Süddeutsche Zeitung

Haushalt:Welcher Putzdienst wischt am besten?

Geputzte Fenster und gewischte Böden bucht man heute bequem und günstig über das Smartphone. Aber welcher Anbieter bringt die Wohnung und ihre Bewohner zum Strahlen?

Von Laura Hertreiter

Früher, in prädigitalen Zeiten, war eine Putzfrau noch ein echtes Statussymbol. Heute lassen auch Studenten-WGs ihre Partyreste von professionellen Reinigungskräften entsorgen, und nicht nur Wohlstandshaushalte vergeben den Frühjahrsputz familienextern.

Denn seit ein paar Jahren genügen ein paar Wischs am Smartphone und ein paar Euro, und schon ist die Bude gewischt, so versprechen es jedenfalls immer mehr digitale Putzplattformen. Saubere Sache für Kunden aller Gehaltsstufen, für die Reinigungskräfte aber oft ein schmutziges Geschäft.

Immer wieder standen einzelne Anbieter in der Kritik, ihre Angestellten auszubeuten und schlecht bis gar nicht ausgebildete Putzleute loszuschicken. Die Gebäudereiniger-Innung sprach von "moderner Tagelöhnerei".

Langsam aber scheint die junge Branche auf die Kritik zu reagieren: Dienstleister, die nach eigenen Angaben teurere Reinigungen für faire Gehälter und Arbeitsbedingungen anbieten wie Happy Maids, drängen auf den Markt und Billiganbieter Bookatiger kündigte kürzlich an, entgegen seiner bisherigen Strategie Hunderte Reinigungskräfte fest anzustellen. Bislang hatte das Berliner Start-up, genau wie die Konkurrenten, größtenteils auf freie Mitarbeiter gesetzt.

Also gibt es nun bereits Anbieter, bei denen man auch mit reinem Gewissen eine saubere Wohnung kriegen kann? Wir haben eine Stichprobe gemacht.

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Quelle:
SZ vom 05.03.2016
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