Wahrscheinlich hat Hasbro sich nur vertan. Warum sonst sollte der Spielzeughersteller sein niedliches Plüschtier Furby mit einem Wookiee kreuzen? Nein, Wookiees sind nicht die putzigen Waldbewohner im dritten Star-Wars-Film. Das sind Ewoks. Ein Wookiee, so wie Han Solos Partner Chewbacca, ist eine über zwei Meter große, haarige Kreatur vom Planeten Kashyyyk.
Jetzt ist es zu spät, um die missglückte Spielzeugzüchtung aufzuklären: Denn am "Force Friday", dem internationalen Verkaufsstart von Star-Wars-Merchandise zum neuen Film, präsentierte Hasbro stolz: das Furbacca. Halb Furby, halb Chewbacca. Furbacca ist ein hyperaktives Fellknäuel, das länger wippt, als ein Duracell-Hase trommeln kann. Es summt die bekanntesten Star-Wars-Songs und spricht, im Gegensatz zum kindischen Furbish seiner Artgenossen, stilecht Wookiee: eine undefinierbare Brüllsprache, die nur Harrison Ford in seiner Rolle als Han Solo versteht.
Natürlich gibt es für Furbacca auch eine App (iOS und Android). Wie sollte die popkulturelle Chimäre sonst gefüttert, gewaschen und bespaßt werden, wenn nicht digital. Vielleicht hat Hasbro aber auch einen ganz speziellen Auftrag für sein Furbacca ersonnen: Die NSA hat Furbys 1999 als Sicherheitsrisiko eingestuft und die Verwendung in ihrem Hauptquartier verboten. Vielleicht gelingt es ja Furbacca, sich dort einzuschleichen und die Geheimnisse des Imperiums auszuspionieren.