Test:Steilvorlage: Das sind die besten Wanderstöcke

Wer meint, Trekkingstöcke seien nur was für alte Leute, irrt. Beim Wandern ist man nie zu jung dafür. Wir haben acht Paare getestet.

Von Titus Arnu

Wanderstöcke gehören wie Rucksack, Bergschuhe und Mütze zur elementaren Ausrüstung beim Bergsport. Früher reichte ein Stab aus Haselnussholz mit selbst geschnitztem Griff, heute bieten Outdoor-Hersteller ausgetüftelte Hightech-Exemplare aus Karbon, Aluminium und Kunststoff an. Die meisten Trekkingstöcke sind in der Länge verstellbar, lassen sich zusammenfalten und wiegen nur wenige Hundert Gramm.

Braucht man so etwas wirklich? Grundsätzlich: ja.

Stöcke entlasten beim Bergwandern Muskulatur und Gelenke, besonders beim Abstieg. Außerdem helfen sie, die Balance zu halten. Kritiker warnen vor dem permanenten Einsatz von Stöcken, weil dadurch wichtige koordinative Fähigkeiten verkümmern könnten. Doch Stöcke sind eine gute Gehhilfe im Gebirge. Wichtig ist die korrekte Handhabung: "Im Aufstieg sollte die Länge so eingestellt werden, dass die Arme einen rechten Winkel bilden, bergab sollten sie um fünf bis zehn Zentimeter verlängert werden", rät der Rosenheimer Bergführer Christoph Schnurr.

In leichtem Klettergelände seien Stöcke allerdings hinderlich und im Absturzgelände ein zusätzliches Risiko - denn dort braucht man die Hände, um sich an Felsen festzuhalten. Schnurr hat für die SZ acht Trekkingstöcke ausprobiert. Bei der Bewertung spielten folgende Kriterien eine Rolle: Handhabung, Gewicht, Größe, Verarbeitungsqualität und Preis.

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