Manuka Honig Das flüssige Gold aus Neuseeland und seine einzigartige Kraft
Manuka Honig hat in den vergangenen Jahren einen wahren Hype erlebt. Ihn umgibt der Hauch eines exotischen Süßungsmittels mit hohem Stellenwert in der Naturheilkunde. Naschen und dabei etwas für die Gesundheit tun – so einfach ist es zwar nicht, aber die Idee geht in die richtige Richtung. Sicher ist: Echter Manuka-Honey ist eine Rarität. Er stammt ausschließlich vom Blütennektar der Manuka-Pflanze, auch Südseemyrte (Leptospermum scoparium) genannt, die nur in höher gelegenen Regionen Neuseelands sowie im Südosten Australiens vorkommt. Damit handelt es sich um einen wertvollen, monofloralen Honig. Doch wie verhält es sich mit der oft gepriesenen Manuka Honig Wirkung, welche Möglichkeiten bietet die Manuka Honig Anwendung, und worauf sollte man beim Kauf von Manuka Honig achten?
Was ist das Besondere am Honig der Manuka-Pflanze?
Die meisten Honigsorten überzeugen nicht nur durch ihren Wohlgeschmack, sondern auch durch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Manuka Honig jedoch hebt sich durch ein Potenzial ab, das andere Sorten bei Weitem übertrifft. Dies liegt an seiner Herkunft: In Neuseeland nutzen die Maori Blätter und andere Pflanzenteile der Manuka seit jeher als Heilmittel bei Magen-Darm-Beschwerden, bakteriellen Infektionen und zur Wundversorgung. Entscheidend ist der Wirkstoff Methylglyoxal (MGO), der für die Südseemyrte typisch ist. Er entsteht als Abbauprodukt des in der Pflanze enthaltenen Kohlenhydrats Dihydroxyaceton.
Als europäische Siedler die Honigbiene nach Neuseeland brachten, begannen einige Bienenvölker, den Manuka-Nektar zu sammeln. Dies führte zu hohen MGO-Konzentrationen im Honig – die Grundlage der Manuka Honig Wirkung. Sie entfaltet eine bis zu 100-fach stärkere antibakterielle Kraft als herkömmlicher Honig.
Von der Stärkung des Immunsystems bis zur Wundversorgung: So vielfältig ist die Manuka-Honig-Anwendung
Manuka-Honey wird nachgesagt, Magen-Darm- und Erkältungsbeschwerden zu lindern sowie das Immunsystem zu stärken. Empfohlen wird die Einnahme von bis zu drei Teelöffeln täglich, entweder pur, auf Brot oder im Tee. Sein Aroma besticht durch würzig-herbe Noten. Äußerlich kann er bei Akne oder Ekzemen dünn aufgetragen oder mit Bienenwachs und Olivenöl gemischt werden. Zur Versorgung kleinerer Wunden lässt sich der Honig auf einen Verband geben – vorausgesetzt, es handelt sich um medizinische Qualität. Bei tieferen Verletzungen oder Komplikationen sollte jedoch stets ein Arzt konsultiert werden.
Die Wirkung des Manuka-Honigs wird zunehmend wissenschaftlich untermauert. Studien der University of Waikato belegen, dass Manuka-Honig sogar antibiotikaresistente Bakterien wie MRSA hemmt, indem er deren Zellwände durchdringt und Biofilme zerstört. Andere Forschungen führen seine wundheilende Kraft auf den sauren pH-Wert (3,2 – 4,5) zurück. Dennoch ist er kein Allheilmittel: Berichte zum Beispiel über angebliche Wirkungen gegen Krebs sind kritisch zu hinterfragen.
Manuka-Honig und Nachhaltigkeit: Ökologische Verantwortung in der Produktion
