Probiotika Einnahme Die Kunst der richtigen Anwendung!
Probiotika können einen wertvollen Beitrag zum Aufbau einer gesunden Darmflora sowie zur Verbesserung des Wohlbefindens leisten. Bei der Probiotika-Einnahme sind jedoch einige Dinge zu beachten, damit die Mikroorganismen ihre Wirkung optimal entfalten können. Hierbei geht es zunächst um die Form der Einnahme sowie die Dosierung von Probiotika, also darum, wie man sie einnehmen soll. Darüber hinaus stellen sich weitere Fragen zum Thema Probiotika: Wann sollte man sie einnehmen, wie lange sollte man Probiotika einnehmen und kann eine Nebenwirkung mit der Probiotika-Zufuhr verbunden sein? Wenn Sie sich hier aber an einige Grundsätze halten, können Sie die Wirkung von Probiotika maximieren und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit vermindern, dass sich die Probiotika durch Nebenwirkungen bemerkbar machen.
Probiotika: Einnahme-Form und Dosierung entschieden über den Erfolg
Die Wirkung von Probiotika konzentriert sich auf den Darmtrakt. Auf ihrem Weg dahin lauern jedoch verschiedene Abwehrmechanismen und vor allem die aggressive Magensäure auf sie. Damit die Mehrzahl der probiotischen Mikroorganismen unbeschadet an ihrem Bestimmungsort gelangen können, sollten sie also von einer Schutzschicht oder Schutzhülle umgeben sein, die sich am besten erst im Darmtrakt auflöst. Optimal ist das beispielsweise bei der Einnahme von Probiotika in Kapselform gewährleistet.
Was die Dosierung betrifft, ist zu bedenken, dass unser Darm idealerweise von rund 100 Billionen Bakterien besiedelt wird. Das sind 100.000 Milliarden Mikroorganismen. Angesichts dieser Dimensionen ist es klar, dass die Einnahme von einigen Millionen probiotischen Bakterien wahrscheinlich wirkungslos bleiben wird. Eine Mindestdosierung sollte schon bei 5 Milliarden Kulturen pro Einnahme liegen. Hochwertige Produkte bieten sogar oft 20 bis 100 Milliarden Bakterienkulturen, häufig aus mehr als einem Dutzend Stämmen. Die konkrete Dosierungsempfehlung hängt natürlich von individuellen Faktoren sowie der Einnahme-Absicht ab.
Probiotika – wann und wie lange einnehmen?
Ein guter Zeitpunkt für die Einnahme von Probiotika ist der frühe Morgen, etwa 30 Minuten vor dem Frühstück. Im nüchternen Magen ist der Säuregehalt am niedrigsten, was den Mikroorganismen hilft, diesen Bereich zu passieren. Alternativ dazu kann die Einnahme im Laufe des Tages etwa 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit und 30 Minuten vor der nächsten beziehungsweise unmittelbar vor dem Zubettgehen erfolgen. Wichtig ist überdies, mindestens 30 Minuten nach der Zufuhr von Probiotika keine heißen Getränke zu sich zu nehmen. Die Mikroorganismen sind nämlich hitzeempfindlich.
Wie lange Sie Probiotika einnehmen sollten, hängt davon ab, ob Sie dies als Darmkur zur Prophylaxe oder aufgrund von konkreten Beschwerden beispielsweise im Zusammenhang mit einem Reizdarm tun. Die Einnahmedauer beträgt in der Regel 4 bis 12 Wochen und sollte insbesondere bei Beschwerden mit dem Arzt abgesprochen werden.
Probiotika-Nebenwirkungen – meist harmlos und oft vermeidbar
Probiotika gelten als sicher und gut verträglich. Dennoch können Nebenwirkungen auftreten. Meistens handelt es sich dabei um Blähungen und Gasbildung. Häufig ist das aufgrund eines Anpassungsprozesses des Organismus in den ersten Tagen der Einnahme der Fall. Des Weiteren können Verdauungsstörungen in Form von Durchfall oder Verstopfung auftreten. In seltenen Fällen kann es auch zu Kopfschmerzen kommen. Um das Risiko zu vermindern, das eine Nebenwirkung die Probiotika-Effekte stört, sollten Sie die Einnahme mit einer niedrigen Dosierung starten und schrittweise erhöhen. Auch sollten Sie in keinem Fall über die Einnahmeempfehlung hinaus Probiotika zu sich nehmen. Falls, was äußerst selten der Fall ist, eine allergische Reaktion auftritt, muss die Probiotika-Einnahme sofort abgebrochen und je nach Symptomen zeitnah ein Arzt aufgesucht werden.
