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Im Oscar-Gewinnerfilm "Birdman" kann der Protagonist fliegen. Und siehe da: Er ist nicht der einzige mit Spezialkräften in Hollywood. Diese 13 Promis haben auf dem roten Teppich ihre übernatürlichen Fähigkeiten gezeigt.
Superheld: Gwyneth Paltrow
Superheldenfähigkeit: Gegner durch Rosenduft betören. Gelingt ihr gut. Seit mehr als 20 Jahren gehört die heute 42-Jährige zur A-Klasse der Hollywoodschauspielerinnen. Ihren einzigen Oscar holte sich Paltrow 1999 für ihre Hauptrolle in dem Kostümdrama "Shakespare in Love". Damals trug sie auch schon rosa und zwar ein Kleid mit Spaghetti-Trägern von Ralph Lauren. 2015 entschied sich Paltrow ebenfalls für den sanften Ton ("Ich liebe rosa") - und für eine asymmetrische Seidenkrepp-Robe von Ralph & Russo. Nach mehr als zehn gemeinsamen Jahren zeigte sich nur Chris Martin immun gegen den betörenden Rosenduft. Seit sich der "Coldplay"-Sänger und Paltrow 2014 getrennt haben, ist die Beziehungsliteratur übrigens um einen Fachbegriff reicher: "Conscious Uncoupling".
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Superheld: Hannah Bagshawe
Superheldenfähigkeit: Fliegen, was sonst? An ihrer hochgeschlossenen mitternachtsblauen Robe von Alexander McQueen kleben in Taillenhöhe noch verräterische Federn. Trotzdem kam Bagshawe im vergangenen Dezember zu spät zu ihrer eigenen Hochzeit. Ihren Ehemann Eddie Redmayne, der einen Oscar als bester Hauptdarsteller gewann, schien das nicht zu stören. Nach den Oscars will das Paar, klar, irgendwohin fliegen. Dem Magazin US Weekly sagte Redmayne: "Der Plan lautet, irgendwo mit Hannah am Strand zu sitzen. Das verdient sie nämlich auch."
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Superheldin: Solange Knowles
Superheldenfähigkeit: Auch fliegen. Den passenden Umhang hat Solange Knowles daher mit zur Verleihung gebracht. So kann die 28-jährige sich im Falle eines Falles schnell aus dem Staub machen. Wenn Jay-Z, Rapper und Ehemann ihrer großen Schwester Beyoncé, mal wieder Streit im Fahrstuhl sucht oder so.
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Superheldin: Anna Wintour
Superheldenfähigkeit: Laser-Augen. Die Chefin der amerikanischen Vogue durfte im Kodak Theatre nicht fehlen (rechts im Bild: ihre Tochter Bee Shaffer). Schließlich gilt sie als einflussreichste Frau der Modebranche - und die Oscars sind nicht nur im Film- und Zauberwesen, sondern eben auch im schönen Schein eine Institution. Damit ihr an diesem wichtigen Abend keine Modesünde, kein winziger Fusel entgeht, legte Wintour auf dem roten Teppich ihre typische schwarze Sonnenbrille ab, setzte sie während der mehrstündigen Verleihung aber wieder auf.
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Superheldin: Lady Gaga
Superheldenfähigkeit: Putzt ihre Gegner weg. Trotz eines großartigen Auftritts mit einem "Sound of Music"-Medley muss die wandlungsfähigste aller Sängerinnen für ihre roten Handschuhe Häme im Netz einstecken. Ob sie gerade von der Gartenarbeit oder vom Geschirr spülen gekommen sei, wird beispielsweise gescherzt. Oder ob sie ihren Verlobungsring verstecken müsse.
Über ihr weißes Kleid mit den unzähligen aufgestickten Kristallen schrieb Lady Gaga auf Instagram: "Ich werde heute Nacht nie vergessen. Danke, Azzedine Alaia, für dieses beeindruckende Stück. Die Stickarbeit hat 1600 Stunden gedauert und 25 Menschen haben daran in Paris gearbeitet." Vielleicht sind die handgefärbten Handschuhe also eine Hommage an die sicher arg strapazierten Hände der fleißigen Schneiderinnen und Schneider - und eine Warnung an alle Kritiker: Passt auf, sonst werdet auch ihr weggeputzt!