Die steigende Nachfrage an Honig aus Manuka-Nektar belastet Neuseelands Ökosysteme. Manuka-Monokulturen verdrängen die Biodiversität und laugen Böden aus, was Wildbienen und endemische Arten wie den Kiwi-Vogel bedroht. Zertifizierungen wie Manaaki Whenua („Land bewahren“) fördern nachhaltige Imkerei: Manuka wird in Mischkulturen angebaut, Pestizide vermieden und mindestens 20 % der Flächen als Wildhabitate erhalten. Diese Praxis schützt die Umwelt und steigert zugleich die Honigqualität – eine Win-Win-Situation für Manuka-Honig und Natur.
Achtung beim Manuka-Honig kaufen
Die hohe Nachfrage und die exklusiven Preise führen dazu, dass nicht jedes Glas echten Manuka-Honey bester Qualität enthält. 2023 wurden weltweit nur etwa 6.000 Tonnen monofloraler Manuka-Honig exportiert, dazu 2.000 Tonnen weniger wertvoller multifloraler Honig aus dem Nektar verschiedener Pflanzen. Viele Produkte enthalten zudem nur minimale MGO-Mengen.
Wer auf die Manuka Honig Wirkung setzt, muss den MGO-Wert beachten. Eine Manuka Honig-Tabelle hilft bei der Dosierung: MGO 100+ eignet sich zur Immunstärkung, MGO 400+ bei akuten Beschwerden. Das Unique Manuka Factor (UMF)-Zertifikat bestätigt zusätzlich die Qualität, wobei die Angabe der Konzentration an MGO einer eigenen Manuka Honig-Tabelle folgt. Für medizinische Anwendungen (z. B. Wundbehandlung) ist sterilisierter Honig erforderlich.
Achten Sie also beim Manuka Honig kaufen auf Siegel wie Manaaki Whenua, MGO oder UMF. Seriöse Anbieter liefern Batch-Nummern zur Rückverfolgung. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl empfehlenswerter Produkte.
FAQs zu Manuka Honig
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was ist Manuka-Honig?
Manuka-Honig ist ein spezieller Honig aus Neuseeland, der aus dem Nektar der Manuka-Pflanze gewonnen wird und für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt ist.
Was bedeutet MGO bei Manuka-Honig?
MGO (Methylglyoxal) ist der Hauptwirkstoff in Manuka-Honig, der für seine besondere antibakterielle Wirkung verantwortlich ist. Je höher der MGO-Wert, desto stärker die Wirkung.
Wofür kann Manuka-Honig verwendet werden?
Er wird häufig zur Stärkung des Immunsystems, bei Erkältungen, zur Wundheilung, für die Hautpflege und zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt.
Wie unterscheidet sich Manuka-Honig von normalem Honig?
Manuka-Honig enthält höhere Mengen an MGO und hat dadurch eine stärkere antibakterielle und heilende Wirkung als herkömmlicher Honig.
Welche MGO-Stärke sollte ich wählen?
- MGO 100+: Für den täglichen Genuss und leichte Unterstützung
- MGO 250+: Zur Unterstützung des Immunsystems
- MGO 400+: Bei Halsschmerzen und Erkältungen
- MGO 550+ und höher: Für gezielte therapeutische Anwendungen
Wie nehme ich Manuka-Honig am besten ein?
Am besten pur auf einem Löffel, langsam im Mund zergehen lassen oder in lauwarmem Wasser auflösen (nicht in heißem Tee, da Hitze die Wirkstoffe zerstören kann).
Ist Manuka-Honig für Diabetiker geeignet?
Ja, aber in Maßen. Manuka-Honig enthält Zucker und kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen, daher sollte er in Absprache mit einem Arzt konsumiert werden.
Wie erkenne ich echten Manuka-Honig?
Echter Manuka-Honig trägt ein MGO- oder UMF-Siegel, das seine Qualität und Echtheit bestätigt.
Ist Manuka-Honig vegan?
Nein, da er von Bienen produziert wird, gehört er nicht zu den veganen Lebensmitteln.

Ashwagandha
Natürlich behandeln statt Schlafwandeln!
Gute Tage fangen mit einer guten Nacht an. Doch davon können viele Menschen nur träumen. Dabei ist regelmäßiger, gesunder Schlaf als mentaler und physischer Kraftquell unverzichtbar. Ashwagandha, ein uraltes pflanzliches Heilmittel aus der ayurvedischen Medizin, kann den Albtraum Schlaflosigkeit sanft beenden. Die Schlafbeere, wie Ashwagandha in Deutschland auch genannt wird, wird oft sehr wirkungsvoll bei Schlafstörungen und zur Linderung von Stress-Symptomen eingesetzt. Viele klinische Studien zeigen hier überzeugende Ergebnisse.

Kreatin
Die Muscle Power Stars im Test.
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Guarana
Der Wake-up-Call aus dem Dschungel!
Die Früchte der im Amazonas beheimateten Guaranapflanze gelten als die stärkste Koffeinquelle, die in der Natur vorkommt. Guarana hat sich als Superfood einen Namen gemacht, das die Völker des Regenwaldes schon vor Jahrhunderten nutzten, um leistungsfähig zu bleiben. Seit den 80er Jahren wird der gesunde Kaffeeersatz, wie Guarana oft betitelt wird, aber nicht nur zur Vitalisierung und Steigerung der Konzentration, sondern auch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt. Selbst in die Kosmetik hat der faszinierende Extrakt mittlerweile Einzug gehalten.
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Selen
Der Bodyguard für das Immunsystem.
Selen, benannt nach der Mondgöttin Selene, ist ebenso wie Zink und Eisen ein lebenswichtiges Spurenelement für den Menschen. Insbesondere seine große Bedeutung für das Immunsystem und die Schilddrüse sowie für das Thema Fruchtbarkeit sind unumstritten. Wer an eine ausbalancierte Nährstoffversorgung denkt, sollte Selen deshalb stets im Blick haben. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften sprechen einige auch von einem Anti-Aging-Element, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Selen, der zentrale Support für eine starke Abwehr – informieren lohnt sich!

Kurkuma
Die tägliche Verdauungs-Kur.
Seit vielen Jahren auch bei uns hochgepriesen, gilt die aus Indien stammende Pflanze Kurkuma bei vielen Zivilisationskrankheiten und Beschwerden längst als „Zauberknolle“. Der gelben Wurzel, die zu der Gattung der Ingwergewächse zählt, werden in der ayurvedischen Medizin eine ganze Reihe gesundheitsfördernder Effekte zugeschrieben. Vor allem im Magen-Darm-Trakt kann der zentrale Wirkstoff Curcumin nachhaltig positiv wirken und zur Regenerierung der Darmflora beitragen. Dass Kurkuma Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen erfolgreich lindern kann, gilt als wissenschaftlich bewiesen.

Mönchspfeffer
Regelt die Regel ganz natürlich.
Stimmungsschwankungen, unreine Haut, Heißhungerattacken, Unterleibsschmerzen – fast jede Frau ist mehr oder weniger von den unangenehmen Begleiterscheinungen vor oder während der Periode betroffen. Doch deshalb gleich zu Medikamenten greifen? Viele Frauen setzen hier lieber auf die sanfte Wirkung der Natur. Mönchspfeffer hat sich mit seinen natürlich ausgleichenden Eigenschaften bei PMS, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden vielfach bewährt. Sogar bei unerfülltem Kinderwunsch soll die Heilpflanze, deren Name von der Verwendung in der Klosterküche stammt, unterstützen können.
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Omega 3
Was ist dran am Mega-Run?
Kaum ein Extrakt oder Wirkstoff aus der Natur erhielt in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit und Beifall wie Omega 3. Ein gesunder Lifestyle und Omega 3 werden oftmals in einen Kontext gebracht. Zu Recht, denn Omega 3 Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die eine sehr zentrale Bedeutung für den Stoffwechsel haben und nahezu überall im Körper benötigt werden. Ihr Gesundheitspotential umfasst eine Bandbreite positiver Eigenschaften. Wir haben den Sinn und die möglichen Effekte einer additiven Omega 3 Einnahme für Sie beleuchtet.

Vitamin B12
Die Energiewende für Körper und Geist.
Müdigkeit, Blässe, Nervenstörungen – auch wenn sich ein Vitamin B12 Mangel erst spät bemerkbar macht, kann er weitreichende Folgen für unseren Körper haben. Vitamin B12 steckt beinahe ausschließlich in tierischen Lebensmitteln und gehört zu den wenigen Vitaminen, die der Körper nicht selbst bildet. Deshalb sollten vor allem Veganer, Vegetarier oder ältere Menschen, deren Darmzellen das Vitamin nicht mehr so gut aufnehmen können, ein Auge auf ihren Vitamin B12 Spiegel haben. B12 – das Brain- & Energy-Vitamin?
Erfahrungsberichte