Süddeutsche Zeitung

Test:Welche Beile hacken alles kurz und klein?

Um Holzscheite ofengerecht zu zerstückeln muss ein Beil her. Unser Experte hat acht Modelle getestet - und einen überraschenden Sieger gekürt.

Von Julia Rothhaas

Raus an die frische Februarluft, Holz hacken? Perfektes Timing. Der Winter ist die beste Jahreszeit, um Brennholz zu machen. Das Holz ist jetzt trockener und lässt sich leichter spalten. Wer ein eigenes Beil besitzt, kann damit natürlich mehr anfangen, als Scheite auf die richtige Länge für den Kachelofen zu bringen: Bäume entasten, wucherndes Grün kappen zurückschneiden oder, mit etwas Geschick, sogar schnitzen - Beil oder Axt gehören längst zur Grundausstattung gewiefter Gartenbesitzer und Ofenliebhaber.

Die SZ-Tests im Überblick

Im Gegensatz zur Axt ist ein Beil meist kürzer und leichter, Geübte können es auch mit nur einer Hand benutzen. Aber Achtung: Wer Holz hacken will, sollte mindestens Stahlkappenschuhe, Handschuhe und eine Schutzbrille tragen, Umstehende müssen ausreichend Abstand halten. Und: Statt nur draufzuhauen, braucht es etwas Technik, sonst wird selbst der Kräftigste bald müde. Die Unterlage, am besten ein Hackklotz aus festem Holz, darf nicht federn, und der Scheit gehört auf den am weitesten entfernten Teil des Klotzes, so weit wie möglich von einem entfernt. Das Beil mit geraden Armen halten, schwungvoll ausholen, idealerweise die Mitte treffen - und wenn es dumpf klingt beim Schlagen, hat man alles richtig gemacht.

Für unseren Test hat Max Putz jedes der acht Beile mehrfach ausprobiert, nach einer einfachen Prozedur: Scheit auf den Hackklotz stellen und mit einer Hand durchziehen. Der nächste Winter kann kommen.

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Quelle:
SZ vom 16.02.2019
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