Pilze:Delikatessen aus der Unterwelt

Pilze: Konstant zwölf Grad kalt, 90 Prozent Luftfeuchtigkeit: Mathias Kroll in seinem Pilzkeller.

Konstant zwölf Grad kalt, 90 Prozent Luftfeuchtigkeit: Mathias Kroll in seinem Pilzkeller.

(Foto: Katrin Köster)

Klapperschwamm, Ästiger Stachelbart, Goldkäppchen: Mathias Kroll züchtet in einem ehemaligen Eiskeller seltene Speisepilze und verkauft sie an die Spitzengastronomie und auf Wochenmärkten. Warum Pilze in Deutschland einen zweifelhaften Ruf haben und was manche von ihnen so gesund macht.

Von Titus Arnu

Der Weg in die Offenbacher Unterwelt führt über 49 Stufen. Die steile, ausgetretene Wendeltreppe versteckt sich hinter einer grauen Stahltür. "Vorsicht, hier ist alles krumm und schief", warnt Mathias Kroll, der gerade Müllsäcke mit verbrauchtem Substrat in seinen verbeulten Lieferwagen lädt. Auf der vierspurigen Straße vor dem Haus braust der Verkehr in Richtung des Stadions am Bieberer Berg, dem Heimspielort der Kickers Offenbach. Nur ein Verkaufsautomat mit der Aufschrift "Edelpilze Kroll" deutet darauf hin, dass in dieser Umgebung ganz besondere Delikatessen produziert werden.

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