Sie gehören zum Western wie die Bohnensuppe aus dem Blechnapf: kleine, klapprige Windräder, die sich quietschend im Präriewind drehen und die Farmer mit Energie versorgen. Wer heute seinen eigenen Strom erzeugen will, schraubt sich in der Regel einfach eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Doch es gibt mittlerweile auch eine große Auswahl sogenannter Kleinwindanlagen, mit denen Hausbesitzer nach Wildwest-Manier in ihrem Garten Windenergie erzeugen können - vom Bastel-Bausatz mit wenigen Hundert Watt Leistung bis zum wohnblockhohen 20-Kilowatt-Windrad. Rund 20 000 Anlagen dieser Art sind hierzulande bereits installiert, schätzt der Bundesverband Kleinwindanlagen (BVKW).
Erneuerbare Energie:Lohnen sich private Windräder?
Von Windrädern auf dem Dach raten Experten eher ab, weil im schlimmsten Fall sogar die Bausubstanz beschädigt werden könnte. Also lieber eines in den Garten stellen?
(Foto: imago images/Paul Glendell/Photoshot)Hausbesitzer können mit Kleinwindanlagen ihren eigenen Strom erzeugen. Dafür müssen allerdings einige Bedingungen erfüllt sein - und billig sind die Anlagen auch nicht gerade. Ein Überblick.
Von Ralph Diermann
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