebs in Bayern
:Der Teufel aus dem Lake Tahoe
Der Signalkrebs, ein Einwanderer aus Nordamerika, verdrängt mit seiner Gefräßigkeit heimische Tiere in Bayern. Das Gute an ihm: Er schmeckt hervorragend.
Umweltmonitoring
:Europas Gewässer erheblich mit Chemie belastet
In vielen europäischen Flüssen schwimmen so viele Chemikalien, dass Fische, Insekten und Algen auf Dauer in Gefahr sind. Die EU dürfte ihre Ziel verfehlen, die Wasserqualität bis 2015 zu verbessern.
Bedrohte Umwelt
:2025 - die Welt vor dem ökologischen Kollaps
Die Zeit läuft uns davon: Laut einer neuen Studie droht bereits im nächsten Jahrzehnt der Zusammenbruch des ökologischen Gleichgewichts. Wenn Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung sich weiterentwickeln wie bisher, sind demnach die Folgen für das globale Ökosystem verheerend. Und unumkehrbar.
Biologie
:Der Zombie-Ameisen-Parasiten-Parasit
Ein Pilz befällt Ameisen und verwandelt sie in Zombies, um sich mit ihrer Hilfe zu vermehren. Doch etwas schützt die Ameisenvölker davor, sich vollständig in Untote zu verwandeln.
Florida
:Pythons rotten Säuger in den Everglades aus
Seit zehn Jahren spielt sich in Floridas Sümpfen ein ökologisches Drama ab: Der exotische Tigerpython hat sich in den Everglades ausgebreitet. Dafür sind Säugetiere wie Kaninchen, Füchse und Waschbären fast vollständig verschwunden - ein Beispiel dafür, welch fatale Folgen eingeschleppte Arten auf die einheimische Fauna haben können.
Klimawandel
:Kohlendioxid macht Fische unvorsichtig
Auch in den Ozeanen nimmt die Kohlendioxidkonzentration zu - mit gravierenden Folgen für die Ökosysteme, warnen Wissenschaftler. Bei Fischen kann das Treibhausgas offenbar das Verhalten verändern.
Ökologie
:Die Umwelt braucht das Raubtier
Überall in der Natur hat der Mensch die großen Raubtiere gejagt, verdrängt oder sogar ausgerottet. Doch die Bedeutung der Räuber auf einen Lebensraum werden unterschätzt. Wo Hai, Wolf oder Löwe fehlen, leidet das ganze Ökosystem.
Ökologie
:Wettrüsten im Blumenbeet
Auch Pflanzen verteidigen sich mit einem Immunsystem gegen Krankheitserreger und Schädlinge. Und das ist der menschlichen Körperabwehr überraschend ähnlich.
Umweltschutz: UN attackieren Konzerne
:"Natürliches Kapital wird im großen Stil vernichtet"
Der Raubbau an der Natur setzt sich ungebremst fort - wettert UN-Umweltchef Steiner. Arten sterben heute 100-mal schneller aus als es die Evolution vorgibt - doch Großkonzerne bleiben ruhig.
Kohlendioxid
:Neues vom Atem der Natur
Internationale Forscherteams haben herausgefunden, wie viel CO2 Pflanzen weltweit jährlich aufnehmen - und was passiert, wenn die Erde sich erwärmt.
Ökologie
:Hol's der Geier
Biologen plädieren für mehr Aas in der Natur, weil viele Wildtiere und Vögel von toten Nutztieren leben. Die EU fürchtet aber, dass sich durch herumliegende Kadaver Seuchen und Erregern ausbreiten könnten.