New York:Bällebad kennen wir - hier kommt das Streuselbad

Ein Becken voller bunter Streusel, Luftballons aus Zucker und ein Reh mit Kirsche: In New York gibt es jetzt ein Eiscreme-Museum.

6 Bilder

Museum of Ice Cream

Quelle: dpa

1 / 6

Im Meatpacking District im New Yorker Stadtteil Manhattan hat diesen Freitag ein temporäres Museum eröffnet. Im "Museum of Ice Cream" wird schon am Eingang jedem Besucher ein Becher Eis in die Hand gedrückt: Vanille mit Marshmallows und fruchtigen Cornflakes-Kugeln.

Museum of Ice Cream

Quelle: dpa

2 / 6

Anfangs sei das Ganze nur ein Witz gewesen, sagt Manish Vora, der das Museum gemeinsam mit seiner Freundin betreibt. Aber dann hätten sie bemerkt, dass in sozialen Netzwerken doppelt so häufig Beiträge zum Thema Eiscreme veröffentlicht wurden wie zur Popsängerin Beyoncé - und aus der Idee wurde Ernst.

"Wir waren schon in jedem vorstellbaren Eisladen in New York, und wenn wir reisen, lieben wir es, die Eiskultur der verschiedenen Länder kennenzulernen. Für das Museum haben wir unser Interesse an Kunst, Technologie und Eiscreme kombiniert. Wir wollten etwas schaffen, das Spaß macht und völlig anders ist", sagt Vora.

Museum of Ice Cream

Quelle: dpa

3 / 6

Die Kunstwerke in den sechs Ausstellungsräumen wurden von mehreren Künstlern gespendet. Finanziert haben Vora und seine Freundin das Museum vor allem mit Sponsoren und Tickets, die vor der Eröffnung online verkauft wurden. 18 Dollar (etwa 16 Euro) kostet der Eintritt inklusive Kostproben.

Museum of Ice Cream

Quelle: dpa

4 / 6

In einem der Räume schweben mit Helium gefüllte Zuckerluftballons durch die Luft.

Museum of Ice Cream

Quelle: dpa

5 / 6

Das Bällebad kennt man. Hier kommt das Streuselbad. "Das war die Fantasie meiner Freundin schon seit sie ein kleines Kind war. Einmal in einem Pool voll Streusel schwimmen", sagt Museumsgründer Vora. Die Streusel sind nicht aus Schokolade, sondern aus Plastik. Das dürfte dem Geschmack abträglich sein, dafür kann man darin sitzen, ohne sich die Klamotten schmutzig zu machen.

Weitere Ausstellungsstücke sind ein Kakaobrunnen, ein überdimensionaler Becher, in den Eisbällchen geworfen werden können, eine Eislöffel-Wippe und eine Eissandwich-Schaukel.

Museum of Ice Cream

Quelle: dpa

6 / 6

Teile der Kunst, wie dieser mit Streuseln und Kirsche verzierte Rehkopf, wären essbar - aber das ist natürlich streng verboten. Zumindest bis Ende August. Dann schließt das Eis-Museum. Ein flüchtiges Vergnügen - genau wie eine Kugel Eis.

© SZ.de/olkl/feko/lala
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: