Ägypten

Ägypten

Nahost
:EU-Gelder für den Autokraten

Ursula von der Leyen und die EU zahlen Ägypten 7,4 Milliarden Euro, damit das Land die Migration bekämpft und den Staatsbankrott vermeiden kann. Menschenrechtler kritisieren den Deal.

Von Bernd Dörries und Josef Kelnberger

SZ PlusMeinungEU
:Der Deal mit Ägypten kostet nur

Mit dem Hilfsprogramm für Kairo will Ursula von der Leyen die Migration nach Europa begrenzen. Die Erfahrung zeigt: Dieses Geld ist wohl verloren.

Kommentar von Bernd Dörries

Ägyptisches Museum
:Impressionen aus Kairo

Was das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München für dieses Jahr geplant hat.

Von Jürgen Moises

Ägypten
:Milliarden aus den Emiraten

Ägypten hat wenig Geld, aber viel Küste. Wie sich daraus ein lukratives Geschäft machen lässt.

Von Bernd Dörries

SZ PlusGaza-Krieg
:Zuflucht hinter Mauern?

In der Wüste südlich von Gaza entsteht offenbar ein riesiges Auffanglager, umgeben von hohen Betonwänden. Ägypten bereitet sich wegen des angekündigten israelischen Militäreinsatzes in Rafah auf eine große Fluchtbewegung vor.

Von Gökalp Babayiğit und Christian Helten

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:EU-Einsatz im Roten Meer: Test für Europas militärische Zusammenarbeit

Ein deutsches Kriegsschiff soll bald im Roten Meer Frachtschiffe schützen. Wird die EU selbst zum Akteur im Nahostkrieg?

Von Lars Langenau und Hubert Wetzel

Gaza-Krieg
:Angst vor dem "ägyptischen Albtraum"

Die Regierung in Kairo will eigentlich keine Palästinenser ins Land lassen. Aber was, wenn die israelische Armee Rafah angreift?

Von Bernd Dörries

Erdoğan in Kairo
:Lass uns reden

Jahrelang hat sich Recep Tayyip Erdoğan geweigert, mit seinem ägyptischen Amtskollegen al-Sisi auch nur an einem Tisch zu sitzen. Jetzt besucht er ihn in Kairo - weil er Hilfe braucht.

Von Raphael Geiger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Gaza-Krieg: Israels Offensive in Rafah könnte den Frieden mit Ägypten gefährden

In Rafah scheint eine israelische Offensive kurz bevorzustehen. Was das für Konsequenzen haben könnte.

Von Lars Langenau und Sina-Maria Schweikle

SZ PlusArchäologie
:Grab des Neferhotep für Touristen eröffnet

Jahrelang wurde die Kammer von deutschen Experten restauriert. Die prächtigen Wandgemälde aus der Pharaonenzeit freizulegen, wäre ohne eine neue Technik nicht möglich gewesen: die Reinigung mit einem Laser.

Von Celine Chorus

Bidens Versprecher
:Präsident Sombrero

Joe Biden macht Ägyptens Staatschef al-Sisi zum Mexikaner und muss deshalb viel Spott einstecken. Die Ägypter aber sind begeistert - sie wissen das schon länger.

Von Bernd Dörries

SZ PlusRotes Meer
:Meer des Friedens, Meer des Krieges

Die Angriffe der Huthi-Milizen haben den Schiffsverkehr zwischen dem Indischen Ozean und dem Suezkanal schwer beeinträchtigt. Seit den Pharaonen ist das Rote Meer eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Ein Rückblick.

Von Joachim Käppner

Krieg in Nahost
:Israel will Kämpfe im Gazastreifen ungemindert fortsetzen

Die Armee erleidet schwere Verluste, und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gerät stärker unter Druck. Für Berichte über das Angebot einer zweimonatigen Waffenruhe an die Hamas gibt es jedoch keine Bestätigung.

