Martin Suter:Ein Schriftsteller, der auf jedes Detail achtet

Martin Suter

"Eleganz ist die altmodischere Art, cool zu sein": Martin Suter.

(Foto: Urs Jaudas)

Martin Suter legt Wert auf schöne Anzüge und elegante Schuhe - auch in seinen Romanen achtet er auf die kleinen Äußerlichkeiten.

Von Anne Goebel

Ein Wintervormittag im Lockdown, 11 Uhr, der Schriftsteller Martin Suter sitzt zu Hause am Schreibtisch. In seiner üblichen Arbeitskluft, die so gar nicht schriftstellerisch aussieht und selbst in Zeiten von Ausgangssperren mit jedem Zentimeter auf ihrer Tadellosigkeit beharrt: dunkler Anzug, gebügeltes Hemd, Krawatte. Gut, Socken und Schuhe sieht man nicht, es bleibt beim gewohnten Oberkörper-Ausschnitt der Videointerviews. Aber Birkenstocks wird er kaum an den Füßen haben. Suter beugt sich nach vorne, streckt die dezent geschmückten Handgelenke in Richtung Kamera und sagt, er möge schöne Manschettenknöpfe. "Die hier sind blau, Lapislazuli. Mein Anzug ist auch dunkelblau." Besser kann es eigentlich gar nicht losgehen.

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Johannes (Joe) Laschet, Influencer, Sohn und feiner Herr Laschet, rechtlich nur im Kontext Instagram ok, also Insta-Seitenoptik nicht weg schneiden, Bilder als Kombo in Timeline-Optik (mit angeschnittenen Bildern) lassen, keine Einzelbilder.

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