Ein Smartphone gehört heutzutage zum Fahrradfahren dazu wie Luftpumpe und Flickzeug. Apps helfen bei der Navigation, sie dienen als Tacho und motivieren zum Weiterstrampeln. Praktischer und sicherer ist es, wenn man das Handy nicht jedes Mal aus der Hosentasche oder dem Rucksack fummeln muss, um etwas nachzuschauen. Mit speziellen Halterungen lassen sich Smartphones stabil am Lenker oder am Vorbau befestigen, viele davon sind drehbar und mit einem Wetterschutz versehen. Die Bandbreite reicht vom Low-Tech-Produkt aus Vollgummi bis zum maßgefertigten Kunststoffkästchen, passend jeweils für bestimmte Telefonmodelle. Manche kann man mit einem Handgriff befestigen, andere benötigen aufwendige Montage und Werkzeug.
Eine Smartphone-Halterung muss für die entsprechenden Bedürfnisse und für das jeweilige Rad passen - beim Mountainbiken im Schlamm sollte das Telefon besser geschützt sein als beim Radeln in der Stadt. Gut halten sollte das Ding auf jeden Fall, damit das teure Telefon nicht zu Bruch geht. Und dann kommt es auf die Handhabung an: Lässt sich das Smartphone drehen, kann man die Neigung verstellen, klappert es oder sitzt es fest? Das Radrennteam Maloja Pushbikers und ihr Manager Christian Grasmann haben neun Modelle getestet, auf einer Hausrunde rund um Holzkirchen südlich von München, an den Lenkern von Rennrädern. Sie sind auf gut geteerten Straßen und schlecht beschaffenen Wegen gefahren, um auch die Rütteltauglichkeit der Modelle auszuprobieren.