Bitterstoffe Wirkung Unbeliebt, aber unheimlich hilfreich!
Bitter ist die Geschmacksrichtung, die bei den meisten Menschen nicht auf der Favoritenliste steht. Zweifelsohne sprechen unsere Geschmacksknospen auf süß, sauer, salzig oder umami (herzhaft) deutlich positiver an. Zum einen wird bitter als sehr intensiv wahrgenommen, zum anderen könnte die Ablehnung evolutionär bedingt sein: Denn bei Pflanzen dienen Bitterstoffe als natürlicher Schutz gegen ihre Fressfeinde, weshalb bitter oftmals auch mit giftig gleichgesetzt wird. Und: Bitter wird zunehmend aus unserer Ernährung herausgezüchtet, um Obst, Gemüse und Kräuter geschmacklich gefälliger zu machen, so dass wir es einfach nicht mehr gewöhnt sind, wirklich Bitteres zu schmecken. Dabei sind Bitterstoffe ein wahrer Segen für unseren Körper – informieren Sie sich über ihren vielseitig wohltuenden Charakter!
Bitterstoffe und Gesundheit: Eine wohltuende Allianz.
Gegen viele Beschwerden ist ein wirksames (Bitter-) Kraut gewachsen – das wussten schon die Gelehrten in der Antike und im Mittelalter. Bereits Hippokrates soll Bitterkräuter gegen eine Vielzahl von Leiden empfohlen haben und auch Hildegard von Bingen beschrieb ihren positiven Einfluss auf die Gesundheit in vielen Schriften.
Heutzutage basiert etwa ein Drittel aller pflanzlichen Heilmittel auf bitteren Zutaten. Natürliche Bitterstoffe kommen in vielen Obst- und Gemüsesorten, Kräutern und Gewürzen vor. Und auch wenn ihr Gehalt durch Züchtungen reduziert wurde, lohnt es sich, sie bewusst auf den Speiseplan zu nehmen. Die meisten natürlichen Bitterstoffe stecken insbesondere in Chicorée, Radicchio, Endiviensalat und Löwenzahn, aber auch in Artischocken, Oliven, vielen Kohlsorten und Hülsenfrüchten. Zudem sind sie in einigen Kräutern wie Petersilie, Basilikum oder Kresse sowie in Zitrusfrüchten, Kaffee, grünem Tee und Schokolade enthalten.
Bitterstoffe Wirkung: Vom Verdauungshelfer zum Gesundheitsbooster
Fakt ist: Das gesundheitliche Potential von Bitterstoffen ist enorm. Sowohl in der klassischen Medizin als auch in der Naturheilkunde werden Bitterstoffe zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl, Blähungen oder Sodbrennen eingesetzt. Dadurch, dass sie die Produktion von Speichel, Magensäure, Gallen- und Pankreasflüssigkeit anregen, helfen sie der gesamten Verdauung auf die Sprünge und machen so manche fetthaltige, schwere Mahlzeit deutlich bekömmlicher.
Doch die Verdauung ist längst nicht der einzige Bereich, bei dem Bitterstoffe ihre wohltuenden Eigenschaften zum Einsatz bringen:
- So unterstützen die Bitterstoffe Leber und Galle und beschleunigen die Entgiftung
- Sie regulieren den Appetit, führen ein schnelleres Sättigungsgefühl herbei und helfen so beim Abnehmen
- Sie stoppen Heißhungerattacken und bremsen die Lust auf Zucker
- Sie fördern den Stoffwechsel und tragen zur Entsäuerung bei
- Sie werden oft bei Stress oder Erschöpfung eingesetzt und sollen positiven Einfluss bei Depressionen haben
- Sie regulieren die Darmflora
- Sie wirken antibakteriell und entzündungshemmend – insbesondere bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis kommen sie immer wieder erfolgreich zur Anwendung
- Sie tragen zur Senkung eines erhöhten Cholesterinspiegels bei.
Hochwertige Produkte mit Bitterstoffen – ihr Einsatz lohnt sich!
