Ob Abstellkammer oder Ballsaal - das Wohnzimmer ist fast immer der zentrale Raum der Wohnung. Ganz gleich, ob hier nur faul herumgelungert wird, ob Kinder über die Sofalandschaft toben oder jeden Tag Gäste zu Besuch sind: Diese Grundregeln gelten für alle.
Sofa, Sessel und Chaiselongue
Die Faustregel aller Inneneinrichter: Wer nicht alle paar Jahre neu investieren will, entscheidet sich für klassische Sitzmöbel. Die Chancen, sich an einem roten Lacksessel satt zu sehen, sind relativ hoch. Dezente Farben und Materialien gehen dagegen immer. Damit es nicht fad wird, können Sie bei Teppichen, Vorhängen, Lampenschirmen, Kissen und Decken ihren Launen folgen - und wenn Ihnen der Fischrestaurant-an-der-Nordsee-Stil irgendwann nicht mehr gefällt, hängen Sie einfach die Fischernetze ab und dekorieren kostengünstig neu.
Es werde Licht
Tagsüber ist die Sache einfach: Je mehr Tageslicht in den Raum fällt, desto besser. Und abends? Sollte sich das Lichtkonzept nicht auf eine einzelne Deckenlampe stützen. Besser mehrere dimmbare Lichtquellen in verschiedenen Ecken aufstellen. Wenn Sie besonders gewitzt sind, schummeln Sie noch den ein oder anderen Quadratmeter hinzu: Ein kleines Wohnzimmer wirkt größer, wenn eine Lampe ihr Licht an die Wand wirft und der Raum dadurch indirekt beleuchtet wird, schreibt der englische Designer Terence Conran in seinem Buch "Einfach entspannt wohnen".
Auf den ersten Blick
In Ihrem Wohnzimmer steht alles, was Ihnen gefällt, aber nichts passt richtig zueinander? Dann fehlt Ihnen ein geeigneter Blickfang, der den Raum zusammenhält. Das kann ein besonderes Sideboard, ein außergewöhnlicher Couchtisch, ein Teppich oder ein Bild sein. Sie müssen nicht zwangsläufig etwas Neues anschaffen, manchmal hilft es auch, das ausgewählte Stück besser in Szene zu setzen - und anderes dafür auszusortieren.