Was könnte man zu einer seriösen Jacke mit Schuppenbluse wohl Passendes tragen? Na - eine Hose aus Latex natürlich! Look von Anthony Vaccarello für Saint Laurent.
"When Women strike the World stops", behaupteten Leuchtbuchstaben über dem Laufsteg von Dior. Dann kam eine Kollektion, die hübsch und tragbar war.
Stella McCartney steht für vegane, emanzipierte Mode, die bequem ist und trotzdem begehrenswert.
Seit Natacha Ramsy-Lévy für Chloé designt, hat sie ihren Stil verfeinert, wie bei diesem kunstvollem Seidenkleid mit schweren Lammfellmantel.
Die Capes sind aus Wildleder, aber sonst bleibt alles wie gehabt. Bei Celine zelebriert der Designer Hedi Slimane den Look der bourgeoisen Seventies.
Lava-Fluten von der Decke, Apokalypse now: Balenciaga zeigte die spektakulärste Show, hier ein Tüpfelkleid mit, nun ja, extremen Schultern.
Noch mehr Finsternis: Durchs gotische Kellergewölbe der Conciergerie liefen die Models in klirrenden Kettenhemden. Eine atemberaubend schöne Show.
Bei Valentino zeigt Designer Pier Paolo Piccioli eine vor allem schwarze und sehr sinnliche Kollektion. Hier ein Mantel mit Blütenblättern aus Leder.
Dries van Noten häufte Karohemden über Federn, Pailletten über Seide, Petrolgrün über Schwarz. Glamouröse Looks, die in der Dunkelheit glühen.
Virginie Viard groovt sich ein bei Chanel und zeigte auf einem verspiegelten Laufsteg im Grand Palais eine junge, frische, feminine Kollektion.
Einen zackig geschnittenen Hosenanzug braucht man als Frau unbedingt im nächsten Herbst. Zum Beispiel in loderndem Rot von Alexander McQueen.
Jonathan Anderson schont sich nicht bei Loewe; er riskiert immer alles. Das ist manchmal so beglückend wie bei diesem Look mit Ballonärmeln.
Das einzig nennenswerte Designerdebüt in Paris: Felipe Oliveira Baptista für Kenzo, mit einer imponierenden Neuinterpretation des Tigermotivs.
Das letzte Defilee kam von Louis Vuitton: Designer Nicolas Ghesquière fügte Elemente aus verschiedenen Epochen zu einem futuristischen Look zusammen.