Es gibt viele Gründe, warum eine gezielte Ergänzung der täglichen Ernährung mit Bitterstoff-Tees, Tropfen oder Kapseln sinnvoll ist:
- Sie leiden unter einem der oben beschriebenen Beschwerdebilder, bei denen Bitterstoffe auf natürliche Art und Weise helfen können
- Sie wünschen sich eine gezielte Verdauungshilfe
- Sie essen generell wenig Obst und Gemüse und möchten Ihrem Körper Gutes tun
- Sie suchen eine natürliche Diätunterstützung und möchten mit den Bitterstoffen abnehmen
- Last but not least: Sie möchten eine Bitterstoff-Kur machen, um Leber und Galle zu entlasten.
Ob Bitterstoff-Tees, Tropfen oder Kapseln: Wählen Sie in jedem Fall hochwertige Produkte mit möglichst geringem Zuckergehalt und einem guten Mix an zertifizierten Inhaltsstoffen.
Starten Sie mit einer geringeren Dosierung, um sich langsam an den bitteren Geschmack zu gewöhnen. Generell sind die Bitterstoffe Nebenwirkungen äußerst gering, lediglich bei höherer Dosierung berichten empfindliche Personen von einer minimal abführenden Wirkung oder leichten Kopfschmerzen durch die beschleunigte Entgiftung, die jedoch nach wenigen Tagen wieder verschwinden.
Entdecken Sie unsere Produktauswahl – wir haben unsere Bitterstoff-Favoriten für Sie zusammengestellt:
FAQs zu Bitterstoffe Wirkung
Häufig gestellte Fragen und Antworten
Was bewirken Bitterstoffe im Körper?
Bitterstoffe regen die Produktion von Verdauungsenzymen und Magensäure an, was zu einer verbesserten Verdauung führt. Sie stimulieren auch die Gallenproduktion, was die Fettverdauung und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine unterstützt.
Wie beeinflussen Bitterstoffe den Appetit?
Bitterstoffe können den Appetit zügeln, indem sie das Sättigungsgefühl fördern. Sie reduzieren das Verlangen nach süßen Speisen und können so dabei helfen, eine ausgewogene Ernährung zu unterstützen und Übergewicht zu vermeiden.
Helfen Bitterstoffe bei der Regulierung des Blutzuckers?
Bitterstoffe können helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem sie die Geschwindigkeit beeinflussen, mit der Glukose im Darm absorbiert wird. Dies kann besonders für Personen mit Diabetes oder Insulinresistenz von Vorteil sein.
Wie wirken Bitterstoffe auf das Immunsystem?
Einige Bitterstoffe besitzen antimikrobielle Eigenschaften, die das Immunsystem stärken können, indem sie gegen pathogene Bakterien wirken. Dies kann die allgemeine Immungesundheit unterstützen und die Anfälligkeit für Infektionen verringern.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei der Einnahme von Bitterstoffen?
Bitterstoffe sind in natürlichen Mengen, wie sie in Lebensmitteln vorkommen, generell sicher. Bei der Einnahme in Form von konzentrierten Nahrungsergänzungsmitteln sollte jedoch Vorsicht geboten sein, besonders bei Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen, da zu hohe Dosen Magenreizungen oder Übersäuerung verursachen können.
Ashwagandha
Natürlich behandeln statt Schlafwandeln!
Gute Tage fangen mit einer guten Nacht an. Doch davon können viele Menschen nur träumen. Dabei ist regelmäßiger, gesunder Schlaf als mentaler und physischer Kraftquell unverzichtbar. Ashwagandha, ein uraltes pflanzliches Heilmittel aus der ayurvedischen Medizin, kann den Albtraum Schlaflosigkeit sanft beenden. Die Schlafbeere, wie Ashwagandha in Deutschland auch genannt wird, wird oft sehr wirkungsvoll bei Schlafstörungen und zur Linderung von Stress-Symptomen eingesetzt. Viele klinische Studien zeigen hier überzeugende Ergebnisse.
Kreatin
Die Muscle Power Stars im Test.
Kaum ein Leistungssportler oder ambitionierter Freizeitsportler, der nicht über eine Kreatin-Supplementierung nachdenkt. Kein Wunder, denn Kreatin gilt als echtes Powerpaket bei der Versorgung der Muskeln mit Energie. Der vegane Muskel-Booster ließ die Kraftsport-Szene schon vor etwa 20 Jahren aufhorchen und hat sich in kürzester Zeit zu einem echten Superstar entwickelt. Denn Kreatin sorgt nicht nur kurzfristig für eine Leistungssteigerung des Muskels, sondern auch langfristig dafür, dass er stärkere Wachstumsreize bekommt. Wir haben verschiedene Kreatin-Produkte für Sie getestet!
