Präsidentenfamilien der USA:First Families im Weißen Haus

Der Trump-Clan ist nicht die erste Präsidentenfamilie, die auffällt: ein Überblick - von den Kennedys, die ein Pony mitbrachten, bis zur öffentlich Zumba tanzenden Michelle Obama.

Von Anna Fischhaber, Jana Stegemann und Oliver Klasen

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Republican Presidential Nominee Donald Trump Holds Election Night Event In New York City

Quelle: AFP

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Das ist die neue First Family: Donald Trump, seine dritte Gattin Melania sowie seine fünf Kinder aus drei Ehen. Mit dem Ehepaar Trump ins Weiße Haus ziehen wird wohl nur der gemeinsame Sohn Barron. Der restliche Nachwuchs ist bereits erwachsen.

Die aus Slowenien stammende Melania ist seit elf Jahren mit Donald Trump verheiratet. Selten haben die US-Amerikaner so wenig über ihre zukünftige First Lady gewusst wie über die 46-Jährige. Im Wahlkampf hielt sie sich zurück. Bekannt wurde ihre einzige große Rede vor allem, weil sie darin ganze Passagen aus einer Rede der amtierenden First Lady Michelle Obama abgekupfert hatte. Deren Sympathiewerte zu erreichen, dürfte für Melania Trump schwierig werden. Zu ihrer Rolle im Weißen Haus sagte sie vor der Wahl: "Ich werde eine Anwältin von Frauen und Kindern sein." Unter anderem wolle sie gegen Online-Mobbing kämpfen.

Der zehnjährige Barron kommt seiner Mutter zufolge ganz nach dem Vater: Er trägt vorzugsweise Anzug und Krawatte und spielt angeblich für sein Leben gerne Golf. Weniger bekannt ist Trumps jüngste Tochter Tiffany, 23. Sie ist das einzige Kind aus Trumps zweiter Ehe mit Schauspielerin Marla Maples und ist bei ihrer Mutter an der Westküste aufgewachsen.

Mehr Einfluss auf den Vater werden wohl die drei Kinder aus erster Ehe mit Ivana Trump haben: Donald Trump Jr., 38, Ivanka, 35, und Eric, 32. Alle drei arbeiten für das Unternehmen ihres Vaters und sind im Wahlkampf als Berater und Fürsprecher aufgetreten. Der Milliardär ließ allerdings wenig Zweifel daran, dass Tochter Ivanka diejenige sein wird, die die Geschäfte führt, wenn er Präsident ist. Im Wahlkampf galt sie zudem als eine Art inoffizielle First Lady. Weil Melania sich in der Öffentlichkeit zurückhielt, kam Ivanka die Aufgabe zu, sein Image bei Frauen aufzupolieren. Ivankas Namen nennt er auch gerne als Erstes auf die Frage, auf wen er sich am meisten verlassen könne.

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Wenn Anfang 2017 die neuen Bewohner ins Weiße Haus einziehen, werden diese vier schon in ihrer neuen Bleibe in einem Washingtoner Privathaus wohnen: Mit den Obamas kam 2009 erstmals nach langer Zeit wieder eine echte First Family in die Präsidentenresidenz - wenn man unter Familie versteht, dass jüngere Kinder dazugehören. Malia war bei der Amtseinführung ihres Vaters zehn Jahre alt, ihre jüngere Schwester Sasha sieben. Auch die Schwiegermutter des Präsidenten, "First Granny" Marian Robinson, zog mit ein. Später kamen noch die beiden Portugiesischen Wasserhunde Bo und Sunny hinzu.

Der Legende nach hat Michelle Obama nach der gewonnenen Wahl ihres Mannes erst mal Hillary Clinton angerufen, um von ihr zu erfahren, wie es so ist, mit einer pubertierenden Tochter und der neugierigen Öffentlichkeit. Sie fand dann für ihre Töchter schnell eine gute Balance. Sehr regelmäßig ließen sich Sasha und Malia bei öffentlichen Ereignissen wie dem traditionellen Ostereierrollen im Garten des Weißen Hauses sehen, immer schmeichelhaft festgehalten vom Chef-Fotografen der Familie, Pete Souza. Nur bei der Begnadigung eines Truthahns zu Thanksgiving 2014 langweilten sich die Töchter allzu offensichtlich.

