Das ist es: Erkennungszeichen aller Alternativ-Urlauber, Pflichtbehälter auf Interrailreisen und bei Kirchentagen, die erste eigene Anschaffung nach der Immatrikulation. Kein Wunder, der große Rucksack lässt sich ebenso gut zum Umzugskarton, zur Bibliothekstasche und temporären Unterkunft umfunktionieren. Sein größter Vorteil ist, dass der Träger mit ihm die Hände frei hat, um andere zu umarmen. Auf Reisen ist er bei Entwicklungs- wie Erntehelfern gleichermaßen beliebt. Je länger das Wegsein dauert, desto mehr baumelt außen am Trekking-Rucksack dran, was schließlich zur Folge hat, dass die tragbare Installation vor dem Rückflug in dicke Lagen Plastikfolie gewickelt werden muss. Adieu, nachhaltiges Reisen!
Die Botschaft: "Hoffentlich schaffen wir es heute noch ins Basislager."
Probleme damit: Tritt gerne in Gruppen auf, beschert seinem Träger einen gefährlich großen Wendekreis und kann Dreadlocks verursachen.
Das ist drin: Lonely-Planet-Reiseführer, Trekking-Sandalen, Desinfektionsspray, Traumfänger.
Reiseziel: Dahin, wo sonst keiner ist. Zumindest kein Tourist. Oder wenigstens kein Deutscher.
So war der Urlaub: Intensiv und wirklich bereichernd. Steht auch alles im Tagebuch. Die Menschen auf Samoa sind ja unheimlich nett. Ich vermisse die Bananen-Pfannkuchen aus diesem einen Hostel schon jetzt.