Süddeutsche Zeitung

Test:Das ist der beste Fön

Ein toller Haartrockner zaubert aus jeder Mähne eine Frisur. Doch das Angebot ist so wirr wie ein Lockenkopf.

Von Cathrin Schmiegel

Die Frisur verrät viel über einen Menschen: Ist er eher der lässige, entspannte Typ oder akkurat und ordentlich? Das Stylen der Haare ist allerdings meistens lästige Routine, die am Morgen zwischen einem Kaffee und dem Zähneputzen erledigt wird. Viele Menschen belassen es deswegen beim schnellen Föhnen. Doch auch da sollte einiges beachtet werden, damit der Look ordentlich sitzt. Ein guter Haartrockner ist entscheidend.

Seit der Föhn 1890 erfunden wurde, haben Hersteller zig Modelle entwickelt. Sie alle versprechen das geschmeidigste Haar und locken gern mit Wörtern wie Ionisierung oder mit Zusätzen wie Keratin und Mandelöl, die auf die Strähnen gepustet werden. Doch worauf kommt es wirklich an?

Sabine Overbeck leitet eine Visagistenschule in einem lichtdurchfluteten Hamburger Backsteinhaus, das sie ihren "Kreativraum" nennt, und stylt seit 25 Jahren. Sie hat für uns vielversprechende Föhne an einem ihrer Frisierköpfe getestet.

Beim Kauf achtet sie zuerst darauf, ob das Gerät die Haare behutsam trocknet: "Die Ionentechnologie ist tatsächlich wichtig, um die Haare zu schonen", sagt sie. Auch sind die Aufsätze entscheidend. Ein Diffusor zaubert Volumen und Luftigkeit in Locken. Stylingdüsen sind gut zum Glätten und für Wellen. Umso näher man dabei an den Ansatz rankommt, desto glatter werden naturgelockte Haare. Wenn die Strähne dann gut sitzt, lässt Sabine Overbeck noch ein paar Sekunden kalte Luft darüberströmen. "Das fixiert die Frisur."

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Quelle:
SZ vom 17.03.2018/olkl
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