First Lady Michelle schaffte es auch spielend alleine, die nach Bildern lechzende Öffentlichkeit bei Laune zu halten, indem sie sich beim Zumba oder beim Anlegen eines Gemüsegartens ablichten ließ. Letzterer soll dem Weißen Haus auch nach dem Ende der Obama-Ära erhalten bleiben.

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Sie haben die First Family praktisch erfunden: Die Kennedys. Gemeinsam mit dem Präsidenten zogen 1961 die elegante Stilikone Jacqueline "Jackie" Kennedy, damals gerade 31 Jahre alt, sowie die beiden Kinder John Jr. und Caroline ins Weiße Haus ein. Die First Family galt von Anfang an als Teil der politischen Strategie: Ehe und Kinder ließen den jungen Präsidenten reifer und verantwortungsbewusster wirken und er wusste sein Familienleben öffentlichkeitswirksam zu inszenieren: Unter den Kennedys wurde der Posten des präsidialen Leibfotografen eingerichtet.

Cecil Stoughton lieferte fortan persönliche Bilder aus dem Weißen Haus, eine Art Familienalbum für die Nation. Die Fotos zeigen den Präsidenten mit den Füßen auf dem Tisch oder auch John Jr. und Caroline beim Spielen im Oval Office. Mitte der Sechzigerjahre lud Jackie Kennedy das Fernsehen erstmals in die Gemächer des Präsidenten für eine Art Homestory ein.

Doch die Kennedys kontrollierten nicht nur die Bilder, sie sorgten auch für einen kindgerechten Umbau des Gebäudes: Unter anderem entstanden damals ein Kindergarten und ein Spielplatz. Zudem zogen mit der Politikerfamilie zahlreiche Haustiere - darunter Hunde, Hamster, Hasen, Sittiche, ein Pony und eine Katze - in die Executive mansion ein. Ein Hund ist seitdem quasi obligatorisch für die First Family.

UNDATED PHOTOGRAPH OF LADY BIRD JOHNSON WITH HUSBAND LYNDON JOHNSON AT WHITE HOUSE

Quelle: REUTERS

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Nach dem Attentat auf John F. Kennedy zog 1963 sein Vize ins Weiße Haus ein: Lyndon B. Johnson brachte seine Frau Claudia "Lady Bird" Johnson mit. Außerdem gehörten zur First Family die beiden Töchter Lynda Bird und Luci Baines, damals 19 und 16 Jahre alt, sowie ein Beagle. Der neue Präsident war durchaus eitel: Vom amerikanischen Modeinstitut wurde er damals zum am besten angezogenen Politiker der USA gewählt. Besonders seine Initialen - LBJ - waren ihm wichtig. Sie prangten auf seinen Rindern genauso wie auf seinen Hemden.

Seine Frau brachte ihren Spitznamen "Lady Bird" aus der Kindheit mit: Ihre Nanny soll gesagt haben, sie sei hübsch wie ein Marienkäfer. Die First Lady konnte aber mehr als gut aussehen, sie galt als wichtige politische Beraterin ihres Mannes. Zudem unterstützte sie als erste Präsidentengattin den Wahlkampf ihres Mannes aktiv - mit ihrem eigenen Vermögen und mit Wahlkampfauftritten. Besonders wichtig war ihr der Umweltschutz, Lady Bird setzte sich für die Verschönerung von Schnellstraßen und Plätzen ein. Rund um das Weiße Haus vollendete sie, was Jackie Kennedy begonnen hatte und ließ die Gartenanlagen fertigstellen.