Richtig dosiert und eingenommen können Probiotika helfen, eine gesunde Darmflora zu erhalten oder wiederherzustellen. Um Ihnen die Wahl eines hochwertigen Präparats zu erleichtern, haben wir für Sie im Folgenden einige herausragende Probiotika zusammengestellt:
FAQs zu Probiotika Einnahme
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was sind Probiotika?
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, meist Bakterien oder Hefen, die bei ausreichender Zufuhr positive Effekte auf die Gesundheit haben, insbesondere auf das Darmmikrobiom.
Warum sollte man Probiotika einnehmen?
Probiotika können helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu erhalten oder wiederherzustellen, das Immunsystem zu stärken und Verdauungsprobleme zu lindern, wie z.B. Blähungen, Durchfall und Verstopfung.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Probiotika einzunehmen?
Der beste Zeitpunkt für die Einnahme von Probiotika ist auf nüchternen Magen, etwa 30 Minuten vor dem Frühstück oder 2 Stunden nach der letzten Mahlzeit, da der Säuregehalt im Magen dann am niedrigsten ist.
Wie lange sollte man Probiotika einnehmen?
Die Einnahmedauer hängt vom individuellen Bedarf ab. Zur allgemeinen Unterstützung der Darmgesundheit werden Probiotika oft für 4 bis 12 Wochen eingenommen. Bei spezifischen Beschwerden sollte die Einnahmedauer mit einem Arzt besprochen werden.
Welche Dosierung ist bei Probiotika zu empfehlen?
Eine Mindestdosierung von 5 Milliarden probiotischen Kulturen pro Einnahme wird empfohlen. Hochwertige Produkte enthalten oft 20 bis 100 Milliarden Bakterienkulturen aus verschiedenen Stämmen.
Können Probiotika Nebenwirkungen haben?
Probiotika gelten als sicher und gut verträglich. Gelegentlich können leichte Nebenwirkungen wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auftreten, insbesondere in den ersten Tagen der Einnahme, wenn sich der Körper anpasst.
Kann man Probiotika dauerhaft einnehmen?
Ja, Probiotika können grundsätzlich auch dauerhaft eingenommen werden, besonders wenn eine kontinuierliche Unterstützung der Darmgesundheit gewünscht ist. Allerdings sollte bei langfristiger Einnahme die Dosierung und die Notwendigkeit mit einem Arzt abgestimmt werden.
Kann man Probiotika zusammen mit anderen Medikamenten einnehmen?
In den meisten Fällen ja, aber es ist ratsam, bei der Einnahme von Antibiotika oder anderen Medikamenten einen Arzt zu konsultieren, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Ashwagandha
Natürlich behandeln statt Schlafwandeln!
Gute Tage fangen mit einer guten Nacht an. Doch davon können viele Menschen nur träumen. Dabei ist regelmäßiger, gesunder Schlaf als mentaler und physischer Kraftquell unverzichtbar. Ashwagandha, ein uraltes pflanzliches Heilmittel aus der ayurvedischen Medizin, kann den Albtraum Schlaflosigkeit sanft beenden. Die Schlafbeere, wie Ashwagandha in Deutschland auch genannt wird, wird oft sehr wirkungsvoll bei Schlafstörungen und zur Linderung von Stress-Symptomen eingesetzt. Viele klinische Studien zeigen hier überzeugende Ergebnisse.
Kreatin
Die Muscle Power Stars im Test.
Kaum ein Leistungssportler oder ambitionierter Freizeitsportler, der nicht über eine Kreatin-Supplementierung nachdenkt. Kein Wunder, denn Kreatin gilt als echtes Powerpaket bei der Versorgung der Muskeln mit Energie. Der vegane Muskel-Booster ließ die Kraftsport-Szene schon vor etwa 20 Jahren aufhorchen und hat sich in kürzester Zeit zu einem echten Superstar entwickelt. Denn Kreatin sorgt nicht nur kurzfristig für eine Leistungssteigerung des Muskels, sondern auch langfristig dafür, dass er stärkere Wachstumsreize bekommt. Wir haben verschiedene Kreatin-Produkte für Sie getestet!
Guarana
Der Wake-up-Call aus dem Dschungel!
Die Früchte der im Amazonas beheimateten Guaranapflanze gelten als die stärkste Koffeinquelle, die in der Natur vorkommt. Guarana hat sich als Superfood einen Namen gemacht, das die Völker des Regenwaldes schon vor Jahrhunderten nutzten, um leistungsfähig zu bleiben. Seit den 80er Jahren wird der gesunde Kaffeeersatz, wie Guarana oft betitelt wird, aber nicht nur zur Vitalisierung und Steigerung der Konzentration, sondern auch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt. Selbst in die Kosmetik hat der faszinierende Extrakt mittlerweile Einzug gehalten.
Selen
Der Bodyguard für das Immunsystem.
Selen, benannt nach der Mondgöttin Selene, ist ebenso wie Zink und Eisen ein lebenswichtiges Spurenelement für den Menschen. Insbesondere seine große Bedeutung für das Immunsystem und die Schilddrüse sowie für das Thema Fruchtbarkeit sind unumstritten. Wer an eine ausbalancierte Nährstoffversorgung denkt, sollte Selen deshalb stets im Blick haben. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften sprechen einige auch von einem Anti-Aging-Element, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Selen, der zentrale Support für eine starke Abwehr – informieren lohnt sich!
Kurkuma
Die tägliche Verdauungs-Kur.
Seit vielen Jahren auch bei uns hochgepriesen, gilt die aus Indien stammende Pflanze Kurkuma bei vielen Zivilisationskrankheiten und Beschwerden längst als „Zauberknolle“. Der gelben Wurzel, die zu der Gattung der Ingwergewächse zählt, werden in der ayurvedischen Medizin eine ganze Reihe gesundheitsfördernder Effekte zugeschrieben. Vor allem im Magen-Darm-Trakt kann der zentrale Wirkstoff Curcumin nachhaltig positiv wirken und zur Regenerierung der Darmflora beitragen. Dass Kurkuma Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen erfolgreich lindern kann, gilt als wissenschaftlich bewiesen.
Mönchspfeffer
Regelt die Regel ganz natürlich.
Stimmungsschwankungen, unreine Haut, Heißhungerattacken, Unterleibsschmerzen – fast jede Frau ist mehr oder weniger von den unangenehmen Begleiterscheinungen vor oder während der Periode betroffen. Doch deshalb gleich zu Medikamenten greifen? Viele Frauen setzen hier lieber auf die sanfte Wirkung der Natur. Mönchspfeffer hat sich mit seinen natürlich ausgleichenden Eigenschaften bei PMS, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden vielfach bewährt. Sogar bei unerfülltem Kinderwunsch soll die Heilpflanze, deren Name von der Verwendung in der Klosterküche stammt, unterstützen können.
Omega 3
Was ist dran am Mega-Run?
Kaum ein Extrakt oder Wirkstoff aus der Natur erhielt in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit und Beifall wie Omega 3. Ein gesunder Lifestyle und Omega 3 werden oftmals in einen Kontext gebracht. Zu Recht, denn Omega 3 Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die eine sehr zentrale Bedeutung für den Stoffwechsel haben und nahezu überall im Körper benötigt werden. Ihr Gesundheitspotential umfasst eine Bandbreite positiver Eigenschaften. Wir haben den Sinn und die möglichen Effekte einer additiven Omega 3 Einnahme für Sie beleuchtet.
Vitamin B12
Die Energiewende für Körper und Geist.
Müdigkeit, Blässe, Nervenstörungen – auch wenn sich ein Vitamin B12 Mangel erst spät bemerkbar macht, kann er weitreichende Folgen für unseren Körper haben. Vitamin B12 steckt beinahe ausschließlich in tierischen Lebensmitteln und gehört zu den wenigen Vitaminen, die der Körper nicht selbst bildet. Deshalb sollten vor allem Veganer, Vegetarier oder ältere Menschen, deren Darmzellen das Vitamin nicht mehr so gut aufnehmen können, ein Auge auf ihren Vitamin B12 Spiegel haben. B12 – das Brain- & Energy-Vitamin?
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