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Test:Alle mal durchhängen: Das ist die beste Hängematte

Viele Menschen tun sich selbst im Urlaub mit dem Abschalten schwer. Da hilft nur eines: Rein in die Hängematte! Doch welche ist die bequemste? Eine Expertin hat sechs Modelle getestet.

Von Julia Rothhaas

Leg dich in die Hängematte, nicht ins Zeug." Diesen Spruch kennt man als peinlichen Aushang an Bürotüren. Doch nur wer es sich einmal in einer Hängematte gemütlich gemacht hat, versteht, warum sie ein unverzichtbares Stilmittel zum Thema Faulsein ist. Vielleicht ist es das sanfte Schaukeln, vielleicht die plötzliche Unbeweglichkeit, vielleicht die Assoziation mit Urlaub - so kurz über dem Boden kommt jeder noch so abgehetzte Arbeitsmensch sofort zur Ruhe.

Wer entspannen möchte, sollte aber Folgendes beachten: Die Hängematte muss in einem großen Bogen locker durchhängen, sie darf nicht zu straff an Baum oder Balkon befestigt werden. Es hilft, wenn die Aufhängeschlaufen etwa in Kopfhöhe angebracht werden. Dann schwebt man, wenn man darin liegt, maximal 60 Zentimeter über dem Boden. Vor dem Einsteigen sollte man stets die Aufhängung überprüfen, vor allem, wenn die Matte dauerhaft im Freien hängt. Richtig bequem wird es, wenn man sich diagonal in die Matte legt. Dann fällt das Tuch auch nicht über einem zusammen. Außerdem gilt: Nicht mit den Füßen zuerst einsteigen, sondern vorsichtig hineinsetzen. Nicht darin turnen. Und nicht zu zweit in eine Singlehängematte kuscheln, auch wenn es noch so schön wäre. Denn liegt man erst einmal am Boden, weil die Aufhängung gerissen ist, ist die gerade erworbene Hängemattenentspannung auch perdu.

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Quelle:
SZ vom 28.07.2018
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