FILE PHOTO OF PRESIDENT NIXON DURING FINAL WHITE HOUSE SPEECH

Quelle: REUTERS

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Das Foto zeigt den wohl schwersten Moment im Leben der Nixons: Gemeinsam mit seiner Frau Pat und Tochter Tricia (die zweite Tochter Julie ist auf dem Foto nicht zu sehen) nimmt der Präsident im August 1974 im East Room des Weißen Hauses Abschied von seinen Mitarbeitern. Er hatte nach der Watergate-Affäre seinen Rücktritt eingereicht. Fünf Jahre vorher war die First Family hier eingezogen und hatte sich offenbar durchaus wohlgefühlt.

Hatte John F. Kennedy den Sitz der First Family als Hotel bezeichnet und Lyndon B. Johnson als Stadion, sah Nixon darin ein "Zuhause". Ein Zuhause, das er auch für Besucher öffnete. Zu seiner Amtseinführung lud er mehr als 200 Verwandte des weit verzweigten Nixon-Clans ein, um mit ihnen zu feiern. Sonntags durften Mitarbeiter mit ihm im East Room beten.

Seine Frau Patricia Ryan "Pat" Nixon galt als Gegenteil der eleganten und reichen Jackie Kennedy, als Bilderbuchversion einer konservativen First Lady. Die patente Quäkerin präsentierte sich als brave und treu ergebene Ehefrau. "Mein einziges Ziel ist es, als Frau eines Präsidenten in die Geschichte einzugehen", erklärte sie einmal. Im Weißen Haus hinterließ vor allem ihre Leidenschaft für Antiquitäten Spuren: Mehr als 600 Kunstgegenstände fügte sie der dortigen Sammlung hinzu.

Family Ford

Quelle: Getty Images

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Nur zweieinhalb Jahre lebte Familie Ford im Weißen Haus. Gerald Ford ist der einzige US-Präsident oder Vizepräsident, der niemals gewählt worden ist, da er auch als "VP" unter Nixon nur den zurückgetretenen Spiro Agnew ersetzte. Der Republikaner folgte 1974 auf Richard Nixon, den die Watergate-Affäre zu Fall gebracht hatte. Die Wahl verlor Ford Ende 1976 gegen den Demokraten Jimmy Carter.

Die politische Karriere Fords belastete die Familie. Das jüngste seiner vier Kinder, Susan, war beim Einzug ins Weiße Haus erst 15 Jahre alt und kam mit den strengen Sicherheitsvorkehrungen nicht zurecht. Sie machte sich einen Spaß daraus, den Leibwächtern zu entwischen.

Ihrer Mutter Betty erging es während der Präsidentschaft ihres Mannes besonders schlecht. Sie verfiel dem Alkohol, weil sie Minderwertigkeitsgefühle hatte, wie sie später erzählte. Gerald Ford zwang seine Frau schließlich, professionelle Hilfe anzunehmen - die Voraussetzung für ihr wichtigstes Vermächtnis. Nach ihrem Entzug gründete die ehemalige First Lady das berühmte "Betty Ford Center" in Rancho Mirage in Kalifornien. Die Klinik ist spezialisiert auf Drogen- und Alkoholentzug. Prominente wie Liza Minnelli, Elizabeth Taylor, Ozzy Osbourne, David Hasselhoff und Lindsay Lohan ließen sich dort schon behandeln.

July 15 1976 New York New York United States of America Governor Jimmy Carter Democrat of Ge

Quelle: imago/ZUMA Press

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Als Jimmy Carter 1977 Präsident wurde, zog auch seine Tochter Amy mit ins Weiße Haus ein. Die damals Neunjährige war bald beliebter als ihr Vater und nahm die ganze Nation für sich ein. Blonde Zöpfe, Zahnlücken, Sommersprossen, aufgeweckt und immer fröhlich wurde Amy bald zum Maskottchen für ihre Eltern, das auf Staatsempfängen und bei Papstaudienzen lustige Bemerkungen machte und alle unterhielt. Durch den East Room fuhr sie mit Rollschuhen, immer im Schlepptau ihre Siamkatze "Misty Malarky Ying Yang". Der Secret Service musste unten aufpassen, wenn Amy im Baumhaus im Garten des Weißen Hauses Pyjama-Übernachtungspartys für ihre Schulfreunde gab. Bei einem Staatsbankett las die Grundschülerin ein Buch, weil sie sich langweilte - nicht wenige Konservative werteten das als Affront gegen die ausländischen Gäste. Anders als später Chelsea Clintons Eltern erteilten Jimmy und Rosalynn Carter der Presse kein Berichterstattungsverbot - daher wurde über Amy und ihre drei Brüder John, James und Donnel ausführlich geschrieben.