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Superheldin: Rosamund Pike
Superheldenfähigkeit: Mit der Umgebung verschmelzen. Zum Beispiel mit rotem Kleid auf dem roten Teppich. Bemerkt wurde die 36-jährige Britin trotzdem. Oscar-Moderator Neil Patrick Harris outete sich als großer Fan des Bond-Girls. "Sie ist eine der schönsten Frauen, die ich jemals gesehen habe", sagte Harris dem People-Magazin, "deshalb werde ich vermutlich sabbern." Pike, die in der Kategorie beste Hauptdarstellerin nominiert war, aber leer ausging, erlebte das Spektakel in Los Angeles nüchtern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Schauspielerin hatte sich selbst ein Alkoholverbot auferlegt, um nicht zu stolpern oder etwas falsches zu sagen: "Keine Drinks, bevor die Zeremonie nicht schon lange vorbei ist!"
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Superheldin: Emma Stone
Superheldenfähigkeit: Kann sich bei Bedarf in Schilf verwandeln. Wenn Emma Stone der Trubel auf dem roten Teppich zuviel wird, kann sie sich leicht an den Rand stellen, der unaufmerksame Beobachter wird sie in dem Elie-Saab-Kleid für grüne Deko halten und nicht weiter beachten. Sehr geschickt, so eine Tarnung als Gestrüpp.
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Superheldin: Dakota Johnson (rechts)
Superheldenfähigkeit: Fesseltaktik. Arm in Arm mit ihrer Mutter Melanie Griffith zeigt sich Dakota Johnson. Die 25-Jährige ist zurzeit im Kinofilm "Fifty Shades of Grey" zu sehen, wo sie die Studentin Anastasia Steele spielt, die sich von Milliardär Christian Grey nicht nur am Bettpfosten festmachen lässt. Mr. Grey war zwar nirgends zu sehen, aber vorsichtshalber hatte Johnson einen Knoten in ihr Kleid gemacht.
Im Gegensatz zu Millionen anderen, hat Mutter Griffith den Erotikfilm ihrer Tochter bisher nicht gesehen, was zu einer kurzen Diskussion am Rand des roten Teppichs führte. "Ich glaube nicht, dass ich das kann. Ich denke, das wäre seltsam ... Sie ist eine wirklich gute Schauspielerin. Ich muss ihn mir nicht ansehen, um zu sehen, wie gut sie ist", sagte Griffith zu einer Reporterin, woraufhin Johnson ziemlich genervt antwortete: "Alles klar, du musst ihn nicht sehen ..."
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Superheldin: Jennifer Aniston
Superheldenfähigkeit: Schwimmen wie eine Meerjungfrau. Jennifer Aniston sieht in der glitzernden One-Shoulder-Robe von Versace aus, als wäre sie gerade dem Meer am Strand von Malibu entstiegen. Flosse flugs gegen goldene High Heels getauscht - und ab auf den roten Teppich. Die 46-Jährige herzte erst überschwänglich Emma Stone und photobombte dann das Selfie von Jennifer Lopez.
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Superheld: will.i.am
Superheldenfähigkeit: Ausbrecherkönigqualitäten - so zumindest könnten die Sträflingsstreifen gedeutet werden. Oder er könnte sich jederzeit in einen Zebrastreifen verwandeln und so seinen Teil zur Auflösung des Verkehrschaos' rund ums Kodak Theatre beitragen. Rapper und Hip-Hop-Produzent William Adams, besser bekannt unter seinen Künstlernamen will.i.am, kam jedenfalls in Hochwasserhose nach Los Angeles.
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Superheldin: Patricia Arquette
Superheldenfähigkeit: Den Oberkörper vom Unterkörper trennen. Für eine frischgekürte Oscargewinnerin eine tolle Möglichkeit, um an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Besonders praktisch, weil: unzählige Gratulationen entgegenzunehmen und entspannt einen Champagner auf einer After-Show-Party trinken sich nicht mehr ausschließen.
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Superheld: Alejandro Iñárritu
Superheldenfähigkeit: Beeinflussung des Schicksals durch Unterwäsche. "Birdman"-Regisseur Iñárritu lieh sich dafür kurzerhand die Glücksunterhose von Hauptdarsteller Michael Keaton und konnte für seinen Film vier Oscars gewinnen. Iñárritu ließ seinen Smoking zwar an - dafür zeigte sich Moderator Neil Patrick Harris im weißen "Birdman"-Gedächtnis-Schlüpfer.
Quelle: AP
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Superheldin: Laura Dern
Superheldenfähigkeit: Unverwundbar sein. Laura Dern ist die Tochter zweier Hollywood-Stars, gilt als Muse von David Lynch. Die 48-Jährige betritt als Siebenjährige zum ersten Mal den roten Teppich bei den Oscars. "Damals hatte ich schlimme Angst", sagte sie kürzlich in einem Interview. Doch mit der Zeit gewöhnte sich die Schauspielerin an das Leben im Blitzlicht. In diesem Jahr stand ihr dabei ihre Alberta-Ferretti-Robe als glänzende Ritterrüstung zur Seite.