Süddeutsche Zeitung

Test:Das ist der beste Nussknacker

Nüsse knacken gehört zur Adventszeit wie Nikolaus und Mandarinen. Aber womit kriegt man Walnuss, Haselnuss und Co. am besten auf? Zehn Produkte im Test.

Von Nina von Hardenberg

"Äpfel, Nuss und Mandelkern essen fromme Kinder gern", weiß Knecht Ruprecht im Gedicht von Theodor Storm. Ohne Nüsse geht es nicht in der Weihnachtszeit, und das soll es auch nicht, denn Nüsse sind gesund. Spätestens der Nikolaus hat in dieser Woche einen Sack davon gebracht, und damit startet die alljährliche Suche nach dem Nussknacker, der seit dem letzten Winter in irgendeiner Schublade verstaubt.

Die SZ-Tests im Überblick

Wer ihn nicht findet, kann zwei Walnüsse ganz gut in der hohlen Hand knacken. Oder man kauft einen neuen Knacker. Nur welchen? Bei wenigen Werkzeugen gibt es so viele Varianten: Man kann Nüsse mit dem Fallbeil zerhacken oder mit Zwingen, Zangen oder Quetschen aufbrechen.

Ob ein Nussknacker gut funktioniert, hängt aber vor allem von der Nuss selbst ab. Gezüchtete Walnüsse aus Kalifornien zum Beispiel haben eine dünnere Schale als manche Nuss aus dem heimischen Garten. Bei Haselnüssen gibt es verschiedene Formen und Größen. Im Supermarkt findet man zumeist runde Exemplare. Die wohlschmeckende, längliche Lange Zeller Haselnuss etwa stellt manchen Knacker vor Herausforderungen.

Für alle Nüsse aber gilt: Das Knacken lohnt sich. Außerhalb ihrer Schale verlieren die Früchte schnell an Aroma, vor allem, wenn sie offen in der Auslage liegen oder in Papier verpackt sind. Besser hält sich der feine Geschmack in der Plastikpackung. Nie aber schmeckt die Nuss so gut, wie wenn man sie selbst knackt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4240638
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 08.12.2018/eca
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.