Amy litt später unter Drogenproblemen und wurde während ihrer Zeit als Studentin an der Eliteuniversität Brown mehrmals festgenommen, weil sie an Protesten gegen das Apartheid-Regime in Südafrika teilnahm.

Die Familie Carter, deren Vorfahren Erdnuss- und Baumwollplantagen betrieben, ging als eine der bodenständigsten und sparsamsten First Families in die Geschichte ein. Eine der ersten Amtshandlungen von Carter: die Abschaffung der Präsidentenyacht. Rosalynn Carter hatte sich bereits aktiv in den Wahlkampf ihres Mannes eingebracht und dafür den Spitznamen "Steel Magnolia" bekommen, während ihrer Zeit als Präsidentengattin beanspruchte sie einen Platz am Kabinettstisch. Amy Carter lebt heute mit Mann und Kind zurückgezogen als Menschenrechtsaktivistin in Atlanta.

Nancy Reagan Ronald Reagan

Quelle: AP

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Ronald Reagan war fast 70 Jahre alt, seine Frau Nancy zehn Jahre jünger, als sie im Januar 1981 ins Weiße Haus einzogen. Die beiden Kinder des Paares waren da längst erwachsen. Aus dem Amtssitz in Washington gelangten in dieser Zeit daher vor allem Familienbilder mit Hund in die Öffentlichkeit. Auf diesem Bild ist Rex zu sehen, ein King-Charles-Spaniel, wobei nicht ganz klar ist, wo das Hundefell aufhört und wo der Mantel der Präsidentengattin beginnt.

Das Bild stammt aus dem Jahr 1986, da war Reagan schon ein wenig sanfter als zu Beginn seiner Amtszeit, als er von einem weltraumgestützten Raketenabwehrsystem namens "Star Wars" träumte. Später handelte er mit dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow Abrüstungsverträge aus. Hartherzig war der republikanische Präsident jedoch gegenüber Hündin Lucky, dem zweiten Tier, das zeitwillig im Weißen Haus lebte. Sie wurde irgendwann auf eine Ranch abgeschoben, weil sie zu groß wurde.

US-BUSH-FAMILY

Quelle: AFP

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Nach außen hin war George H. W. Bush das Oberhaupt der Politikerdynastie Bush, intern führte seine Ehefrau Barbara ein strenges Regiment über ihren Mann und ihre fünf Kinder und traf alle wichtigen Entscheidungen. Anders als Nancy Reagan hatte Barbara Bush keine politischen Ambitionen, als sie 1989 First Lady wurde: "Für mich gibt's im Haus genug zu tun." Zur Amtseinführung ihres Mannes trug die sehr sparsame Präsidentengattin 29-Dollar-Schuhe und als sie vom Luxushotel Waldorf Astoria eine Rechnung über 900 US-Dollar für einen Lunch mit Freundinnen präsentiert bekam, soll sie lange geweint haben angesichts der Geldverschwendung.

Als sie 16 Jahre alt waren, lernten sich die Eheleute kennen. Eine Tochter starb im Alter von vier Jahren an Leukämie. Der älteste Bush-Sohn George W. wurde 43. US-Präsident, sein jüngerer Bruder John Ellis "Jeb" Bush Gouverneur von Florida.

