Wenn man das Kinderzimmer aufräumt, weil die Bewohner es partout nicht selbst in Ordnung bringen wollen und partielle Verwahrlosung im Raum steht, fühlt man sich manchmal wie Heinz Schliemann. Man entdeckt zwar nicht das antike Troja wie der berühmte Archäologe, aber aus Kindersicht ähnlich wertvolle Schätze: Barbies ohne Arme, einen platten WM-Fußball von 2018, einen sehr teuren Hoodie, der dem Nachwuchs so lieb und teuer war, dass er mit Etikett und nun drei Nummern zu klein unter dem Bett lagert. Und ja, manchmal auch eine sorgfältig glatt gestrichene Pommestüte von McDonald's.
Erziehung:Wie sieht's denn hier aus?
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Es ist dein Zimmer, sagen die Eltern, halten es aber kaum aus, wenn die Kinder es nach ihren Vorstellungen bewohnen.
(Foto: Getty Images/Image Source)Der Zustand des Kinderzimmers ist ein ewiges Streitthema in Familien. Dabei könnten Kinder Spaß am Aufräumen haben, wenn die Eltern nicht so eine große Sache daraus machen würden.
Von Claudia Fromme
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