Der Vater ein Hardliner, die Töchter texanische Partyprinzessinnen. Jenna und Barbara Bush wollten auf keinen Fall, dass ihr Vater Präsident wird. Als sie 2001 mit 19 Jahren plötzlich die "First Twins" waren, erzählten sie überall, dass das Amt ihres Vaters "ihr Leben ruiniert hat".
Zwar lebten die beiden nie im Weißen Haus und mieden tunlichst offizielle Anlässe, dennoch sorgten sie mit Partygeschichten regelmäßig für Schlagzeilen.
So wurde Jenna, der wildere Zwilling, 2001 das erste Mal wegen Alkoholmissbrauchs von der Polizei verhaftet, weil sie mit dem Ausweis einer anderen Frau versucht hatte, Alkohol zu kaufen. Mithilfe des Secret Service versuchte sie außerdem, einen Freund aus dem Gefängnis zu holen. Gegen ihre verhassten Leibwächter führten die Zwillinge einen regelrechten Kleinkrieg und entwischten ihnen auf dem Campus ständig. Bei einer dieser Gelegenheiten sollen die beiden mit Schauspieler Ashton Kutcher Haschisch geraucht haben. Als Politiker befürwortete er Kriege und die Todesstrafe, als Vater soll George W. Bush ein Softie gewesen sein.
Ein einziges Mal begleitete Jenna Bush 2002 ihre stets perfekt gekleidete Mutter auf eine Auslandsreise. Bei der Ankunft am Pariser Flughafen entstieg Jenna verschlafen, mit zerrissenen Jeans, bauchfreiem Top und in Badeschlappen der Präsidentenmaschine. Ein Leibwächter schnappte sich geistesgegenwärtig einen Kleidersack der First Lady und schirmte Jenna damit vor den Fotografen ab. Ihre Mutter gab später zu, dass der Präsident ein Alkoholproblem hatte: "Er war in den Alkohol verliebt." Die zweite Amtszeit ihres Vaters unterstützten die Bush-Zwillinge dann aber mit reichlich Wahlkampf.