Von Bernd Dörries

Suezkanal-Krise
:Hapag-Lloyd bietet Landtransit durch Saudi-Arabien an

Wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen leitet die Reederei ihre Schiffe weiter um die Südspitze Afrikas. Alternativ können Kunden nun auch Landrouten nutzen.

Oberliga-Kicker Ratifo beim Afrika Cup
:Aus Pforzheim in die weite Welt

In Halle geboren, beim 1. FC Köln gescheitert, nun Nationalspieler Mosambiks: Stanley Ratifos erstaunliche Geschichte erzählt von den Umwegen eines Fußballers, den jetzt auch der große Mo Salah kennen dürfte.

Von Paul Munzinger

Krieg in Nahost
:In Gaza droht eine Hungersnot

Für die Menschen im Gazastreifen wird die Lage immer schlimmer. Es kommt nicht genug Hilfe an. Wer ist schuld daran?

Von Bernd Dörries

SZ PlusKrise in Nahost
:Flaute im Kanal

Weil die Huthi Schiffe im Roten Meer beschießen, wird der Suezkanal immer seltener genutzt - viele Frachter nehmen die lange Route um das Kap der Guten Hoffnung. Das kann auch Ägypten in eine ernste Krise stürzen.

Von Bernd Dörries

Sicherheitslage im Roten Meer
:Tesla muss Produktion in Grünheide vorübergehend stoppen

Reedereien meiden wegen Angriffen der islamistischen Huthi-Miliz die Fahrt durch das Rote Meer. Der Autobauer Tesla ist der erste Konzern, der deshalb eine Produktionslücke bekannt gibt.

Rotes Meer
:Erneuter Großangriff der Huthi-Rebellen

18 Drohnen und drei Raketen sind nach Angaben des US-Regionalkommandos aus den von der islamistischen Miliz kontrollierten Gebieten in Richtung internationaler Schifffahrtswege abgefeuert worden. Erste große Reedereien meiden den Suezkanal.

SZ PlusIsrael
:Es brodelt an sieben Fronten

In Jerusalem und Washington wächst die Sorge, dass sich der Gaza-Krieg zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand ausweiten könnte. Eine zentrale Rolle spielt die von Iran angeführte "Achse des Widerstands".

Von Tomas Avenarius

Überfälle im Roten Meer
:Hapag-Lloyd leitet Routen um

Aus Sorge um die Sicherheit der Schiffe und ihre Besatzungen meidet Hapag-Lloyd die Passage durch den Suezkanal. Weitere Reedereien schließen sich an.

SZ PlusProfil
:Der Mann, der angeblich zum dritten Mal fast 97 Prozent bekam

Präsident Abdel Fattah al-Sisi ist wie erwartet Wahlsieger in Ägypten. Nicht einmal die Fake News im Netz meldeten etwas anderes

Von Bernd Dörries

Präsidentschaftswahl in Ägypten
:Al-Sisi profitiert von der Krise

Trotz der dramatischen Wirtschaftslage wird Ägyptens Präsident die Wahl wohl wieder gewinnen. Durch den Krieg in Gaza hat er deutlich an Beliebtheit gewonnen.

Von Bernd Dörries

SZ PlusKrieg in Nahost
:"Das ist direkte Mittäterschaft"

Der ägyptische Menschenrechtsaktivist Hossam Bahgat wirft der Bundesregierung vor, in ihrer Nahostpolitik das Leid der Menschen in Gaza auszublenden.

Interview von Bernd Dörries

SZ PlusGrenze in Rafah
:Nur nicht die Kontrolle verlieren

Rafah ist der einzige noch geöffnete Grenzübergang aus Gaza. Aber was heißt schon geöffnet, weder kommen alle aus dem Kriegsgebiet raus, die gerne wollen, noch kommt alles rein, was dort so dringend gebraucht wird.

Von Bernd Dörries

Ägypten
:Oppositioneller vor Gericht

Einen Monat vor der Präsidentenwahl in Ägypten ist gegen den oppositionellen Politiker und möglichen Kandidaten Ahmed Al-Tantaui sowie 22 seiner Mitarbeiter ein Gerichtsverfahren eröffnet worden. Darunter sei auch der Chef seiner Wahlkampagne ...

