Test:In diesen Kästen bleibt das Brot am längsten frisch

Flauschige Krume, knusprige Kruste. Dafür sollen Aufbewahrungsboxen für Brote sorgen. Eine Expertin hat acht Modelle für uns getestet und zwei Sieger gekürt.

Von Anne Goebel

Gebäck gehört in Deutschland zu den am häufigsten weggeworfenen Lebensmitteln. Das hat kürzlich eine Studie der Umweltorganisation WWF ergeben. Demnach werden jährlich mehr als 1,5 Million Tonnen Backwaren entsorgt: In Bäckereien und Großbetrieben - aber der größte Anteil liegt bei den Haushalten. Oft ist falsche Lagerung der Grund dafür, dass hart gewordenes Brot im Müll landet. Wobei sich Reste auch zu Paniermehl oder Semmelknödeln verarbeiten ließen, aber die Mühe macht sich kaum noch jemand.

Die SZ-Tests im Überblick

Sonja Laböck kennt sich mit der Aufbewahrung von Gebackenem bestens aus. Als Brotsommelière muss die Münchnerin sozusagen bis zum letzten Krümel über Laib und Wecken Bescheid wissen. Und die 43-Jährige sagt, sie selbst esse "gutes Brot viel zu gerne, um an Wegwerfen auch nur zu denken". Entscheidend für die Konservierung: Ein gutes Mikroklima im Behältnis, das außerdem möglichst geruchsneutral sein sollte. Für den Test hat Laböck jeweils einen Kilolaib dunkles Bauernbrot und ein helles Dinkelkastenbrot über mehrere Tage in den Kästen gelagert. Auch Größe und Bedienbarkeit wurden bewertet. Ein Tipp der Sommelière: Man sollte Brot am besten in ein frisches Baumwolltuch wickeln, bevor es in den Kasten kommt. Und: "Das Tuch darf auf keinen Fall nach Waschmittel oder Weichspüler riechen."

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