Deutscher Sekt„Was da in fünf bis zehn Jahren auf den Markt kommt, das wird uns vom Hocker hauen“

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Die Winzer Christian und Anna Krack aus Deidesheim haben sich zuletzt auf Sekt spezialisiert und sind damit sehr erfolgreich.
Die Winzer Christian und Anna Krack aus Deidesheim haben sich zuletzt auf Sekt spezialisiert und sind damit sehr erfolgreich. (Foto: Lena Geib)

Heimischer Schaumwein galt lange als minderwertig, bestenfalls war er ein Nebenprodukt. Nun aber setzen Winzer zunehmend auf Flaschengärung und erreichen so Champagner-Qualität. Beim Riesling ist sogar vom „Sektwunder“ die Rede. Eine Entdeckungsreise mit sieben Empfehlungen.

Von Patrick Hemminger

Wer in „Kinfelts Kitchen“ in der Hamburger Hafencity mit einem Aperitif in den Abend startet, der wundert sich oft: Denn egal ob man mit einem Glas deutschem Sekt oder französischem Champagner anstößt, man zahlt dasselbe. Manche Gäste hätten erst mal Schwierigkeiten, das zu verstehen, sagt Maximilian Wilm, der Sommelier und Betriebsleiter, „ist doch nur deutscher Sekt und kein Schampus, sagen die“. Noch vor zehn Jahren war dieser Einwand meistens gerechtfertigt. Heute ist er von der Realität überholt worden, deutscher Sekt ist in der Königsklasse angekommen.

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