Handball
:Mit Herz, Hirn und der dritten Welle

Die deutsche Nationalmannschaft zeigt in den Testspielen vor der Kadernominierung für die Heim-EM im Januar viele gute Ansätze - und Schwächen. Die Zuschauer sind zumindest schon in EM-Form.

Von Ralf Tögel

Handball
:David Späth ist der Lichtblick

Der junge deutsche Torhüter überzeugt beim 31:31 gegen Ägypten. Zwei Monate vor der Heim-EM zeigt der Afrika-Meister dem deutschen Team aber auch auf, wo es noch hapert.

Von Ralf Tögel

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Nahostkrieg: Welche Rolle spielt Nachbarland Ägypten?

Ägypten teilt sich eine Grenze mit Israel und Gaza. Wie positioniert sich das Land?

Von Bernd Dörries und Ann-Marlen Hoolt

SZ PlusMigration
:Ägypten helfen, um Europa zu schützen

Der Brüsseler EU-Gipfel ist auch geprägt von der Sorge, der Nahostkonflikt könne noch mehr Menschen zur Flucht Richtung EU veranlassen.

Von Josef Kelnberger

Nahost
:Versuch eines Friedensgipfels in der Wüste

Die Vertreter westlicher und arabischer Staaten kommen in Kairo zu einer eilig organisierten Nahost-Konferenz zusammen. Auf eine Abschlusserklärung können sie sich nicht einigen, gemeinsame Forderungen gibt es aber trotzdem.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungÄgypten
:Die Lösung, die nur Probleme schüfe

Kairo soll Hunderttausende Palästinenser aufnehmen? Auf nichts legt Präsident al-Sisi weniger Wert. Man kann ihn ein wenig verstehen.

Kommentar von Sonja Zekri

Krisendiplomatie
:"Wir sehen dieses Leid"

Bei ihren Besuchen in Israel und Libanon warnt Außenministerin Baerbock vor einem "Flächenbrand" - und versucht, jeweils einen Funken Verständnis für die andere Seite zu wecken.

Von Paul-Anton Krüger

Ägypten und Israel
:Aufruf zur Wut von ganz oben

Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi versucht, die israelfeindliche Stimmung im Land für seinen Wahlkampf zu nutzen. Das kann schnell außer Kontrolle geraten.

Von Bernd Dörries

Gazastreifen
:Hilfslieferungen sollen frühestens am Freitag starten

Nach Vermittlung des US-Präsidenten hat Ägypten einer Öffnung des Grenzübergangs Rafah zugestimmt. Zunächst wird nur ein Konvoi von 20 Lastwagen zugelassen - aus Sorge, dass die Hamas das Material unter ihre Kontrolle bringen könnte.

Von Bernd Dörries und Peter Münch

Scholz in Ägypten
:"Wir lassen die Menschen nicht allein"

Bei seinem Besuch in Kairo macht der Kanzler klar, dass Deutschland an der Seite Israels steht - er setzt aber auf Ägyptens Hilfe, um auch für die Menschen in Gaza Besserung zu erreichen.

Von Georg Ismar

SZ PlusMeinungKrieg in Nahost
:Vorerst wird sich niemand mäßigen

Nach dem Raketentreffer auf das Al-Ahli-Klinikum in Gaza ist an ein Ende der Gewalt vorerst nicht zu denken. Im Gegenteil: Eine langfristige Folge der Kämpfe könnte sich bereits abzeichnen.

Kommentar von Tomas Avenarius

Krieg in Gaza
:Der Fluchtweg, der nur theoretisch offen ist

Der Grenzübergang Rafah ist für Millionen Palästinenser die einzige Möglichkeit, vor der Großoffensive ins sichere Ägypten zu entkommen. Das macht ihn aber de facto dicht - aus Angst, Israel könnte die Menschen nicht wieder zurücklassen.

