Spitzengastronomie:"Es muss Feuer in der Küche sein"

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Matthias Hahn bei seiner Vorstellung im Feinschmeckerlokal "Tantris" in Schwabing. (Foto: Stephan Rumpf)

Matthias Hahn ist der neue Chef des Münchner "Tantris". Ein Gespräch über die Zukunft des legendären Restaurants, die zeitgemäße Interpretation von Spitzenküche und warum für ihn Klarheit wichtiger ist als Kreativität.

Von Franz Kotteder und Marten Rolff

Im Münchner "Tantris" geht eine Ära zu Ende. Seit fast drei Jahrzehnten ist Hans Haas hier Küchenchef, Ende des Jahres geht er in den Ruhestand. Es war also klar, dass sich in Deutschlands bekanntestem Gourmetrestaurant vieles ändert. Zwischendurch war sogar von Schließung die Rede; zu groß erschien der Renovierungsstau, zu hoch wirkten die Kosten. Nun geht es doch weiter. Und die Personalie, die man vergangene Woche verkünden konnte, ist ein kleiner Paukenschlag: Neuer Chef im Tantris ist Matthias Hahn. Der 43-jährige Schwabe war fast ein Jahrzehnt als "Corporate Chef" die rechte Hand von Frankreichs Küchenikone Alain Ducasse. Schon am 1. Juli fängt Hahn in München an. Und er hat große Pläne.

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