Apr 20 2011 BILL CLINTON WITH HILLARY AND CHELSEA AT THE X MAS TREE LIGHTING IN WHITE HOUSE 12 7

Quelle: imago/ZUMA Press

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Seit ihrer Geburt ist Chelsea Clinton zur Prominenz verdammt. Als sie 1980 als Tochter von Hillary und Bill Clinton geboren wurde, war ihr Vater bereits Gouverneur von Arkansas. Im Alter von zwölf Jahren zog Chelsea Clinton ins Weiße Haus ein, ihre Eltern schützten ihre Privatsphäre mit allen Mitteln. Das ging so weit, dass Journalisten verboten wurde, Chelseas Katze "Socks" zu filmen. Und trotzdem fand ein großer Teil von Chelseas Leben vor den Augen der Nation statt - inklusive Zahnspange, wirrem Lockenkopf und erstem Freund.

Zu Hause wurde der Überlieferung zufolge viel über Politik geredet und Chelsea musste in inszenierten Debatten häufig ihren Vater spielen - bis sie weinte. Die Tochter sollte sich daran gewöhnen, dass Menschen negative Dinge über ihre Familie sagten. Die Routine zahlte sich aus: Als ihre Mutter Senatorin von New York wurde, übernahm die Tochter für zwei Wochen die Pflichten einer Gastgeberin im Weißen Haus.

Während ihre Eltern das Rampenlicht suchten, versuchte Chelsea Clinton während der acht Jahre im Weißen Haus vor allem, nicht aufzufallen. So war dann auch nicht der Teenager schuld am größten Skandal von Bill Clintons Amtszeit, sondern ein anderer Bereich seines Privatlebens. Kurz nachdem er seine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky eingestand hatte, traten die Clintons öffentlich auf. Chelsea hielt tapfer Händchen mit ihren Eltern auf dem Weg zum Hubschrauber ihres Vaters - als müsste sie die Familie zusammenhalten.

USA Wahlen Wahlsieger Bush

Quelle: dpa/dpaweb

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Der Vater ein Hardliner, die Töchter texanische Partyprinzessinnen. Jenna und Barbara Bush wollten auf keinen Fall, dass ihr Vater Präsident wird. Als sie 2001 mit 19 Jahren plötzlich die "First Twins" waren, erzählten sie überall, dass das Amt ihres Vaters "ihr Leben ruiniert hat".

Zwar lebten die beiden nie im Weißen Haus und mieden tunlichst offizielle Anlässe, dennoch sorgten sie mit Partygeschichten regelmäßig für Schlagzeilen.

So wurde Jenna, der wildere Zwilling, 2001 das erste Mal wegen Alkoholmissbrauchs von der Polizei verhaftet, weil sie mit dem Ausweis einer anderen Frau versucht hatte, Alkohol zu kaufen. Mithilfe des Secret Service versuchte sie außerdem, einen Freund aus dem Gefängnis zu holen. Gegen ihre verhassten Leibwächter führten die Zwillinge einen regelrechten Kleinkrieg und entwischten ihnen auf dem Campus ständig. Bei einer dieser Gelegenheiten sollen die beiden mit Schauspieler Ashton Kutcher Haschisch geraucht haben. Als Politiker befürwortete er Kriege und die Todesstrafe, als Vater soll George W. Bush ein Softie gewesen sein.

Ein einziges Mal begleitete Jenna Bush 2002 ihre stets perfekt gekleidete Mutter auf eine Auslandsreise. Bei der Ankunft am Pariser Flughafen entstieg Jenna verschlafen, mit zerrissenen Jeans, bauchfreiem Top und in Badeschlappen der Präsidentenmaschine. Ein Leibwächter schnappte sich geistesgegenwärtig einen Kleidersack der First Lady und schirmte Jenna damit vor den Fotografen ab. Ihre Mutter gab später zu, dass der Präsident ein Alkoholproblem hatte: "Er war in den Alkohol verliebt." Die zweite Amtszeit ihres Vaters unterstützten die Bush-Zwillinge dann aber mit reichlich Wahlkampf.

© SZ.de/afis/feko/dd
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