Kochzubehör:Von Speck bis Tomate - diese Küchenmesser schneiden am besten

Taugt es nur als Übergangslösung für die WG-Küche oder ist es scharf wie ein Samuraischwert? Zwei Sterneköche haben acht Küchenmesser bewertet.

Von Alice Hasters

Ein leckeres Essen wird nicht nur aus guten Zutaten, sondern auch mit guten Utensilien gekocht. Das Wichtigste unter ihnen ist das Kochmesser. Es ist die buchstäbliche Allzweckwaffe in der Küche. Mit einem Kochmesser kann man erst einmal alles schneiden, ob Fleisch, Fisch oder Gemüse. Und: Ein gutes Messer hat tatsächlich Einfluss auf den Geschmack der Zutat. Denn je schärfer der Schnitt, desto mehr Aromastoffe bleiben erhalten.

Messer sollten nie in die Spülmaschine und nach dem Gebrauch direkt mit einem Tuch abgewischt werden, denn Feuchtigkeit und Säure schaden der Klinge. Der beste Aufbewahrungsort ist der Messerblock. Soll die Klinge lange scharf bleiben, braucht man auch ein gutes Schleifgerät - Stab, Stein oder Block - und ein gutes Schneidebrett. Worauf es bei einem Messer ankommt, wissen diejenigen am besten, die es täglich stundenlang in der Hand halten müssen. So wie Johannes Rappenglück und Edip Sigl. Sie sind die Küchenchefs des Münchner Sternerestaurants Les Deux. Dort servieren sie von Montag bis Samstag französische Haute Cuisine mit mediterranen und asiatischen Einflüssen. Jedem Koch sind seine Messer heilig. Geteilt wird nicht, jeder hat seine eigenen.

Der Test: Insgesamt wurden acht Kochmesser bewertet. In der Küche ihres Restaurants haben Johann Rappenglück und Edip Sigl einmal Tomaten und einmal weichen Speck geschnitten - Zutaten, an denen schlechte Messer schnell scheitern. Zusammen haben sie die Messer nach Schärfe, Verarbeitung, Design und Handhabbarkeit bewertet.

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