Von Bernd Dörries

SZ PlusKrieg in Nahost
:Eine Bodenoffensive rückt näher

Nach den Terror-Attacken der Hamas hat Israel die Bewohner im Norden des Gazastreifens aufgefordert, Richtung Süden zu fliehen. Die Vereinten Nationen warnen vor den Folgen eines Einmarsches für die Zivilbevölkerung.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusIsraels Nachbarländer
:Freund und Feind im Nahen Osten

Seit dem Angriff der Hamas herrscht Krieg in Israel. Viele befürchten eine Eskalation des Konflikts in der Region. Wie ist das Verhältnis Jerusalems zu den Nachbarländern? Und wer sind mögliche Akteure?

Von Raphael Geiger und Sina-Maria Schweikle

Ägypten
:Al-Sisi hat keine Wahl

Der ägyptische Präsident zieht die Abstimmung zum Staatschef auf dieses Jahr vor. Wohl auch, damit der Frust über die wirtschaftliche Lage nicht noch mehr wächst. Muss er etwa Gegenkandidaten fürchten?

Von Bernd Dörries

SZ PlusVerwandte im Ausland
:So was Ähnliches wie Urlaub

Sommerferien? Bedeuten für unsere Autorin seit jeher Familienbesuch in Ägypten. Erholsam ist das eher nicht, dafür kehrt sie mit einem Koffer voller Mangos und Guaven zurück. Und noch etwas viel Wichtigerem

Von Dunja Ramadan

SZ PlusMeinungIran
:Die Ohnmacht der Straße

Die Proteste in Iran jähren sich, die Mullahs sind immer noch an der Macht - und werden es wohl noch eine Weile bleiben. Gelungen ist es ihnen, weil sie einen entscheidenden Vorteil hatten.

Kommentar von Raphael Geiger

SZ PlusOper für alle
:Viva Aida!

Giuseppe Verdis Oper ist zurück auf dem Max-Joseph-Platz, wo wieder Tausende die Übertragung aus dem Nationaltheater verfolgen können. Ein Spektakel, das ohne Pharaonen-Pop auskommt und tief in die Seele des Werks blickt.

Von Jutta Czeguhn

Römisches Reich
:Gab es Buddhisten im alten Ägypten?

In einem Isis-Tempel der altägyptischen Hafenstadt Berenike haben Forscher eine Buddha-Statue gefunden - mit Lotosblüte und Heiligenschein. Nun stehen Historiker vor einem Rätsel.

Von Niccolò Schmitter

Schiffbruch von Pylos
:Trauer im Nildelta

Trotz der Lebensgefahr fahren immer mehr Ägypter über das Mittelmeer Richtung Europa. Zugleich kommen Zehntausende Sudanesen in das arabische Land. Die EU sieht in Kairo deshalb einen wichtigen Partner, um die Migration einzudämmen.

Von Dunja Ramadan

Katastrophe im Mittelmeer
:Wer ist schuld am Tod von Hunderten Migranten im Mittelmeer?

Die griechischen Behörden bitten Europol um Unterstützung bei den Ermittlungen. Einige Überlebende werfen der Küstenwache vor, das Boot ins Wanken gebracht zu haben.

Reaktionen
:Ägypten und Türkei nähern sich nach Erdoğans Wahlsieg an

Lange waren die Beziehungen angespannt, nun wollen die Regierungen wieder Botschafter entsenden. US-Präsident Biden verknüpft Ankaras Wunsch nach "F-16"-Kampfjets mit Schwedens Nato-Beitritt.

Nahostkonflikt
:Israel öffnet Grenzübergänge zum Gazastreifen wieder

Die Waffenruhe scheint zu halten. Ein vorläufiges Ende der Gewalt zwischen Israel und der Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad ist greifbar.

SZ PlusKlassik
:Die Stimme des Glücks

Die Sopranistin Fatma Said singt in sechs Sprachen, liebt das Kunstlied und verehrt Maria Callas, weil man bei ihr die Seele hört.

Von Reinhard Brembeck

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