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Sie macht den Oscars Konkurrenz: Jessica Biel kam ganz in Gold. In ihrer metallisch schimmernden Rüstungs-Robe hatte die Schauspielerin Ähnlichkeit mit einer weiblichen Version der begehrten Filmtrophäe. Ehemann Justin Timberlake war so begeistert, dass er auf die Frage eines Reporters nach dem Designer antwortete: "Ich würde es Perfektion nennen, Baby!" Neben den beiden Oscar-Trends Gold und Metall sehen wir hier noch einen dritten: Ein Kleid, das auch unter dem Namen "Evening Sleeve" firmiert, was übersetzt etwa "Abendschlauch" bedeutet.
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Ebenfalls in Gold auf dem roten Teppich: "La La Land"-Hauptdarstellerin Emma Stone trug eine Givenchy-Robe mit einem Rock aus perlenbesetzten Fransen. Die roten Haare in Zwanzigerjahre-Wellen gelegt. Wichtigstes Accessoire von Stone war aber...
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...das kleine goldene Anstecklogo von "Planned Parenthood", der Non-Profit-Organisation, die gynäkologische Leistungen für mittellose Frauen anbietet. Weil dort auch Abtreibungen durchgeführt werden, will die Trump-Regierung deren Mittel streichen. Später am Abend nahm Stone den Oscar als beste Hauptdarstellerin entgegen.
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Ungewohnt zugeknöpft: "Fifty Shades of Grey"-Star Dakota Johnson in einer champagnerfarbenen Gucci-Gardine aus nassglänzender Seide im "Evening Sleeve"-Stil.
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Hier sehen sie 119 Karat: Nicole Kidman kombinierte zu ihrer nudefarbenen Armani-Privé-Robe reichlich Diamanten.
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Wow! Die südafrikanische Schauspielerin Charlize Theron in einem goldgrün schimmernden Plissee-Kleid von Dior mit V-Ausschnitt.
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Das Internet liebt ihre Frisur schon jetzt: Halle Berry in Atelier Versace mit Afro. "Das Kleid ist glamourös mit einem Hauch Romantik, ich fühle mich sehr feminin und frisch. Mit diesem Look feiere ich mein natürliches Haar, indem ich es wild und frei lasse", sagt Berry. Der Afro hat selbstverständlich längst einen eigenen Twitter-Account und ist politisches Statement. 2002 wurde sie als erste - und bisher einzige - afroamerikanische Schauspielerin mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
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Die Frage des Abends: Was trägt Meryl Streep? Definitiv nicht Chanel. Im Vorfeld hatten Streep und Chanel-Chefdesigner Karl Lagerfeld sich öffentlich gestritten. Die Schauspielerin forderte am Sonntag von Lagerfeld eine Entschuldigung für seine Äußerungen zu ihrer Garderobe für die Oscar-Gala. "Karl Lagerfeld hat mich diffamiert", schrieb Streep in einer Erklärung an das Modemagazin WWD. Gegenüber dem Fachblatt hatte sich Lagerfeld vergangene Woche darüber beschwert, dass Streep seinem Modehaus Chanel einen Auftrag für eine Oscar-Robe erteilt habe - diesen dann aber wieder zurückgezogen habe, als ein anderer Modeschöpfer ihr angeboten habe, umsonst ein Kleid zu schneidern.
Lagerfeld ließ inzwischen mitteilen, dass seine Äußerungen auf einem Missverständnis beruht hätten. Die Schauspielerin wollte sich damit aber nicht zufriedengeben. "Herr Lagerfelds allgemeine Äußerung des 'Bedauerns' war keine Entschuldigung", hieß es in Streeps Erklärung. Sie wolle eine förmliche Entschuldigung: "Er hat gelogen, es wurde gedruckt, und ich warte immer noch."
Was Streep jetzt trug? Eine mitternachtsblaue, schulterfreie Elie-Saab-Robe mit Gürtel - und Hose. Zu viel für ein Outfit.
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Schulterfrei, hoher Beinschlitz und Herzdekolleté: An wen erinnert Sie dieses Kleid? Richtig, an Angelina Jolies "The Leg"-Auftritt bei den Oscars 2012. Taraji P. Hensons Stylist sagt jedoch, die Inspiration für die Alberta-Ferretti-Robe sei "Vintage Hollywood Glamour" gewesen. US-Modejournalisten machten danach schon einen neuen Trend aus und nannten ihn "Dark Glamour".
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Schulterfrei, Samt und Rüschen: Brie Larson in einer schwarzen Robe von Oscar de la Renta.
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Ebenfalls in "Dark Glamour" kam Busy Philips (rechts) in dunkelgrüner Cut-out-Samtrobe. Michelle Williams kombinierte zum Pixie-Cut eine Colour-Blocking-Robe mit tiefem V-Ausschnitt.
Philipps und Williams sind seit den gemeinsamen Dreharbeiten zu der Serie "Dawson's Creek" enge Freundinnen. "Sie ist der Beweis, dass die Liebe deines Lebens kein Mann sein muss", wird Williams über ihre Freundschaft mit Phillips zitiert.
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Erinnert an Heidi Klums Kleid aus dem vergangenen Oscar-Jahr: Hailee Steinfeld in einer halbdurchsichtigen Blumen-Rüschen-Tüll-Tischdecken-Robe.
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Wie eine Primaballerina: Felicity Jones in einem märchenhaften Dior-Dress in zartem Nude-Glitzer mit goldenen Riemchen-Sandalen.
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Setzte den Gegentrend auf dem roten Teppich: Viola Davis in Signalfarbe mit abfallenden Schultern.
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Modisches Anti-Trump-Statement: Ava DuVernay in einem sehr politischem Kleid. Nominiert für ihren 13. Film trug DuVernay zur 89. Oscarverleihung eine graue Spitzen-Robe des Designers Mohammed Ashi. "Ein kleines Zeichen der Solidarität", twitterte DuVernay, die schon in der Vergangenheit Trumps Einreisestopp für sieben muslimische Staaten kritisiert hatte.
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Königin der Nacht: Ihre Stylistin Maeve Reilly weinte, als sie die Robe zum ersten Mal sah: "Es ist der größte Moment unserer Zusammenarbeit." Janelle Monáe soll ebenfalls restlos begeistert gewesen sein. Und so trug Monáe das wohl meistbeachtete Kleid der Verleihung inklusive goldenem Fascinator. "Es gab keinen Grund für Understatement", sagte Reilly, "es ist ihr erster Oscar-Auftritt, sie ist gleich mit zwei Filmen hier. Es war also: Go big or go home".
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Feder, Vögel-Applikationen, ein schwarzer Gürtel, Tüll, Steine, Glitzer ... - und nicht auf den ersten Blick ersichtlich: Die Kreation ist eigentlich ein Anzug unter einem Kleid. Die Elie-Saab-Robe lohnt also auch einen zweiten und dritten Blick.
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Schulterfrei mit Schleppe: Die 40-jährige Naomie Harris in einer recht eigenwilligen Pailletten-Kombination aus dem Hause Calvin Klein.
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Blau auf Weiß: Supermodel Karlie Kloss in weißer Cape-Robe mit Glitzer-Choker und blauer ACLU-Schleife. Den gleichen Anstecker trugen an diesem Abend Ruth Negga und Busy Philips. Ein modischer Fauxpas? Nein, auch ein politisches Statement. Für die "American Civil Liberties Union", die mit ihrer Klage erfolgreich Donald Trumps Einreiseverbot kippte.