Guarana
Der Wake-up-Call aus dem Dschungel!
Die Früchte der im Amazonas beheimateten Guaranapflanze gelten als die stärkste Koffeinquelle, die in der Natur vorkommt. Guarana hat sich als Superfood einen Namen gemacht, das die Völker des Regenwaldes schon vor Jahrhunderten nutzten, um leistungsfähig zu bleiben. Seit den 80er Jahren wird der gesunde Kaffeeersatz, wie Guarana oft betitelt wird, aber nicht nur zur Vitalisierung und Steigerung der Konzentration, sondern auch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt. Selbst in die Kosmetik hat der faszinierende Extrakt mittlerweile Einzug gehalten.
Selen
Der Bodyguard für das Immunsystem.
Selen, benannt nach der Mondgöttin Selene, ist ebenso wie Zink und Eisen ein lebenswichtiges Spurenelement für den Menschen. Insbesondere seine große Bedeutung für das Immunsystem und die Schilddrüse sowie für das Thema Fruchtbarkeit sind unumstritten. Wer an eine ausbalancierte Nährstoffversorgung denkt, sollte Selen deshalb stets im Blick haben. Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften sprechen einige auch von einem Anti-Aging-Element, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Selen, der zentrale Support für eine starke Abwehr – informieren lohnt sich!
Kurkuma
Die tägliche Verdauungs-Kur.
Seit vielen Jahren auch bei uns hochgepriesen, gilt die aus Indien stammende Pflanze Kurkuma bei vielen Zivilisationskrankheiten und Beschwerden längst als „Zauberknolle“. Der gelben Wurzel, die zu der Gattung der Ingwergewächse zählt, werden in der ayurvedischen Medizin eine ganze Reihe gesundheitsfördernder Effekte zugeschrieben. Vor allem im Magen-Darm-Trakt kann der zentrale Wirkstoff Curcumin nachhaltig positiv wirken und zur Regenerierung der Darmflora beitragen. Dass Kurkuma Völlegefühl und Blähungen nach fettreichem Essen erfolgreich lindern kann, gilt als wissenschaftlich bewiesen.
Mönchspfeffer
Regelt die Regel ganz natürlich.
Stimmungsschwankungen, unreine Haut, Heißhungerattacken, Unterleibsschmerzen – fast jede Frau ist mehr oder weniger von den unangenehmen Begleiterscheinungen vor oder während der Periode betroffen. Doch deshalb gleich zu Medikamenten greifen? Viele Frauen setzen hier lieber auf die sanfte Wirkung der Natur. Mönchspfeffer hat sich mit seinen natürlich ausgleichenden Eigenschaften bei PMS, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden vielfach bewährt. Sogar bei unerfülltem Kinderwunsch soll die Heilpflanze, deren Name von der Verwendung in der Klosterküche stammt, unterstützen können.
Omega 3
Was ist dran am Mega-Run?
Kaum ein Extrakt oder Wirkstoff aus der Natur erhielt in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit und Beifall wie Omega 3. Ein gesunder Lifestyle und Omega 3 werden oftmals in einen Kontext gebracht. Zu Recht, denn Omega 3 Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die eine sehr zentrale Bedeutung für den Stoffwechsel haben und nahezu überall im Körper benötigt werden. Ihr Gesundheitspotential umfasst eine Bandbreite positiver Eigenschaften. Wir haben den Sinn und die möglichen Effekte einer additiven Omega 3 Einnahme für Sie beleuchtet.
Vitamin B12
Die Energiewende für Körper und Geist.
Müdigkeit, Blässe, Nervenstörungen – auch wenn sich ein Vitamin B12 Mangel erst spät bemerkbar macht, kann er weitreichende Folgen für unseren Körper haben. Vitamin B12 steckt beinahe ausschließlich in tierischen Lebensmitteln und gehört zu den wenigen Vitaminen, die der Körper nicht selbst bildet. Deshalb sollten vor allem Veganer, Vegetarier oder ältere Menschen, deren Darmzellen das Vitamin nicht mehr so gut aufnehmen können, ein Auge auf ihren Vitamin B12 Spiegel haben. B12 – das Brain- & Energy-Vitamin?
Erfahrungsberichte